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Siemens, Maria Fröse (1829-1900)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 15 Mar 1900 p. 7


Birth date: 1829


text of obituary:


Siemens. — Den 2. Februar in der Hoffnungsau Gemeinde, Kan., die Gattin des in Rußland vielbekannten Schullehrers Johann Siemens, geborene Maria Fröse, aus dem Dorfe Großweide, im 71. Lebensjahre, wohl an Herzrheumatismus. Den 5. Februar wurde sie unter zahlreicher Teilnahme dem Schoße der Erde übergeben, bei welcher Begräbnisfeier Aeltester B. Buhler die Einleitung mit Vorlesen und Gebet machte, dann folgte Pr. Heinrich Banmann, Alexanderwohl, mit einer kurzen Ansprache, und dann hielte Aeltester D. Gäddert die eigentliche Leichenrede über Ps. 80, 1 u. f. Am Grabe machte Aeltester H. Toews den Schluß. Als ein Schreckensbote kehrte der Tod schon in Rußland in ihrer trauten Familie ein und raffte vier ihrer lieben Kinder binnen drei Tagen aus ihrer Mitte hinweg, welches Schicksal sie damals hart traf, und sich wohl nur trösten konnten mit dem Spruche Ebr. 12. 6; “Welchen der Herr lieb hat, den züchtiget er.” Zudem sind ja noch sechs Kinder am Leben, die mit ihrem lieben Vater den Verlust der Dahingeschiedenen betrauern, jedoch in der guten Hoffnung des Wiedersehens. Wie doch alles so dem Wechsel der Zeit unterworfen ist, am vorigen 29. November saß sie noch mit ihrem lieben Gatten auf dem Goldenhochzeitsstuhl so innigst verbunden, “wie seiner Zeit bemerkt wurde,” und jetzt ist sie in die tiefe Erde verscharrt, allwo sie ruht von ihrer Arbeit bis zum Auferstehungstage, doch das Los ist ihr aufs liebliche gefallen, ihr ist ein schön Erbteil geworden.

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