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Warkentin, Justina Wiens (1840-1924)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1 May 1924 p. 7


Birth date: 1840


text of obituary:


Warkentin. -- Witwe Justina Warkentin, geb. Wiens, wurde geboren den 6. Juli 1840 in Westpreussen im Dorfe Petershagen. Im Jahre 1859 wurde sie vom Aeltesten Heinrich Töws in Morgenau getauft und in die Gemeinde aufgenommen. Am 11. März 1861 trat sie mit Peter P. Warkentin in den Stand heiliger Ehe. Noch im selben Jahre zog sie mit ihrem Gatten nach der Krim, wo sie dreizehn Jahre wohnten. Im Jahre 1874 wanderten sie in Gemeinschaft mit der K. M. B. Gemeinde aus nach Amerika und siedelten sich hier drei Meilen südlich von Hillsboro auf der Farm an. Sie war früher Glied der Alexanderwohler Gemeinde, aber der Entfernung wegen schloss sie sich später im Jahre 1903 der Hillsboro Mennoniten Gemeinde an, deren treues Glied sie auch bis an ihr Ende geblieben. Nach dem Tode ihres Gatten wohnte sie auf der Farm bei ihren Kindern Isaak Gräwes.

Im Ehestand hat sie über 62 Jahre gelebt. Mutter ist sie geworden von 15 Kindern, von denen sieben ihr bereits im Tode vorangingen. Sie hinterlässt 4 Söhne und 4 Töchter, 1 leibliche Schwester und viele Freunde, die ihren Tod betrauern. Grossmutter ist sie geworden von 56 Kindern, von denen ihr sechs im Tode voran gingen. Urgrossmutter von 67 Kindern, von denen vier gestorben sind. Sie starb am 17. März. Ihre Krankheit war Herzleiden. Sie hat ihre Lebenszeit gebracht auf 83 Jahre, 8 Monate und 11 Tage.

Die Begräbnisfeier wurde in der Hillsboro Mennoniten Kirche unter grosser Beteiligung am 23. März nachmittags abgehalten. Br. J. D. Jantzen leitete die Feier im Hause mit Ablesen eines Schriftabschnittes und Gebet. In der Kirche sprach Aeltester Johann Friesen von der K. M. B. Gem. aus 1. Kor. 15, 38. 56. Ihm folgte Pred. Peter Wiebe von der K. M. B. Gem., seine Worte gründend auf Luk. 2, 36. 37. Dann folgte Aeltester J. H. Epp. Er knüpfte seine Gedanken an Phil. 1, 21. Br. Jakob Bergman schloss mit Gebet. Die Leiche wurde dann auf dem Gnadenauer Friedhofe dem Schosse der Erde übergeben.

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