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Waltner, Freni Graber (1864-1939)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1939 Apr 11 p. 15

Birth date: 1864 Aug 12

text of obituary:

Freni Waltner, Tochter von Peter O. und Freni (Gering) Graber, wurde den 12. August, 1864, in Waldheim, Süd-Rußland geboren, und starb am 27. März, 1939, 3 Uhr morgens im St. Josephs Hospital, Sioux City, Iowa, im Alter von 74 J. 7 M. und 15 T. Mit ihren Eltern kam sie im Herbst 1874 in Yankton, S. Dak an. Schon das nächste Jahr verlor sie ihre Mutter durch den Tod, und die Pionierbeschwerden wurden jetzt doppelt schwer. Sie mußte auch für den Unterhalt der großen Familie sorgen helfen. Die Abgerufene machte sich besonders beliebt durch ihr sanftes, liebliches Wesen. Treu hatte sie die Stelle als Dienstmädchen vertreten, wenn auch die fremde Sprache und der Verlust der lieben Mutter es zuweilen schwer machte. Diese frühen Eindrücke machten sich durch ihr ganzes Leben bemerkbar, indem sie die Not der Waisen und der Verlassenen so viel wie möglich immer zu erleichtern versuchte. Sie wurde in ihrer frühen Jugend getauft und Glied der Salems-Zions Gemeinde. Als später die Salems Gemeinde gegründet wurde, war diese Familie eine der Gründer, wovon die Verstorbene ein stilles treues Glied blieb. Am 21. Mai, 1884, wurde sie vom Aelt. Christian Kaufman mit Peter M. Waltner getraut, und teilte mit ihm Freude und Leid, alles was Gott ihnen zuschickte, für 54 J. 10 M. und 6 Tage. Sie war stets eine treu und liebende Gattin, eine fleißige Gehilfin, nachsichtig und sparsam. Im Frieden leben und im Frieden sterben war ihr höchster Wunsch und tiefstes Sehnen. Diese Ehe wurde mit zwölf Kindern gesegnet, wovon ihr drei in die obere Heimat voran gingen, ein Söhnchen im Kindesalter, ein Sohn im Mannesalter und eine Tochter als junge Mutter, die 2 unmündigen Kinder hinterließ an denen die Verstorbene Mutterstelle einnahm. Es wurde den Eltern das besondere Glück zuteil am 21. Mai 1934, die Goldene Hochzeit zu feiern. Sie haben des Herrn segnende Hand reichlich erfahren dürfen, in geistlicher sowohl wie auch in materieller Hinsicht, wofür sie auch sehr dankbar waren. Stark und gesund war die Heimgerufene fast immer beschäftigt, doch im Sommer von 1910 mußte sie eine schwere Operation durchmachen, wovon sie sich wieder vollständig erholte. Während der letzten zwei Jahre wurde sie von den Aerzten für Nierenleiden und später auch für Blinddarmentzündung behandelt, doch nicht mit großem Erfolg. Die letzten zwei Wochen stellte es sich heraus, daß Krebs die Schmerzen verursachte. Vier Tage vor ihrem Abscheiden wurde sie operiert, doch der Herr über Leben und Tod, nahm sie in die obere Heimat, wo aller Schmerz ein Ende hat und Freude die Fülle und ewiges Leben an dessen Stelle. Sie hinterläßt, nebst ihrem tiefbetrübten Gatten, 2 Söhne, 7 Töchter, 3 Schwiegertöchter, 6 Schwiegersöhne, 41 Enkel, 1 Urenkel, 3 Brüder, 1 Halbschwester, 5 Halbbrüder und viele Freunden die ihr Abscheiden betrauern. Das Begräbnis wurde Mittwoch, den 29. März in der Salems Kirche gehalten. Die Brüder Alfred P. Waltner und P. R. Schröder dienten.


Mennonite Weekly Review obituary: 1939 Mar 29 p. 5

text of obituary:

LOCAL NEWS

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— In a recent letter to the Review, Prof. Gerh. Toews of Freeman College, Freeman, S. D., writes: "Word came to us this morning that Mrs. Peter M. Waltner passed away at the hospital after an operation in Sioux City. She is the mother of Prof. Ben P. Waltner, instructor at the college.


Mennonite Weekly Review obituary: 1939 Apr 12 p. 1

text of obituary:

Mennonite Items of General Interest.

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— Mrs. Peter M. Waltner, a pioneer of the freeman, S. D., neighborhood, passed to her reward on March 29, at the age of 74 years. In 1934 she and her husband wee privileged to celebrate their 50th wedding anniversary. Funeral services at the Salem church were conducted by Rev. A. P. Waltner and Rev. P. R. Schroeder.