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Schultz, Helena Jantz (1840-1932)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1932 Aug 16 p. 14

Birth date: 1840 Mar 29

text of obituary:

Helena Schultz, geborne Jantz wurde geboren in Südrußland, Wolinien, am 29. März, 1840, im Dorfe Karolswalde. Sie wurde christlich erzogen und auf das Bekenntnis ihres Glaubens getauft vom Aeltesten Tobias Unruh, desselben Dorfes. Sie trat in den Stand heiliger Ehe mit Tobias Schulz, am 30. Oktober 1859. Im Ehestand gelebt etwas über 24 Jahre. Kinder geboren 9 -- ein Sohn und 8 Töchter, wovon 2 Töchter im Jungfrauenalter gestorben sind. Großkinder geboren sind 54, Urgroßkinder 108, Ur-Urgroßkinder 4. Es leben noch 6 Töchter, 2 Brüder und drei Schwestern. Großkinder sind 38 am Leben Urgroßkinder 105, Ur-Urgroßkinder 3. Die Heimgegangene hat unter viel Mühe und Arbeit versucht, ihre Kinder redlich und christlich zu erziehen. Als die große Auswanderung einsetzte anno 1874, zogen einige ihrer Kinder nach Amerika, sie mußte noch zurück bleiben, aber in 1907 war es auch ihr möglich mit ihren zurückgebliebenen Kindern auszuwandern, obzwar unter großen Schwierigkeiten. Sie hat dann hin und her bei ihren Kindern gewohnt. 7 Jahre hat sie für ihren verwitweten Sohn Peter, die Haushaltung geführt, die übrige Zeit, beinahe 15 Jahre, hat sie ihr Heim bei ihrer jüngsten Tochter John Mayeskes gehabt. Sie war immer eine ausnahmsweise starke Person, bis sie am 6. Juni krank wurde; von dieser Krankheit, Nerven-und Herzleiden, ist sie durch Gottes Gnade am 30. Juli ¼ nach 5 Uhr morgens, durch den Tod erlöst worden. Sie ist im festen Glauben an ihren Erlöser hinübergegangen, wonach sie sich so sehr sehnte. Ihr Wunsch und Verlangen war: Heimzugehen und auszuruhen von ihrer langen Pilgerreise. Sie hat ihr Leben gebracht auf 92 Jahre, 4 Monate und 1 Tag. Sie wurde gepflegt von ihrer jüngsten Tochter, mit Hilfe von einigen Geschwistern der Lehigher und Friedenstal Gemeinde. -- Die Begräbnisfeier im Heim wurde von Rev. Schmidt von Friedenstal geleitet; in der Lehigh Mennonitenkirche sprachen der Ortsprediger, Rev. Schmidt und Rev. Gustav Frey und ein Duett sang ein schönes Lied. In der Friedenstal Kirche war auch noch eine Feier und ein Chor sang mehrere Lieder. Die Leiche wurde auf dem Friedenstal Kirchhofe bestattet.

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