If this site was useful to you, we'd be happy for a small donation. Be sure to enter "MLA donation" in the Comments box.

Schmidt, Helena Löwens (1847-1938)

From Biograph
Jump to: navigation, search

Christlicher Bundesbote obituary: 1938 Jul 26 p. 14

Birth date: 1847 Feb 21

text of obituary:

Helena Schmidt, geborne Löwens, geboren den 21. Feburar 1847 im Dorfe Fürstenwerder Südrußland, wo sie auch ihre Schulbildung genossen hat. Im Jahre 1867, den 2. Pfingsttag, wurde sie von dem lieben Aeltesten Bernhard Peters von Gnadenheim getauft und in die Margenauer Gemeinde aufgenommen. In die Ehe getreten mit unserm lieben Vater Heinrich Schmidt den 3. Febr. 1872. Nach Amerika ausgewandert in 1875. Sie siedelten nahe Lehigh, Kansas, an. Den 23. Sept., 1895 wurde unser Vater nach kurzer Krankheit durch den Tod von ihrer Seite genommen und hinterließ sie mit 1 Tochter und 1 Pflegesohn. In der Ehe gelebt 23 J. 8 M. und 20 T. Den 26. Juli, 1891 nahmen unsere Eltern ein Waisenkind an um an ihm Elternpflichten zu vertreten, aber im Jahr 1917 ist selbiger gestorben und hinterließ eine junge Witwe mit 5 kleinen Kindern. Diese Kinder überleben sie auch alle sowie 2 Urgroßkinder aus diesem Stamm. In den letzten Jahren ihres Lebens ist sie mehrmals krank gewesen, doch der Herr schenkte ihr Gnade und hat ihr wieder durchgeholfen. Am 5. April 1938 legte sie der Herr durch einen Beinbruch aufs Krankenlager von welchem er sie am 18. Juli 1 Uhr morgens heimgeholt hat. Sie hat viel gelitten in ihrer Krankheit auch viel gebetet der Herr möchte sie heim holen, welches wir auch fest hoffen, daß sie selig im Herrn entschlafen ist. Sie ist alt geworden 91 J. 5 M. weniger 3 T. Im Witwenstand hat sie gelebt 42 J. 9 M. und 24 T. Sie hinterläßt 1 Tochter, 1 Schwiegersohn, 3 Großkinder und 3 Urgroßkinder; 2 Großkinder und 1 Urgroßkind sind ihr im zarten Kindesalter vorangegangen. Auch hinterläßt sie noch 2 Brüder und 2 Schwestern und eine Schwägerin. Wir sind dem lieben Gott dankbar, daß er uns die liebe Mutter so lange erhalten hat aber da sie gerne heimgehen wollte gönnen wir ihr die Ruhe. — “Fort, fort, mein Herz, zum Himmel; Fort, fort, zum Lämmlein zu, / In diesem Weltgetümmel ist für mich keine Ruh’, / Dort wo das Lämmlein weidet, ist Deine Stadt bereitet, da, da / ist deine Ruh, fort, fort zum Himmel zu.