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Richert, Jacob A. (1861-1943)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1943 Jun 15 p. 15

Birth date: 1861 Dec 24

text of obituary:

Vater Jacob A. Richert, Sohn von Abraham und Anna Sperling Richert, wurde geboren in Waldheim, Süd-Rußland am 24. Dezember 1861 und starb den 21. Mai 1943. So wurde er 81 J. 4 M. und einige Tage alt. 1874 kam er mit Eltern und Geschwistern nach Reno County, Kansas, wo sie das Pionierleben durchmachten. In seinen Jugendjahren wurde er getauft auf das Bekenntnis seine Glaubens von Aeltester Dietrich Gäddert und wurde Glied der Hoffnungsau Mennonitengemeinde nahe Inman, Kansas. Am 10. Juni 1888 heiratete er Anna Kliewer. Sie gründeten ihr Heime auf einer Farm zwei Meilen Ost von Buhler, Kansas. In dieser Ehe wurden elf Kinder geboren. Zwei von diesen starben in der Kindheit. Die Eltern hatten das Vorrecht 55 Jahre Freud und Leid mit einander zu teilen und feierten die goldene Hochzeit in 1938. Es war ein Tag der Freude und Danksagung mit allen Kindern gegenwärtig nebst vielen Freunden. Die Lebenserfahrungen waren nicht immer leicht. Es waren schwere und harte Jahre so wohl als gute Jahre und Tage der Freude. Doch sie vertrauten ihrem Gott und Heiland als dem guten Hirten, der alle Dinge zum Besten hinausführt. Einige Jahre wohnten sie nah bei Gotebo, Oklahoma. 1912 zogen sie wieder nach Kansas auf einer Farm nahe Burrton. Hier hatten sie ihr Heim 29 Jahre. Vater war ein treues Glied der Ersten Mennoniten Kirche zu Burrton, Kansas bis zu seinem Ende. Es war sein Bestreben, daß seine Kinder sollten christliche Schulbildung erhalten; daher sein großes Interesse an Bethel College und dem Bethel Diaconess Hospital. Er war ein liebender Vater und ein guter Nachbar, immer willig zu helfen wo es not tat. Die letzten zwei Jahre hatten die Eltern ihr Heim in Newton, Kansas. Das letzte Jahr konnte Vater nicht viel die Gottesdienste besuchen, aber er genoß viel die Andachten über Radio. In den letzten Monaten hatte er mehrere Schlaganfälle. Einige Tage vor dem Tode bekam er Lungenfieber. Ganz stille und sanft entschlief er im Herrn. Alle seine Geschwister waren ihm im Tode vorangegangen. Er hinterläßt seine trauernde Gattin und Kinder: Johan S. Richert bei Burrton; Sister Maria Dora Richert, Bethel Deaconess Hospital; Mr. und Mrs. Leo D. Ewert und Mr. und Mrs. Frank Balzer, Hillsboro; Mr. und Mrs. Jacob F. Richert, Hutchinson; Mr. und Mrs. John H. Gäddert, Wichita; Mr. und Mrs. Theodore R. Braun, Council Grove; Edna Richert, Newton, Kansas; Mr. und Mrs. George L. Buland, Denver City, Texas; und 9 Großkinder. Wir vermissen unsern Vater. Doch wir trauern nicht als solche, die keine Hoffnung haben. Die Begräbnisfeier wurde in der Ersten Mennonitenkirche in Newton, Kansas abgehalten am 24. Mai. Die Prediger J. J. Regier, A. Warkentin und J. E. Entz dienten.


Mennonite Weekly Review obituary: 1943 May 27 p. 5

text of obituary:

Local News

— Funeral services for Jacob A. Richert, 81, widely known resident of the Burrton neighborhood who moved to newton about two years ago, were held Monday afternoon at the First Mennonite church, conducted by Rev. A. Warkentin and Rev. J. J. Regier, Jr. Mr. and Mrs. Richert made their home here with their daughters, Sister Dora Richert and Miss Edna Richert at 402 Muse Ave. Surviving Grandfather Richer are his deeply bereaved wife and the following children: John S., Burrton; Mrs. Leo Ewert and Mrs. Frank Balzer, Hillsboro; Mrs. Theo. Brown, council Grove; J. F. Richert, Hutchinson; Mrs. John Gaeddert, Wichita; and Mrs. Geo. L. Buland, Denver City, Texas, besides the above mentioned two daughters here in Newton. Interment was made in Greenwood cemetery, where Rev. J. E. Entz was in charge of the committal service.