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Regier, D. J. (1859-1921)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1921 Nov 24 p. 15


Birth date: 1859 Apr 25

text of obituary:

Regier. — D. J. Regier wurde am 25. April 1859 in Südrußland im Dorfe Rudnerweide geboren. Im Jahre 1876 wanderte er mit seinen Eltern aus nach Amerika. Sie siedelten nahe Mt. Lake im Staate Minnesota an. Am 4. Dezember 1881 wurde er vom Aeltesten Aron Wall getauft und dort in die Gemeinde aufgenommen. Von dort kam er mit Attest und wurde im Jahre 1885 in die Alexanderwohl-Gemeinde aufgenommen, deren treues Glied er bis zu seinem Tode geblieben ist. Am 5. November 1885 trat er in den Ehestand mit der jetzt trauernden Gattin, Katharina Unruh. Dieser Ehe entsprossen 8 Kinder, wovon eins als kleines Kindlein dem Vater in die Ewigkeit voran ging. Er ist Großvater geworden von 8 Großkindern. Die Zeit der gemeinsamen Wallfahrt war 36 Jahre und 1 Tag. Alt ist er geworden 62 Jahre, 6 Monate und 11 Tage. Er war schon einige Jahre herzleidend und mußte sich immer mehr von schwerer und aufregender Arbeit zurückziehen. Da waren solche Beschäftigungen wie die Arbeit im Relief Komitee und jetzt die Bibelverbreitung und Missionsarbeit für Rußland recht erfrischende Beschäftigungen für ihn in diesem Herbst. Nun wurde sein Leiden recht bedenklich. Ein Anfall dieser Art war so schwer, daß er zur Behandlung nach Halstead ins Hospital gebracht werden mußte. Es wurde aber wieder besser, ja so gut, daß er in letzter Zeit besonders leicht fühlte und seine leichten Aufgaben löste. — Doch am Samstag, dem 29. Oktober, gegen Abend, erkrankte er wieder plötzlich und sogleich sehr schwer, so daß die Aerzte wenig Hoffnung für ihn hatten. Er erholte sich doch noch etwas, und wir hofften schon, es würde noch einmal besser werden. Der Herr, der ja weiß, wie es am besten für uns ist, hatte anderes im Sinn. Letzten Sonntag, etwa 1 Uhr 30 Min., nachmittags, in einem solchen Anfall trat der Tod ein. Der Todeskampf währte kaum 10 Minuten. Unter großer Beteiligung wurde Donnerstag, am 10. November, die Begräbnisfeier in der Alexanderwohler Kirche abgehalten. P. C. Hiebert von Hillsboro, Tabor College, las als Einleitungswort Offb. Joh. 21 u. betete. Leichenreden wurden gehalten von P. H. Unruh über Jos. 3, 11. P. H. Richert sprach auch an der Hand des Buches Josua über die Ruhe der Kinder Gottes.


[See photo][1]