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Penner, Heinrich (1837-1904)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1905 Jan 19 p. 6

Birth date: 1837

text of obituary:

Penner. — Am 28. Dezember, auf seiner Farm bei Beatrice, Nebr., entschlief plötzlich zu einen besseren Erwachen Heinrich Penner, ein geachteter Mitbruder unserer Gemeinde, im Alter von 67 Jahren, 7 Monaten und 23 Tagen, wie man annimmt in Folge eines Herzschlags. Am 23. Dezember erkrankte der teure Verstorbene an einer Erkältung, vielleicht auch von Überanstrengung, denn trotz seiner vorgerückten Jahre und geschwächten Körpers war er unermüdlich tätig in seinem Beruf. Das Weihnachtsfest konnte er noch im Kreise seiner Familie mitfeiern und schien sein Befinden während der folgenden Tage besser, jedoch sprach der Kranke selbst oft den Gedanken aus, daß er nicht mehr lange bei den Seinen weilen würde, und befahl sich nur immer wieder der Gnade seines Erlösers. Am 28. abends lefte er sich ruhig zu Bett, erwachte später, über Unbehagen klagend und dann kam das Ende schnell und sanft. — Der Verstorbene wurde am 5. Mai 1837 zu Schönau in West Preußen geboren und empfing die hl. Taufe im Jahre 1855 in der Gemeinde in Heubuden, West Preußen, durch den Ältesten Gerhard Penner. Nach dem im Jahre 1859 erfolgten Tode seines Vaters führte er seiner Mutter die Wirtschaft, bis 1862 und kaufte sich dann eine eigene Wirtschaft in Goldschaar-Heubuden. Im Jahre 1863 verheiratete er sich mit seiner Cousine Justine Hamm; doch schon nach 6jähriger Ehe nahm ihm der Herr die Gattin, ihn mit 3 kleinen Kindern zurücklassend. Im Jahre 1871 trat er zum zweiten Male in den Ehestand mit der jetzt tieftrauernden Witwe Agathe Penner, geb. Penner. Im Jahre 1878 verließ er die alte Heimat und siedelte mit seiner Familie nach Beatrice über und ein Jahr später auf seine Farm nahe der Stadt, dem gegenwärtigen Wohnplatz der Familie. — Seine Gattin und 9 Kinder, 2 Söhne aus erster Ehe und 1 Sohn und 6 Töchter aus zweiter, 1 Schwiegersohne, 1 Schwiegertochter und 3 Großkinder betrauern den Verlust des Dahingeschiedenen, sowie viele Verwandte und Freunde. — Die Beerdigung fand am 3. Januar statt. Im Trauerhause sprach Pred. Johannes K. Penner über das Erkennen des Herrn aus Joh. 21, 7: “Es ist der Herr,” während Pred. Johannes Penner die Leichenrede in der Kirche hielt, bezugnehmend auf den ersten Vers aus Jesaia 43: “Fürchte dich nicht, etc.”

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