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Pankratz, Peter M. (1869-1940)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1940 Feb 13 p. 14


Birth date: 1869 May 28

text of obituary:

Peter M. Pankratz, Sohn von Prediger Peter Pankratz und Elisabeth Martens-Pankratz, wurde am 28. Mai 1869 in Waldheim, Süd-Rußland geboren und bekam dort in Alexanderwohl seine Schulbildung. Am 26. Mai 1886 kam er mit Eltern nach Lehigh, Kansas und sie machten ihr Heim bei Alexanderwohl, welcher Gemeinde er sich am 26. Mai 1890 durch Taufe von Aelt. Jakob Buller anschloß. 1892 kam er mit Eltern nach Shelly, Okla. und nahm ein Stück Land auf wo er seither gewohnt. Am 1. Jan. 1895 heiratete er Sarah Schmidt, die mit ihm 45 J. und 23 T. bis er entschlief, Freud und Leid geteilt. Ein Sohn and eine Tochter wurden ihnen geschenkt. Eine Zeitlang war er Glied der Sichar Gemeinde und seit 1911 Glied der Herold Gemeinde, wo er viele Jahre in der Sonntagsschule und der Gemeinde tätig sein durfte. Seit Dezember 1937 litt er an der Lunge und Juni 1939 verschlimmerte sich das beständig. Am 8. Jan. 1940 erkältete er sich und ward am nächsten Tage sehr krank. Die letzten 3 Tage litt er sehr, trug sein Kreuz aber geduldig und war bereit zum Herrn zu gehen, was am 13. Januar, 1940 im Alter von 70 J. 7 M. und 15 T. geschah. Er hinterläßt seine tiefbetrübte Gattin, einen Sohn Otto und Gattin, Tochter Berta und Gatte Walter Schmidt, sowie 4 Enkel, 5 Brüder, 3 Schwestern und viele Freunde, die trauern, aber nicht hoffnungslos. Sein Lieblingslied, das er oft sang, war: "Die Heimat fällt mir immer ein. / Ach, wann erreich ich sie? / Ich möchte gern im Himmel sein, / Mit Kindern gottes im Verein / In sel'ger Harmonie. / Im Himmel gibt's kein Abschied mehr, / Von Tränen weiß man nichts, / Dort jauchzt man froh und freut sich sehr, / Und schwimmt in Liebe wie im Meer / Vor Gottes Angesicht. / Im Himmel ist des Lammes Braut / Im goldnen Diadem. / Dort ist die Stadt von Gott erbaut, / Die noch kein sterblich Aug' geschaut: / Das Neu' Jerusalem. / Im Himmel ist die große Schar, / Im seidenen Gewand. / Sie lobt und preist Ihn immerdar, / Mit neuen Liedern wunderbar / Und Harfen in der Hand. / Dort ist der Schönste, den es gibt. / Wer weiß nicht, wer Der ist? / Es ist der Herr, den wir betrübt, / Und der uns dennoch ewig liebt: / Der Heiland Jesus Christ. / Schon viele sind an jenem Ort. / O wär' ich auch schon da! / Doch folg ich stille Gottes Wort, / So komm ich immer weiter fort, / Sing einst Halleluja. — Die Begräbnisfeier fand am 17. Jan. in der Herold Kirche statt. Aelt. Jakob Jantzen sprach am Hause über 2. Kor. 5, 1-7 und in der Kirche über Hebr. 4, 9-10. Missionar J. B. Ediger sprach einleitend kurz über 1. Thes. 4, 14-18 und Pred. H. Wiens über Ps. 130 englisch. Am Grabe dienten Aelt. Jantzen und Pred. A. B. Fröse. Ein Quartett und ein Trio sangen.

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