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Klassen, Jacob P. (1861-1933)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1933 Jul 11 p. 10

Birth date: 1861 Apr 2

text of obituary:

Vater Jacob P. Klassen wurde am 2. April, 1861 im Dorfe Elisabettal, Süd Rußland geboren. Von Elisabettal zogen seine Eltern nach Schönsee. Von Schönsee wanderte er mit seinen Eltern im Jahre 1879 aus nach den Vereinigten Staaten von Nord Amerika, wo sie sich in Marion Co. Kansas eine neue Heimat gründeten. Er wurde auf das Bekenntnis seines Glaubens am 19. August, 1883 von Aelt. Jacob Buller getauft und als Glied in die Alexanderwohl Gemeinde aufgenommen, deren treues Glied er auch bis zu seinem Tode blieb. Am 28. Februar 1888 trat er in die Ehe mit seiner jetzt trauernden Gattin Sara Schmidt. Im Ehestand gelebt 45 J. 3 M. und 22 T. Er wurde Vater über 7 Kinder — 5 Söhne und 2 Töchter. Die beiden Töchter gingen dem lieben Vater im Tode vorauf. Am 4. Juli 1931 um 11:30 nachts erkrankte er schwer am Schlag. Den 5. Juli gegen abend wurde er ins Bethesda Hospital gebracht, wo er 4 Wochen zur Pflege und Behandlung war. Als nicht mehr Besserung zu merken war wurde er wieder in sein Heim überführt wo er die übrige Zeit seines Lebens von seiner Gattin treu verpflegt wurde, welches ihm auch sehr angenehm war. Sehr schwer erkrankte er zuletzt am 22. Juni in der Nacht. Er entschlief sanft am 24. Juni 1933 5:40 P. M. im Alter von 72 J. 2 M. und 22 T. Es betrauern seinen Tod, die Gattin, 5 Kinder, 16 Großkinder, ein Bruder und viele Freunde und Verwandte. Oft sagte er: "Von der Welt will ich nichts, sie ist tot für mich." Sein Glaube an Jesum war fest. Er ist in seinem Leben viel krank gewesen und durch den Schlag war er dem Leibe nach ein Gebundener. Nun ist sein sehnliches Verlange, erlöst zu werden, gestillt. — Jesu Heiland meiner Seel, / Laß an Deinen Brust mich fliehn; / Da die Wasser näher rauschen / Und die Wetter höher ziehn. / Birg mich in den Lebensstürmen, / Bis vollendet ist mein Lauf; / Führe mich zum sichern Hafen, / Nimm dann meine Seele auf. / And're Zuflucht hab' ich keine, / Zagend hoff ich nur auf Dich; / Laß, o laß mich nicht alleine / Hebe Herr, und stärke mich. / Nur zu Dir steht mein Verlangen, / Daß kein Uebel mich erschreckt; / Mit dem Schatten Deiner Flügel / Sei mein wehrlos Haupt bedeckt. — Das Begräbnis fand statt den 28. Juni, am Mittwoch nachmittag in der Alexanderwohl Kirche. Er hat lange und geduldig gelitten, aber endlich kommt die Erlösungsstunde. Folgende Prediger hielten die Leichenreden: C. C. Wedel Hiob 7, 1-4; P. H. Unruh Ev. Joh. 20, 13; H. T. Unruh, Joh. 14, 1.

    Die trauernde Witwe und Kinder.
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