Kintzi, Reinhold M. (1878-1922)

Christlicher Bundesbote obituary: 1922 May 18 p. 7

Birth date: 1878 Dec 10

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Kintzi.—Reinhold M. Kintzi, geboren den 10. Dezember 1878 in Horoschana, Galizien, Oesterreich. Er kam mit seinen Eltern und Geschwistern im Jahre 1881 nach Amerika, wo sie sich unweit St. James in Minnesota auf einer Landwirtschaft niederließen. Seine Taufe auf sein christliches Bekenntnis des Glaubens empfing er als Jüngling, und wurde in die Mennoniten Gemeinde zu Butterfield aufgenommen. Am 20. September 1903 ist er mit Maria Rompel in die Ehe eingetreten, und wohnten sie seitdem hier im Städtchen. 6 Kinder sind aus dieser Ehe entsprossen, wovon ihr einziges jüngstes Söhnchen am 2. Dezember 1921 ihm im Tode vorangegangen. R. M. Kintzi hatte 2 Monate an Blinddarmentzündung gelitten, ließ sich auf Anraten des Arztes im Diakonissen Bethel Hospital zu Mountain Lake operieren, doch er ahnte schon, dasß es seine letzte Krankheit sein könnte, und gab sich ganz in den Willen des Herrn. Nach der Operation, wie es gewöhnlich ist, fühlte er auch eine Schwäche und Schmerzen. Er betete sehr inbrünstig zum Herrn um die Erhaltung seiner teuren, werten Familie. An guter Pflege der Hospitalschwestern hatte es ihm nicht gefehlt. Seine großen Schmerzen übermannten ihn, und sein Herz hörte auf immer auf zu schlagen; am fünften Tage nach der Operation schloß er seine Augen, und entschlief sanft in dem Herrn am 17. April. Die Leichenreden hielten die Brüder J. J. Balzer und P. J. Friesen in der Salemskirche. Seine leibliche Hülle wurde auf dem Menn. Friedhofe eine Meile nördlich von der Stadt beerdigt. Sein Alter hatte er auf 43 Jahre, 4 Monate und 7 Tage gebracht.

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Christlicher Bundesbote obituary: 1922 Nov 9 p. 6

text of obituary:

Mennonitischer Unterstützungsverein.

Mountain Lake, Minn.

Den 1. Nov. 1922.

Todesnachrichten.

Auslage Nr. 45. Sterbefälle von Nr. 156-162.

Nr. 156. Reinhard R. Kintzi, [note name difference] Butterfield, Minn., starb am 17. April 1922 im Alter von 43 Jahren, 4 Monaten und 7 Tagen. Seine hinterbliebene Familie war zur vollen Unterstützung berechtigt. An sie ausgezahlt, $1,000.