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Graber, Freni Krehbiel (1878-1925)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1925 Jun 18 p. 7

Birth date: 1878 Feb 8

text of obituary:

Graber.—Freni Graber, geb. Krehbiel, wurde geboren den 8. Februar 1878 in S. Dakota, gestorben am 22. Mai 1925 in ihrem Heim bei Arlington, Kans. Als sie 5 Jahre alt war, siedelten ihre Eltern von Süddakota über nach Pretty Prairie, Kans., und schlossen sich der damals hier neuorganisierten Gemeinde an, wo sie auch ihre weitere Erziehung und Schule genossen, und am 10. April 1892 durch die heilige Taufe sich der Gemeinde anschloß und auch als treues Glied derselben bis an ihr Ende verblieb. Im April 1894 kehrte der Todesengel in die Familie ein und riß einen ihrer Brüder, einen Jüngling in der besten Blüte von 17 Jahren fast plötzlich heraus, was eine große Trauer in der Familie verursachte. Jedoch sollte das nur ein Vorbote für eine noch größere Trauer sein. Denn in einigen Tagen darauf kehrte der Todesbote zum 2. Mal ein, und nahm den Vater des Hauses auch ebenso plötzlich durch dieselbe Krankheit (Gehirnentzündung) hinweg. Daß das ein schwerer und harter Schlag für die l. Familie war, läßt sich wohl denken. Doch, wenn es in Röm. 8, 28 heißt, daß alle Dinge denen, die Gott lieben, zum besten dienen sollen, so wirkte auch oben erwähnte Trauer ihr Gutes. Denn bald darauf kam ein dritter ähnlicher Todesfall vor und der Herr redete so gewaltig in jenen Tagen, daß es eine große Erweckung in der Gemeinde gab und viele Seelen, sowie auch diese liebe Schwester, sich dem Herrn weihten und Friede und Vergebung im Blute des Lammes fanden und den Heiland ihrer Seelen hoch priesen.

Das genaue Datum, wann sie Br. Peter D. Graber die Hand fürs Leben reichte, ist ihnen abhanden gekommen, da bald darauf unser Kirchenbuch durch Feuer zerstört wurde. Haben aber etwa 28 Jahre Freude und Leid miteinander geteilt, bis vor einem Jahr sie von einem inneren Krebsleiden erkrankte und durch große Schmerzen und schwere Leiden gehen mußte und verschiedene Aerzte und mehrere Operationen mit vielen angewandte Hilfsmitteln versagten und alle Mühe mit vielen Kosten wurde angewandt, um womöglich ihr Leben noch zu erhalten, doch alles vergebens. Sie starb am 22. Mai im Alter von 47 Jahren, 3 Monaten und 14 Tagen. Sie hinterläßt ihren tief trauernden Gatten mit sieben Kindern, fünf Stief-Kindern, zwei Groß-Kindern, sechszehn Stiefgroß-Kinder, 4 Brüdern, 4 Schwestern, 2 Halbschwestern und einem großen Verwandtenkreis, ihr Abscheiden zu betrauern. Ihr Vater, Mutter und 1 Bruder gingen ihr im Tode voran. Das Begräbnis fand statt am 24. Mai von der P. P. Kirche aus bei sehr großer Beteiligung. Folgende Prediger hielten Ansprachen: J. P. Linscheid, C. J. Voran, Rev. Henkins, meth. Pred., in Englisch; J. J. Flickinger verlas den Lebenslauf der Schwester mit einigen Bemerkungen. Br. N. W. Bahnman machte Schluß.

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