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Graber, Elisabeth (1873-1942)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1942 Oct 6 p. 15

Birth date: 1873 Jan 10

text of obituary:

Elisabeth Graber. Am 31. Aug. fand in der Schönwiese Kirche in Winnipeg die Begräbnisfeier der verstorbenen Elisabeth Graber statt. Die Verstorbene wurde am 10. Januar 1873 in Annowka, Südrußland, geboren. Ihre Eltern waren Peter Graber und Anna, geb. Goering. Sie wurde in ihren Jugendjahren auf dem sogenannten Fürstenlande von Aelt. Heinr. Epp durch die Taufe in die Chortitzer Mennonitengemeinde aufgenommen. Später zogen die ihrigen nach New York, Bachmuter Kreis, wo sie dann Glied der Ignatjewer Mennonitengemeinde wurde. Nachdem sie sich zuerst mit Näharbeit beschäftigt und andere darin unterwiesen hatte, bekam sie Anstellung in der New Yorker Telephonstation, in welcher Arbeit sie dann 17 Jahre und zwar sehr bald as Leitende Telephonistin gestanden hat. In dieser Zeit war ihre Mutter bei ihr als bei der jüngsten Tochter. In 1926 ist sie mit ihrer Schwester, Frau G. Rempel, nach Canada gekommen zu ihrem Bruder, den die Schwestern nach 24 jähriger Trennung nun wiedersahen. Zwei Jahre wohnten die Schwestern in Edmonton; dann machten sie eine Besuchsreise nach den V. Staaten zu ihren vielen Verwandten daselbst. Hier ereignete sich ein schwerer Unglücksfall, indem ihre Auto mit einem andern zusammenstieß. Durch diesen Fall wurde die Gesundheit aller Betroffenen schwer erschüttere. Die beiden Schwestern und später auch ihr Bruder haben dann in Winnipeg gewohnt. Sie haben sich tapfer durchgeschlagen; sie schlossen sich hier der Schönweiser Gemeinde an. In 1935 verlor sie ihren Bruder, was für sie ein schwerer Schlag war. Sonnabend den 29. August, ist nun auch Frl. Graber plötzlich durch einen Herzschlag gestorben. Auf dem Begräbnis diente Pred. J. J. Schulz u. der Unterzeichnete. Sie wurden auf dem schönen Brookside Friedhof begraben, wo auch ihr Bruder begraben worden ist. Nun ist von all ihren Geschwistern nur noch die ihrer letzten Schwester nach trauende Schwester — Frau Rempel, geblieben. Die Verstorbene war eine stille, treue Dulderin; eine demütige Seele, die ihre Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes setzte. Wir trösten uns mit der Hoffnung des Wiedersehens bei Jesu im Lichte.

“Wie selig die Ruhe bei Jesu im Licht! Tod, Sünde und Schmerzen, die kennt man dort nicht; das Rauschen der Harfen, der Engel Gesang bewillkommt die Seele mit lieblichem Klang. Ruh, Ruh, Ruh, Ruh, himmlische Ruh, im Schoße des Mittlers, ich eile dir zu.”

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