If this site was useful to you, we'd be happy for a small donation. Be sure to enter "MLA donation" in the Comments box.

Dyck, Bernhard C. (1881-1926)

From Biograph
Jump to: navigation, search

Christlicher Bundesbote obituary: 1926 May 6 p. 5

Birth date: 1881 Jul 20

text of obituary:

Dyck, Buhler, Kan. — Bernhard C. Dyck, wurde geboren am 20 Juli, 1881, in Ellerwald bei Elbing in Westpreußen von den Eltern Cornelius und Katharina Dyck. 1891 wanderten sie aus nach Amerika und die Eltern kauften eine Farm in Harvey Co., Kan.

Im Jahre 1899 übergab er sich dem Herrn und wurde ein Glied der Hoffnungsau Gemeinde. Am 12. Mai 1904 verheiratete er sich. 10 Kinder entsprossen dieser Ehe, von denen eins im zarten Kindesalter ihm voraus ging.

Sie versuchten sich ein eigenes Heim zu erwerben und zogen 1913 nach Idaho, wo sie sich mit einer Anzahl anderer Glaubensgeschwister Heimstätten aneigneten. Es war ein richtiges Pionierleben, das interessant aber auch voller Entbehrung war. Zumal große anhaltende Dürre einsetzte, die schließlich den Aufbruch der so viel versprechenden Ansiedlung zur Folge hatte. Hier wurde die Bethel Gemeinde bei Dubois organisiert zu welcher auch sie gehörten. Während der Fluepidemie wurde der Vater auch davon ergriffen, so heftig, daß sie an seinem Aufkommen zweifelten.

Im Jahre 1919 kamen sie nach Buhler zurück und schlossen sich der Buhler Mennoniten Gemeinde an. Seither war er immer kränklich. Mit der Zeit kamen auch noch fast unerträgliche Schmerzen hinzu. Eine ärztliche Untersuchung ergab, daß ohne eine Operation Genesung nicht möglich sei. Schweren Herzens, doch im Vertrauen auf Gott unterzog er sich am 29. Februar 1924 derselben im Bethel Hospital. Nach 5 Wochen konnte er heimkommen. Die Kräfte kamen nur langsam. Als sich dann noch vor einem Jahr Goiter entwickelte, und auch das Herz angriff sowie auch die Nerven, schwanden die Kräfte wieder langsam, aber stetig.

Den 4 März wurde er wieder nach dem Bethel Hospital gebracht. Seine Schwäche hatte jedoch solchen Tiefstand erreicht, daß von einer in Anschlag genommenen Operation Abstand genommen werden mußte. Trotz ärztlicher Kunst und beste Pflege von Seiten der Diakonissen, schwanden seine Kräfte schnell dahin und den 20. März, 8 Uhr morgens erlag er der Krankheit.

Er ist alt geworden 44 jahre, 8 Monate und 8 Tage.