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Schmidt, Martha Maxine (1919-1944)

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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 18 May p. 5; 1 Jun 1944 p. 3
 
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 18 May p. 5; 1 Jun 1944 p. 3
   
Birth date: 1919
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Christlicher Bundesbote obituary: 6 Jun 1944 p. 14


Birth date: 1919


text of obituary:


Lebensverzeichnis von Martha Maxine Schmidt. Unsere teure Tocher u. Schwester Martha Maxine Schmidt, Tochter von Daniel B. u. Anna Schmidt, Schmidt wurde geboren den 11 März 1919 in der Nähe von Goessel, Kansas u. starb den 7ten Mai 1944 um 5 Uhr Nachmittags im Hospital zu Enid, Okla. im Alter von 25 Jahre 1 Monat u. 26 Tage nach fast zwei jähriger Krankheit. Martha erhielt ihre Schulbildung in der Pleasant Valley Schule ost von Goessel. Am 31. Mai 1936 wurde sie auf das Bekenntnis ihres Glaubens von Aeltester P. H. Unruh getauft u. in die Alexanderwohl Gemeinde aufgenommen deren treues Glied sie blieb bis zu ihrem Ende. Es war für sie eine große Freude daß sie die Meno Bible Schule in Schuljahr 1941-1942 besuchen durfte u. hatte sie im Plan ihre Studien dort im nächsten Jahre fortzusetzen. Aber am 6ten Juni 1942 erlitt sie einen Unfall in einem Automobil Unglück welches ihr große Schmerzen verursachte. Aber sie trug ihr Kreuz mit viel Geduld u. Ergebung, obwohl sie ihre Pläne nicht fortsetzen konnte in ihrer weitern Ausbildung um dem Herrn zu dienen. Sie ist unter Aerztlicher Behandlung gewesen seit sie das Auto Unglück hatte u. als der hiesige Arzt in Enid, Okla., der hr [sic] sagtee [sic] daß ihre einzige Hilfe in der Ausführung einer sehr schwierigen Operation läge. Sie entschloß sich zu dieser Operation u. wurde am 5ten Mai im Hospital aufgenommen. Am 6ten wurde die Operation vollzogen welche auch gut gelang. Aber am 7ten Mai entwickelte sich ein sogenannter “Bloodclot” u. machte ihrem Leben ein schnells [sic] Ende. Martha war stets hilfbereit u. es war ihr immer ein große Freude wenn sie andern einen Dienst erweisen konnte. Sie hatte große Pläne für die Zukunft aber der Herr plante anders. Auf ihrem Krankenbette sprach sie die volle Zuversicht aus ihren Eltern gegenüber daß der Herr sie nicht verlassen werde u. daß sie fertig sei heim zu gehen wenn es so sein Wille sei. Ihre Motto war Gal. 2:20 “Ich lebe aber, doch nun nicht ich, sondern christus lebt in mir! Wir werden sie sehr vermissen aber es ist unser Trost daß wir sie beim Herrn daheim wissen. Ihren allzu frühen Tod betrauern ihre betrübten Eltern ihr Verlobter Emil Thomas, zwei Schwestern Mary Jane und Alice Eileen und ihre Ehegatten Edwin und Adolf Janzen, drei Brüder, Walter im Dienst über dem Meer, John und Clarence beide daheim. Ein Bruder starb im Kindesalter. Sie hinterläßt ferner 2 Neffen und eine Nichte.

Nun bin ich heim und ach welche ein Begrüßen
Ward mir zu Teil im Vaterland
Die Lieben die der Tod uns hier entrissen
Begrüßen mich am goldnen Strand
Nun warten wir auf euch am Perlentore
Bis ihr auch dort begrüßt vom Engelchore
Einst neu vereint mit uns singt diesen Reim
Nun bin ich heim,
Nun bin ich heim!

Text Ps. 77, 14 u. Ps. 23, 4 Rev. C. C. Wedel
Text Gal. 2: 20 Rev. H. B. Schmidt

Mennonite Weekly Review obituary: 18 May p. 5; 1 Jun 1944 p. 3