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Rempel, Jakob E. (1885-1942)

From Biograph
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Revision as of 15:45, 14 August 2012

Christlicher Bundesbote obituary: 1943 Jan 5 p. 14

Birth date: 1885 Mar 31

text of obituary:

Jakob E. Rempel, Sohn von Jakob und Augusta Rempel, wurde geboren nahe Hillsboro, in Marion Co. Kansas am 31. März, 1885, und entschlief sanft im Herrn am 18. Dez. 1942 im Alter von 57 J, 8 M und 17 Tagen. Er war das vierte Kind in einer Familie von elf Kindern und der zweite aus dieser Gruppe in die ewige Heimat hinüber zu scheiden. Sein Bruder Bernahrd ist ihm im Tode vorangegangen. Seine Kindheit verweilte er im Heim seiner Eltern in Brudertal und durfte solche Vorrechte genießen wie sie das Leben in der Nachbarschaft damals bot. Am 4. Juni, 1906 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens von seinem Onkel, dem Aeltesten Wm. J. Ewert getauft und Glied der Brudertal Gemeinde. Am 12. Januar 1911, trat er mit Maria R. Duerksen in den heiligen Ehestand. Bald darauf siedelten sie hinüber in die Gegend von Drake, Saskatchewan. Da dieses die Zeit war in welcher diese Gegend neu besiedelt wurde so durften sie dort an der Pionier-Arbeit teil nehmen. In Folge dessen schlossen sie sich auch der dortigen neu gegründeten Nordstern Gemeinde an und nahmen regen Anteil an der Arbeit in derselben. Während sie dort wohnten wurde diese Ehe mit 4 Töchtern und 1 Sohn gesegnet, welche alle am Leben sind. Aber dieses Eheleben wurde all zu schnell zum Abbruch gebracht mit dem Dahinscheiden der lieben Mutter am 1. Nov. 1918. Es wurde ihnen vergönnet nicht ganz 8 Jahre im Ehestand zu leben. Sich in dieser fast unmöglichen Lage befindend, wo es seine Aufgabe sein würde 5 kleine mutterlose Kinder in einer spärlich besiedelten Gegend zu erziehen, entschloß er sich mit seiner Schar von Kleinen zurück zum Heim seiner noch lebenden Mutter zu kommen. Jedoch das ernstliche Flehen eines schwer bedrängten Herzens findet stets bei dem lieben himmlischen Vater ein offenes Ohr. Und somit wurde den Kindern eine liebe Mutter versorgt indem er am 26. Okt. 1919 mit Liese Balzer in den heiligen Ehestand trat. Diese Ehe durfte durch Gottes Gnade etwa 23 Jahre dauern und wurde mit 2 Söhnen und 1 Tochter gesegnet. Die Tochter, Erna ist Ihm im Tode vorangegangen, am 12. Juni 1929. Am 2. Nov. 1919 schloß er sich wiederum der Brudertal Gemeinde an, deren treues und tätiges Glied er auch blieb. Da vor ungefähr drei Jahre eine Aenderung in der Organisation der Gemeinde stattfand und es beschlossen wurde ein Glied aus der Gemeinde zur Mithilfe in der Arbeit des Gemeindevorstandes zu wählen, wurde ihm dieses Amt aufgetragen, welches er auch mit Freuden und nach Kräften treu erledigt hat. Unser Vater bleibt uns im Gedächtnis als ein Kind Gottes, welches die Versöhnung liebte. Er hatte ein großes Maß von Geduld und große Liebe für die Mitmenschen. Die Not des Nächsten lag ihm am Herzen und somit hatte er eine mildtätige Hand in der Linderung derselben. Bewußt, daß es mit seiner Gesundheit anfing zu mangeln, wurde er bereit eine Operation im Axtell Hospital zu Newton an sich vollziehen zu lassen. Anfänglich schien Hoffnung zur Genesung zu sein. Aber mit der Zeit stellten sich Komplizierungen ein, die nicht beseitigt werden konnten. Samft [sic] und ruhig holte ihn der Heiland, den er geliebt, heim, früh morgens am 18. Dez. Er hinterläßt seine tief trauernde Gattin. 4 Töchter und 3 Söhne; 4 Schwiegersöhne, 1 Schwiegertochter, 8 Großkinder; 1 Schwiegermutter; die Eltern seiner ersten Gattin, 6 Schwestern, 3 Brüder, 10 Schwägerinnen, 12 Schwäger und viele Freunden. Trostworte auf dem Begräbnis sprachen Prediger A. E. Funk, und J. M. Regier von der Johannesthal Gemeinde.


Mennonite Weekly Review obituary: 1943 Jan 7 p. 3
The Mennonite obituary: 1943 Jan 12 p. 14