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Regier, Aaron J. (1884-1947)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 29 Apr 1947 p. 13

Birth date: 1884 Nov 13

text of obituary:

Aaron J. Regier wurde am 13. November, 1884, auf einer Farm sechs Meilen nördlich von Mountain Lake, Minnesota geboren. Er war der zweite Sohn von John J. und Katherina Wall Regier. Seine Eltern kamen in 1878 aus Rußland.

Der junge Knabe wuchs heran zum Manne auf seines Vaters wohlausgerüsteter Farm. Er wurde ein Glied der Bruderthaler Mennonitengemeinde im Alter von achtzehn Jahren. In jenen Tagen war es etwas außergewöhnliches für einen jungen Mann aus der Umgebung, mehr Sculbildung zu erhalten als die ländlichen Schulen und die Gemeindeschulen mit kurzer Studienzeit lieferten. Doch Aaron Regier war nicht befriedigt. Er beendigte die Akademia und zwei Jahre die Collegeausbildung in Goshen College und besuchte später zwei Jahre Bethel College, wo er ein Glied der ersten graduierenden Klasse wurde, die einen A. B. Titel erhielt.

Im folgenden Jahre wurde er Prinzipal der Deutschen Vorbereitungsschule in Mountain Lake, eine Stellung die er vier Jahre hielt. Eine bedeutsame Aussage wurde von ihm gemacht, die zu jener Zeit in der Zeitung seiner heimatlichen Stadt erschien: “Das Verhältnis, das zwischen Lehrern und Schülern besteht, ist höchst löblich. Es erfordert viel pädagogischen Takt von Seiten eines Lehrers, seinen Schülern beides, Autorität und Kamerad zu sein.”

Es war während dieser Zeit daß er Suzanne Bargen traf. Sie verehelichten sich in 1914.

In 1916 kam ein Ruf von Freeman College um dort Lehrer zu sein. In 1918 wurde er zum Präsidenten von Freeman College gewählt. In 1921 nahm er Urlaub und besuchte die Minnesota Universität, wo er in 1922 seinen M. A. Titel erhielt. Darauf zog die Familie zurück nach Freeman für die nächsten fünf Jahre. Der “Freeman Courier” hatte dieses zu sagen von Professor Regier am Ende seiner Jahre in Freeman: “Die Präsidentschaft eines College ist eine sehr schwierige Stelle zu füllen. Man muß Finanzier, Diplomat sein und die Angelegenheiten in solcher Weise leiten, daß die Anstalt und die Gemeinde zusammen arbeiten; der Gemeinschaft treu, und doch liberal genug um andere Gruppen heranzuziehen; gute Disziplin zu haben und doch beliebt sein bei den Studenten. Professor Regier hat dieses erreicht. Er ist ein unermüdlicher Arbeiter. Da ist kein anderer Mann, der bis dahin so viel für die Anstalt getan hat. Es sind genügend Beweise vorhanden um diese Behauptung zu rechtfertigen.”

In 1927 kam ein Ruf von Bethel College, um dort Professor der Erziehung zu werden. Diese Stellung hat er zwanzig Jahre inne gehabt. Während dieser Zeit besuchte er Sommer Kurse in der Kansas Universität und einen Winterkursus, worauf ihm der Ph.D. Titel gewährt wurde, in 1935.

Neben seiner Arbeit als Professor der Erziehung und Leherausbildung, war Dr. Regier auch Diakon der Bethel College Gemeinde während eines dreijährigen Termins, und gegenwärtig Superintendent der Sonntagschule. Er war der Vermittler um wirkliche Verbesserungen zuwege zu bringen im Lehrplane und in der Organisation der Sonntagschule.

Er starb im Bethel Diakonissen Hospital am Donnerstagabend, den 6. März. Seit dem 13. Februar war er im Hospital gewesen, erlitt aber am Donnerstagabend einen weiteren Herzanfall und starb recht plötzlich.

Fünf Töchter wuchsen heran zu Jungfrauen in diesem glücklichen, gastfreien Heime: Mrs. Frances Horan, Kansas City, Missouri; Mrs. Margaret Rich, Detroit, Michigan; Mrs. Winifred Ewy, Arlington, Kansas; Donna and Betty, daheim. Diese, und ihre leidtragende Mutter, betrauern tief den Verlust eine hingebenden Vaters and Ehemannes. Er liebte seine vier Großkinder: Robert und Barbara Rich, Gretta Sue Horan, und Eileen Ewy; und wer sie irgend beisammen sah, der bemerkte, wie viel Freude sie an einander hatten. Mit Ueberzeugung können wir sagen: “Er ist gegangen um bei seinem Herrn zu sein.”


Mennonite Weekly Review obituary: 13 Mar 1947 p. 1; 20 Mar p. 3