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Linscheid, Johann P. (1864-1937)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1937 Jan 12 p. 13

Birth date: 1864 Jul 20

Text of obituary:

Johann P. Linscheid wurde am 20. Juli, 1864, von Peter und Elisabetha Linscheid in Galizien, Oesterreich geboren. Er wurde am Pfingstsonntag, den 30. Mai 1878 durch die heilige Taufe vom Aeltesten Daniel Brubacher in die mennonitische Gemeinschaft aufgenommen. Nach Absolvierung der örtlichen Schulen lehrte er einige Zeit. Im Jahr 1883 verreiste er mit Eltern nach Amerika. Im Jahr 1887 ließ die Familie sich bei Arlington, Kansas heimisch nieder. Hier verehelichte er sich am 23. September 1888 mit der Witwe seines Bruders, Peter, dessen zwei Waisenknaben, Jakob und Johann, nun in ihrem Onkel einen neuen Vater fanden. Fünf Kinder, zwei Töchter und drei Söhne, wurden dieser Familie hinzugefügt, nälich: Elisabeth, Emma, Eduard, Alfred und Peter. Das kleine Häuflein der Mennoniten das sich hier niedergelassen hatte fühlte das Bedürfnis eines geistlichen Leiters; die Wahl traf den Verstorbenen, der ihnen schon einige Zeit als Leiter in ihrer Sonntagschule gedient hatte. Am 17. Februar 1901 wurde Aeltester J. J. Flickinger zum Prediger des Worts eingesegnet. Im Jahr 1905 hat diese Gruppe sich unter seiner Leitung zu einer Gemeinde organisiert. Im Jahr 1917 wurde er, nach Wunsch der Gemeinde, am 10. Juni dural Aeltester J. J. Flickinger, mit Unterstützung von Aeltester Christian Voran ins Aeltesten- und Seelsorgeramt eingeführt, in welcher Stellung er der Gemeinde rückhaltslos und mit der grö&szlib;ten Hingabe, wenn auch zuweilen unter schwierigen Verhältnissen, bis zu seinem Tode treulich diente. Er pflegte stets ein lebendiges Interesse, nicht nur für Mission, für Schule und in allen Bemühungen im Aufbau des Reiches Gottes auf Erden hatte er stets ein warmes Herz und eine offene Hand. Im Jahre 1930 wurde es ihm vergönnt einen lang gehegten Wunsch, noch einmal den Schauplatz seiner Jugendzeit zu sehen, auszuführen. Er benutzte diese Gelegenheit alte Bekanntschaften zu erneuern und manches Geschichtliche, diese Gruppe betreffend, zu sammeln. Im Jahre 1933 — 50 Jahre nach der Einwanderung — gelange es seiner Bemühung, ein Jubiläum zur Erinnerung an diese Begebenheit, welches von Interessenten auch von entlegenen Stellen besucht wurde, durchzuführen. Im Jahr 1905 starb Jakob, einer der Stiefsöhne. Auch ging ihm seine Gattin am 17. Februar 1934 im Tode voran. Au



The Mennonite obituary: 1937 Jan 19 p. 15

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