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Klassen, Sara Schmidt (1868-1933)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1933 Aug 15 p. 13

Birth date: 1868 Jun 23

Text of obituary:

Sara Klassen, geborne Schmidt, unsere liebe Mutter, wurde geboren am 23. Juni 1868 im Dorfe Mariawohl, Südrußland. Mit ihren Eltern kam sie im Jahre 1874 nach den Vereinigten Staaten, wo sie sich im Marion Co. Kansas eine neue Heimat gründeten. Im Jahre 1886 am 14. Juni wurde sie auf das Bekenntnis ihres Glaubens getauft und in die Alexanderwohl Gemeinde aufgenommen, wo sie auch ein treues Glied bis an ihr Ende blieb. Am 28. Febr. 1888 trat sie mit unserem vor 5 Wochen heimgegangenen Vater in die Ehe. Diese Ehe wurde mit 7 Kindern gesegnet — 5 Söhne und 2 Töchter. Die beiden Töchter gingen den Eltern im Tode voran. Sie wurde Großmutter über 16 Großkinder. Der Tode der beiden Töchter war eine tiefe Erfahrung für sie, doch besonders schwer war's für sie als unser lieber Vater vor etwas über zwei Jahre durch einen Schlaganfall ganz hilflos wurde, nachdem sie selbst sich eben von einem leichten Anfall erholt hatte. Die ganze Pflege übernahm sie, da der Vater es so am liebsten hatte. Oftmals und besonders zuletzt, wurde die Aufgabe beinahe zu schwer. Nach des Vaters Tod zeigte es sich denn auch, das ihre Kräfte nachgaben. Schon früher hatte sie ein Gallensteinleiden. Ihre letzte Krankheit fing denn auch damit an am 27. Juni. Da sie einen Bruch hatte so ging die Krankheit darauf über. Sie wurde Samstag den 29. Juli nachmittags ins Bethesda Hospital gebracht und es mußte sofort eine Operation vollzogen werden. Die Operation gelang auch, aber ihre Zeit war abgelaufen und sie durfte Dienstag morgen den 1. August, 5 Uhr morgens zur ewigen Ruhe eingehen. Der Glaube war es, der ihr während der Krankheit des Vaters immer wieder Kraft gab. In diesem Glauben an Jesum ging sie auch selber diesen letzten Weg. Sie ist alt geworden 65 J., 1 M. und 8 T. Im Ehestand gelebt 45 J., 6 M. und 3 T. Es trauern um ihren Tod 5 Söhne, 2 Brüder, 2 Schwestern, viele verwandte und Freunde. — "Von Sünden krank und tief gebeugt / Verlangte ich nach Frieden — / Kein Ohr sich meinen Seufzern neigt / Und keine Hilf hineiden. / Nur Elend, Sünden ohen Zahl / Und auch die kleinste einer Qual / Wo sollt ich Rettung finden? / Zu Jesu Füßen sank ich hin / Bat weinend um Erbarmen; / Da neigte sich sein Hirtensinn, / Da half er schnell mir Armen, / Da ward viel Gnad auch mir geschenkt / Die Schuld ins tiefste Meer versend, — / Wie froh bin ich, wie selig!" / Das Begräbnis fand statt Sonntag d. 6. August, 1933, in der Alexanderwohl Kirche, deren Glied sie war. Mit der Einleitung diente Pred. C. Frey, Text 1. Mos. 24, 56. Die Leichenrede hielt Aeltest. P. H. Unruh über Psl. 68, 20. Den Schluß machte Pred. Peter Buller mit 1 Cronika 29, 15. — Auch war allgemeiner Gesang. — Die trauernden Kinder.



Mennonite Weekly Review obituary: 1933 Aug 2 p. 4

LOCAL

. . .

— Mrs. Jacob P. Klassen, pioneer resident of Goessel, passed away at her home there Tuesday morning. Mrs. Klassen was well advanced in years, and was under the care of her children. Her husband passed away only a few months ago. She was a member of the Alexanderwohl church, where funeral services will be held and interment will be made. Several children survive, one son in Arizona, and the others living in or near Goessel.

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