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Haury, Susie Lydia Hirschler (1861-1944)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1944 Apr 4 p. 14

Birth date: 1861 Jun 16

text of obituary:

Susie Lydia Hirschler-Haury ward am 16. Juni, 1861, nahe Trenton, Illinois, geboren als eins von 7 Kindern der Familie, Pred. und Frau Daniel Hirschler. Am 16. Mai, 1875, ward sie getauft und Glied der Summerfield, Ill. Mennonitengemeinde. Hier besuchte sie die Schule und als sie 15 Jahre alt war tat sie ihr Vater in die Mährische Mädchenschule zu Hope, Indiana, wo Susie in 3 Jahren den Musikkursus. absolvielte. Am 20. Nov. 1879 heiratete sie Samuel S. Haury, und bald darauf ward das junge Paar als die ersten Missionare der Allgemeinen Konferenz der Mennonitengemeinschaft von N. A. ordiniert. Nach längeren Umschau seitens der Missionsbehörde, einigte man sich auf das Feld unter den Arapahoe und Cheyenne Indianern im damaligen Indian Territory (jetzt Oklahoma); und das junge Paar fuhr in einem Verdeckwagen von Halstead, Kansas, nach Darlington, I. T., wo sie am 18. Mai, 1880, ankamen. Unter großen Schwierigkeiten ward das erste Missionshaus errichtet, welches sowohl als Missionshelm und Schulhaus für Arapahoe Kinder dienen sollte. Im Sept., 1881, ward die Schule mit 17 Kostschülern eröffnet; doch am 19. Februar 1882, ward das Heim ein Opfer der Flammen und 4 Kinder, darunter Haurys ältestes Söhnchen, Carl, und 3 Halbblut Indianer, erstickten. Bald war ein neues Haus errichtet und auch eine zweite Station, 65 Meilen N. W. in einem früheren Militärposten, den die Regierung der Missionsbehörde übergab, eröffnet und Haurys übernahmen diese Station im Februar 1886. In 1887 verließen Pred. Haurys das Missionsfeld und zogen nach St. Louis, wo er im Frühjahr 1889 einen medizinischen Kursus absolvierte und sie sich dann in Moundridge, Kansas, niederließen. Hier praktizierte er Medizin bis sie in 1893 nach Newton kamen, wo er bis 1913 praktizierte und dann in Upland, Calif., im Ruhestand wohnte bis zu seiner Auflösung am 19. Mai, 1929. In der Ersten Mennonitengemeinde in Newton diente die Heimgerufene der S. S. Klasse von jungen Frauen und war sehr aktiv in Jugendverein, Frauen Missionsverein, usw. Sie beteiligte sich aktiv an der Gründung des Gemeindechors und als der Leiter, J. E. Ruth, wegzog, übernahm sie die Leitung. Frau Haury war besonders aktiv in der Erweiterung der Arbeit der Frauen Missionsvereine der Allgemeinen Konferenz. Es wurde bald Brauch, daß auf den Konferenzsitzungen den Missionsvereinen ein Abend zuerkannt wurde, und sie war eine Reihe von Jahren Vorsitzerin des Programmkomitees und dieser Abendversammlungen. Als sich die Frauenvereine in 1917 in Reedley, Calif., verbanden, ward sie als erste Präsidentin und auch als Vorsitzerin des Frauen Exekutiv-Komitees gewählt. Dieses Amt hatte sie inne bis sie auf der Sitzung in Bluffton, Ohio, in 1933 als Ehrenpräsidentin gewählt wurde und das Amt bis zuletzt hatte. Im August, 1932 begab die Heimgerufene sich nach Granville, Ohio, und wohnte da bei ihrer Tochter Susie bis zum 20. August, 1942, als sie nach dem Bethel Altenheim in Newton kam. Nach kurzer Krankheit entschlief sie hier im Herrn um Mittag am 12. März, 1944, in Alter von 82 J. 8 M. und 26 Tagen. Ihre 3 Söhne sind gestorben. Es leben 4 Töchter: Dora, Frau Jacob H. Quiring, New York, N. Y.; Frl. Elsa, Wichita, Kansas; Frl. Susie, Granville, Ohio; und Helen, Frau L. C. Boyton, Rochester, N. Y. Diese mit Angehörigen und vielen Freunden gedenken ihrer mit Liebe und Hochachtung. Beim Begräbnis dienten die Prediger J. E. Entz und Ed. G. Kaufman und der College a cappella Chor sang, Bestattung auf dem Greenwood Friedhof, Newton.


Mennonite Weekly Review obituary: 1944 Mar 16 p. 5

text of obituary:

Local News

. . .

— Mrs. S. S. Haury, widely known widow of the late Dr. S. S. Haury, died last Sunday morning at the Bethel Home for Aged, where she resided since August, 1942. During the opening of the services at the First Mennonite church Sunday morning the announcement was made that she was critically ill. By the time the services closed word was received that she had passed away. Dr. and Mrs. S. S. Haury were the first General Conference missionaries to the Oklahoma Indians. They opened the first station among the Arapahos in Darlington Indian Territory in 1880. The next year, in 1881, they built the first mission school there. On February 19, 1882, the mission school building burned down and Dr. and Mrs. Haury had the tragic experience that their small son suffocated in the fire. In 1887 they left for St. Louis, Mo., where her husband began his studies in a medical school. Then followed years of successful work as doctor, most of which were spent at Moundridge and Newton. In 1913 Dr. and Mrs. Haury moved to California, where Dr. Haury died in 1929. For a time then Mrs Haury made her home with her daughter at Granville, Ohio. Funeral services were held at the First Mennonite church here Wednesday afternoon, conducted by Dr. E. G. Kaufman, president of Bethel College, and Rev. J. E. Entz. The following daughters survive: Mrs. J. H. Quiring, New York City; Miss Elsa M. Haury, Wichita; and Miss Sue Haury, Granville, Ohio. Dr. H. S.Haury of Newton is a nephew.


The Mennonite obituary: 1944 Apr 4 p. 5

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