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Graber, Joseph (1832-1895)
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| − | ''Christlicher Bundesbote'' obituary: |
+ | ''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1895 May 23 p. 8 |
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Birth date: 1832 |
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| − | + | ''Graber.'' – Den 7. Mai bei Childstown, S. Dak., Prediger Joseph Graber im Alter von 62 Jahren, 5 Monaten und 26 Tagen an Lungen- und Herzleiden. Eine tiefbetrübte Wittwe und 6 Kinder betrauern seinen Tod; 3 Kinder sind ihm schon voran gegangen. Im Ehestande lebte er 40 Jahre, 6 Monate und 20 Tage. Den 19. August 1862 wurde er in Rußland zum Prediger gewählt, welches Amt er suchte auch treulich zu verwalten. Indem er schon einige Jahre etwas kränklich gewesen, hat er letzthin nur selten gepredigt, doch lag ihm immer das leibliche und geistliche Wohl seiner Mitmenschen sehr am Herzen. Er mußte manchen Kampf durchkämpfen. Sein sehnliches Verlangen war, aufgelöst und bei Christo zu sein. Bei meinem letzten Besuch sprach er den letzten Wunsch aus, “heimzugehen”, der sich eher erfüllte, als man erwartete. Den 9. wurde er bei sehr zahlreichem Leichenbegängniß beerdigt. In der Kirche wurden kurze Ansprachen gehalten von Jos. Kaufmann, Karl und Friedrich Schartner und Ch. Müller. Auf dem Gottesacker wurde noch von Chr. Kaufmann eine kurze Rede gehalten. |
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| − | Chr. Müller. |
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Latest revision as of 09:51, 20 March 2012
Christlicher Bundesbote obituary: 1895 May 23 p. 8
Birth date: 1832
text of obituary:
Graber. – Den 7. Mai bei Childstown, S. Dak., Prediger Joseph Graber im Alter von 62 Jahren, 5 Monaten und 26 Tagen an Lungen- und Herzleiden. Eine tiefbetrübte Wittwe und 6 Kinder betrauern seinen Tod; 3 Kinder sind ihm schon voran gegangen. Im Ehestande lebte er 40 Jahre, 6 Monate und 20 Tage. Den 19. August 1862 wurde er in Rußland zum Prediger gewählt, welches Amt er suchte auch treulich zu verwalten. Indem er schon einige Jahre etwas kränklich gewesen, hat er letzthin nur selten gepredigt, doch lag ihm immer das leibliche und geistliche Wohl seiner Mitmenschen sehr am Herzen. Er mußte manchen Kampf durchkämpfen. Sein sehnliches Verlangen war, aufgelöst und bei Christo zu sein. Bei meinem letzten Besuch sprach er den letzten Wunsch aus, “heimzugehen”, der sich eher erfüllte, als man erwartete. Den 9. wurde er bei sehr zahlreichem Leichenbegängniß beerdigt. In der Kirche wurden kurze Ansprachen gehalten von Jos. Kaufmann, Karl und Friedrich Schartner und Ch. Müller. Auf dem Gottesacker wurde noch von Chr. Kaufmann eine kurze Rede gehalten.
Chr. Müller.
