If this site was useful to you, we'd be happy for a small donation. Be sure to enter "MLA donation" in the Comments box.

Funk, Elisabeth H. Rempel (1874-1944)

From Biograph
(Difference between revisions)
Jump to: navigation, search
 
(5 intermediate revisions by one user not shown)
Line 1: Line 1:
''Christlicher Bundesbote'' obituary: 28 Nov 1944 p. 14
+
''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1944 Nov 28 p. 14
   
Birth date: 1874
+
Birth date: 1874 May 2
   
 
text of obituary:
 
text of obituary:
Line 7: Line 7:
 
Elisabeth H. Rempel Funk, Tochter von Diakon Johann u. Elisabeth Rempel, wurde geboren den 2. Mai 1874 in Berdjansk, Süd-Rußland, und starb zu Hillsboro, Kansas, am 17. September 1944 im Alter von 70 Jahren, 4 Monaten und 15 Tagen. Sie war das jüngste in einer Familie von elf Kindern und ist das älteste geworden. Als ein Kind von einem Monat kam sie mit ihren Eltern u. Geschwistern nach Amerika und fanden ihr Heim auf einer Farm in der Brudertal Nachbarschaft. Sie wurde im Elternhaus auferzogen. Als 10 jähriges Mädchen begleite sie ihre Eltern auf einer Besuchsreise zurück in die alte Heimat. Als sie 12 Jahre alt war, starb ihre Mutter, jedoch ein Jahr später bekam sie noch eine Stiefmutter und später noch einen Halbbruder, Emil Rempel. Am 28. Juni 1891 wurde sie vom Aeltesten Benjamin Unruh getauft und in die Brudertal Gemeinde aufgenommen, wo sie auch als Glied geblieben ist. Am 26. Mai. 1892 heiratete sie Gerhard W. Funk. Der Herr hat sie gesegnet mit 6 Söhnen und 3 Töchtern. Drei Söhne, Ferdinand, Gerhard, und Reinhard, sind ihr im Tode vorangegangen. Sie ist Großmutter geworden über 35 Großkinder und Urgroßmutter über ein Urgroßkind. Fünf Großkinder sind ihr im Tode vorangegangen. Sie gründeten ihr Heim auf einer Farm in Brudertal und wohnten dort bis sie am 22. August 1935 zum Städtchen Hillsboro zogen. Der Herr hat ihr Gebet erhört u. hat ihnen bis ans Ende beigestanden. Am 26. Mai 1942 durften sie durch Gottes Gnade die goldene Hochzeit feiern. Vor beinahe fünf Jahren hatte sie einen unglücklichen Fall und infolge dessen konnte sie seit der Zeit weder gehen noch stehen. Die letzten 12 Tage ist sie schwer krank gewesen Sie war sehr geduldig in ihrem Leiden; hat oft und viel gesungen. Und trotzdem ihre Lage schwer war, war sie dennoch dem Herrn dankbar und sagte wiederholt, es konnte nach schlimmer sein, daß sie nichts zu klagen hätte sondern nur zu danken, daß der Herr so lange beigestanden hat. Sie hatte sich ganz in des Herrn Wille gegeben und war völlig bereit zu sterben um ewig bei dem Herrn zu sein. Sie war eine liebe und treue Gattin und Mutter.
 
Elisabeth H. Rempel Funk, Tochter von Diakon Johann u. Elisabeth Rempel, wurde geboren den 2. Mai 1874 in Berdjansk, Süd-Rußland, und starb zu Hillsboro, Kansas, am 17. September 1944 im Alter von 70 Jahren, 4 Monaten und 15 Tagen. Sie war das jüngste in einer Familie von elf Kindern und ist das älteste geworden. Als ein Kind von einem Monat kam sie mit ihren Eltern u. Geschwistern nach Amerika und fanden ihr Heim auf einer Farm in der Brudertal Nachbarschaft. Sie wurde im Elternhaus auferzogen. Als 10 jähriges Mädchen begleite sie ihre Eltern auf einer Besuchsreise zurück in die alte Heimat. Als sie 12 Jahre alt war, starb ihre Mutter, jedoch ein Jahr später bekam sie noch eine Stiefmutter und später noch einen Halbbruder, Emil Rempel. Am 28. Juni 1891 wurde sie vom Aeltesten Benjamin Unruh getauft und in die Brudertal Gemeinde aufgenommen, wo sie auch als Glied geblieben ist. Am 26. Mai. 1892 heiratete sie Gerhard W. Funk. Der Herr hat sie gesegnet mit 6 Söhnen und 3 Töchtern. Drei Söhne, Ferdinand, Gerhard, und Reinhard, sind ihr im Tode vorangegangen. Sie ist Großmutter geworden über 35 Großkinder und Urgroßmutter über ein Urgroßkind. Fünf Großkinder sind ihr im Tode vorangegangen. Sie gründeten ihr Heim auf einer Farm in Brudertal und wohnten dort bis sie am 22. August 1935 zum Städtchen Hillsboro zogen. Der Herr hat ihr Gebet erhört u. hat ihnen bis ans Ende beigestanden. Am 26. Mai 1942 durften sie durch Gottes Gnade die goldene Hochzeit feiern. Vor beinahe fünf Jahren hatte sie einen unglücklichen Fall und infolge dessen konnte sie seit der Zeit weder gehen noch stehen. Die letzten 12 Tage ist sie schwer krank gewesen Sie war sehr geduldig in ihrem Leiden; hat oft und viel gesungen. Und trotzdem ihre Lage schwer war, war sie dennoch dem Herrn dankbar und sagte wiederholt, es konnte nach schlimmer sein, daß sie nichts zu klagen hätte sondern nur zu danken, daß der Herr so lange beigestanden hat. Sie hatte sich ganz in des Herrn Wille gegeben und war völlig bereit zu sterben um ewig bei dem Herrn zu sein. Sie war eine liebe und treue Gattin und Mutter.
   
Nun schlummert sie als Leiche,
+
<blockquote>Nun schlummert sie als Leiche, <br>
Die uns so teuer war;
+
Die uns so teuer war; <br>
Das Angesicht, das bleiche,
+
Das Angesicht, das bleiche, <br>
Das Haupt mit dunklem Haar,
+
Das Haupt mit dunklem Haar, <br>
Liegt nun im Todeschlummer,
+
Liegt nun im Todeschlummer, <br>
Und sinkt hinab ins Grab.
+
Und sinkt hinab ins Grab. <br>
All Erdennot und Jammer,
+
All Erdennot und Jammer, <br>
Nahm ihr der Herr nun ab.
+
Nahm ihr der Herr nun ab.</blockquote>
   
 
Das Begräbnis wurde am 21. September in der Bruderthaler Kirche gehalten, wobei Rev. Arnold E. Funk und Rev. Lohrenz von Ebendfeld dienten.
 
Das Begräbnis wurde am 21. September in der Bruderthaler Kirche gehalten, wobei Rev. Arnold E. Funk und Rev. Lohrenz von Ebendfeld dienten.
   
  +
----
   
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 21 Sep 1944 p. 5
+
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1944 Sep 21 p. 5
  +
  +
text of obituary:
  +
  +
<center><font size="+2">'''Newton And'''</font></center>
  +
<center><font size="+2">'''Vicinity'''</font></center>
  +
  +
. . .
  +
  +
&#8212; Funeral services are to be held at the Brudertal church at Hillsboro Thursday afternoon for Mrs. G. W. Funk, who passed away at her home there last Sunday forenoon. Mrs. Funk and her husband, who are well known pioneer of the Hillsboro neighborhood, were recently privileged to celebrate their 50th wedding anniversary. Besides her husband, two sons and two daughters, she is survived by a large circle of relatives and friends.
  +
  +
  +
''The Mennonite'' obituary: 1944 Nov 21 p. 12
   
   
 
[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]
 
[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]
 
[[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]]
 
[[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]]
  +
[[Category:The Mennonite obituaries]]

Latest revision as of 22:21, 24 July 2015

Christlicher Bundesbote obituary: 1944 Nov 28 p. 14

Birth date: 1874 May 2

text of obituary:

Elisabeth H. Rempel Funk, Tochter von Diakon Johann u. Elisabeth Rempel, wurde geboren den 2. Mai 1874 in Berdjansk, Süd-Rußland, und starb zu Hillsboro, Kansas, am 17. September 1944 im Alter von 70 Jahren, 4 Monaten und 15 Tagen. Sie war das jüngste in einer Familie von elf Kindern und ist das älteste geworden. Als ein Kind von einem Monat kam sie mit ihren Eltern u. Geschwistern nach Amerika und fanden ihr Heim auf einer Farm in der Brudertal Nachbarschaft. Sie wurde im Elternhaus auferzogen. Als 10 jähriges Mädchen begleite sie ihre Eltern auf einer Besuchsreise zurück in die alte Heimat. Als sie 12 Jahre alt war, starb ihre Mutter, jedoch ein Jahr später bekam sie noch eine Stiefmutter und später noch einen Halbbruder, Emil Rempel. Am 28. Juni 1891 wurde sie vom Aeltesten Benjamin Unruh getauft und in die Brudertal Gemeinde aufgenommen, wo sie auch als Glied geblieben ist. Am 26. Mai. 1892 heiratete sie Gerhard W. Funk. Der Herr hat sie gesegnet mit 6 Söhnen und 3 Töchtern. Drei Söhne, Ferdinand, Gerhard, und Reinhard, sind ihr im Tode vorangegangen. Sie ist Großmutter geworden über 35 Großkinder und Urgroßmutter über ein Urgroßkind. Fünf Großkinder sind ihr im Tode vorangegangen. Sie gründeten ihr Heim auf einer Farm in Brudertal und wohnten dort bis sie am 22. August 1935 zum Städtchen Hillsboro zogen. Der Herr hat ihr Gebet erhört u. hat ihnen bis ans Ende beigestanden. Am 26. Mai 1942 durften sie durch Gottes Gnade die goldene Hochzeit feiern. Vor beinahe fünf Jahren hatte sie einen unglücklichen Fall und infolge dessen konnte sie seit der Zeit weder gehen noch stehen. Die letzten 12 Tage ist sie schwer krank gewesen Sie war sehr geduldig in ihrem Leiden; hat oft und viel gesungen. Und trotzdem ihre Lage schwer war, war sie dennoch dem Herrn dankbar und sagte wiederholt, es konnte nach schlimmer sein, daß sie nichts zu klagen hätte sondern nur zu danken, daß der Herr so lange beigestanden hat. Sie hatte sich ganz in des Herrn Wille gegeben und war völlig bereit zu sterben um ewig bei dem Herrn zu sein. Sie war eine liebe und treue Gattin und Mutter.

Nun schlummert sie als Leiche,
Die uns so teuer war;
Das Angesicht, das bleiche,
Das Haupt mit dunklem Haar,
Liegt nun im Todeschlummer,
Und sinkt hinab ins Grab.
All Erdennot und Jammer,
Nahm ihr der Herr nun ab.

Das Begräbnis wurde am 21. September in der Bruderthaler Kirche gehalten, wobei Rev. Arnold E. Funk und Rev. Lohrenz von Ebendfeld dienten.


Mennonite Weekly Review obituary: 1944 Sep 21 p. 5

text of obituary:

Newton And
Vicinity

. . .

— Funeral services are to be held at the Brudertal church at Hillsboro Thursday afternoon for Mrs. G. W. Funk, who passed away at her home there last Sunday forenoon. Mrs. Funk and her husband, who are well known pioneer of the Hillsboro neighborhood, were recently privileged to celebrate their 50th wedding anniversary. Besides her husband, two sons and two daughters, she is survived by a large circle of relatives and friends.


The Mennonite obituary: 1944 Nov 21 p. 12

Personal tools