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Franzen, Katharina Quiring (1882-1937)

From Biograph
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Christlicher Bundesbote obituary: 1937 Feb 23 p. 15

Birth date: 1882 Mar 28

Frau Katharina Franzen, geb. Quiring, wurde geboren zu Gössel, Kansas am 28. März 1882. Von frommen Eltern erhielt sie eine christliche Erziehung und ihre Elementarbildung in Dist.- und Privatschulen und Bethel College. Am 26. Mai 1901 wurde siie [sic sie] von Rev. Peter Balzer, Aeltester der Alexanderwohl Gemeinde auf ihren persönlichen Glauben an Christum als ihren Erlöser getauft und in die Gemeinde aufgenommen. Am 23. August 1908 trat sie mit ihrem jetzt tief betrübten Gatten, J. H. Franzen in den Stand heiliger Ehe. In diesem Stande durften sie 28 J. 5 M. und 11 T. miteinander Freude und Leid teilen. Drei Kinder wurden ihnen geboren, Dorothea, Wanda und Ruth, die mit dem Gatten ihren all zu frühen Tod betrauern. Als sie in 1917 nach Hillsboro umsiedelten, schlossen sie sich der hiesigen Mennoniten Gemeinde an, deren treues Glied sie auch bis zu ihrem Tode blieb. Sonntagmorgen am 26. Januar erkrankte sie an der Flu. Montag den 1. Feb. wurde sie schwer krank, so daß sie am folgenden Dienstag ins Salem Hospital genommen werden mußte, wo sie am 4: Feb. 8 Uhr abends nach schwerem Leiden an Pneumonia verschied, im Alter von 54 J. 10 M. und 6 T. Sie ist viel leidend aber wenig schwer krank gewesen. Von früh auf hat sie versucht ihre Kinder, die sie auf betendem Herzen trug, zum Heiland zu führen. Sie war auch um das Wohl der Gemeinde besorgt und hat viel davon gesprochen. Weil ihre Kräfte aber beschränkt waren, meinte sie immer ihre erste Pflicht und Aufgabe gälte ihrer Familie, der sie sich mit völliger Hingabe widmete bis an ihr Ende. Oft hat sie gesagt, “Kinder, wie werdet ihr es machen, wenn ich euch auf einmal verlassen werde müssen?” Dann meinte sie auch wieder, es werde noch mal besser gehen, wenn sich ihre Hoffnungen, die sie für ihre Kinder hegte, erfüllen würden. Gerne wäre sie noch hier geblieben, war aber ergeben in Gottes Willen. Sie entschlief mit der Versicherung: “Mein Heiland ist bei mir!” Und ihr letztes Wort war: “Are we all here ” So soll es unser ernstes Bestreben sein, sie dort beim Herrn wieder zu treffen. Sie hinterläßt ihren Gatten, drei Töchter, ihren Vater, Franz Quiring, drei Brüder und drei Schwestern, die ihren Tod betrauern. Bei dem Begräbnis sprachen die Brüder J. H. Epp, E. G. Kaufman und C. C. Wedel Worte des Trostes.


The Mennonite obituary: 1937 Feb 23 p. 15

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