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Harms, Maria (1895-1945)

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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 5 Jun 1945 p. 14
 
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Birth date: 1894
 
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Maria Harms, Tochter von H. H. und Elizabeth Klaassen Harms, ward am 6. Jan 1895 geboren. 1905 starb ihre Mutter, was ein sehr grßer [sic großer] Schmerz für das Kind war, das so christlich veranlagt und liebevoll sehr geschickt war. Nach der Distriktschule besuchte sie 2 Jahre die Hillsboro Academy. Am 16. Juni 1912 ward sie von Aelt. G. N. Harms getauft und Glied der Gnadenberg Gemeinde. 1915 fing sie an geistig und körperlich zu leiden. Aerztliche Hilfe wurde gesucht, aber das Leiden wurde schlimmer und sie ward nach der christlichen Heilanstalt, Emmaus Heim, Marthasville, Mo., gebracht, wo sie fast 16 Jahre war. Sie war dort scheinbar zufrieden und immer froh wenn die Ihrigen sie besuchten . Eines Tages, Ende April, ging sie von der Anstalt in den Wald, wo sie sich verirrte. Am 5. Mai ward ihr Leichnam gefunden und gleich im Emmaus Friedhof begraben. Es schmerzt tief, daß sie ein so trauriges Ende hatte; doch ist sie nun in der ewigen Ruhe. Sie wurde 50 J. 3 M. und etliche Tage alt. Es überleben sie der Vater, die zweite Mutter und 8 Brüder mit Familien: Leonhard, Emil, Paul, Theodor, Isaac, Valentin, William und Henry. Eine Gedenkfeier ward am 13. Mai gehalten, geleitet von Pred. J. J. Voth.
 
Maria Harms, Tochter von H. H. und Elizabeth Klaassen Harms, ward am 6. Jan 1895 geboren. 1905 starb ihre Mutter, was ein sehr grßer [sic großer] Schmerz für das Kind war, das so christlich veranlagt und liebevoll sehr geschickt war. Nach der Distriktschule besuchte sie 2 Jahre die Hillsboro Academy. Am 16. Juni 1912 ward sie von Aelt. G. N. Harms getauft und Glied der Gnadenberg Gemeinde. 1915 fing sie an geistig und körperlich zu leiden. Aerztliche Hilfe wurde gesucht, aber das Leiden wurde schlimmer und sie ward nach der christlichen Heilanstalt, Emmaus Heim, Marthasville, Mo., gebracht, wo sie fast 16 Jahre war. Sie war dort scheinbar zufrieden und immer froh wenn die Ihrigen sie besuchten . Eines Tages, Ende April, ging sie von der Anstalt in den Wald, wo sie sich verirrte. Am 5. Mai ward ihr Leichnam gefunden und gleich im Emmaus Friedhof begraben. Es schmerzt tief, daß sie ein so trauriges Ende hatte; doch ist sie nun in der ewigen Ruhe. Sie wurde 50 J. 3 M. und etliche Tage alt. Es überleben sie der Vater, die zweite Mutter und 8 Brüder mit Familien: Leonhard, Emil, Paul, Theodor, Isaac, Valentin, William und Henry. Eine Gedenkfeier ward am 13. Mai gehalten, geleitet von Pred. J. J. Voth.
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Er endet doch im Vaterhaus;
 
Er endet doch im Vaterhaus;
 
Dann wirst du sehn, wie Er’s gemeint!
 
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 24 May 1945 p. 3
   
   
 
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Christlicher Bundesbote obituary: 5 Jun 1945 p. 14

Birth date: 1894

text of obituary:

Maria Harms, Tochter von H. H. und Elizabeth Klaassen Harms, ward am 6. Jan 1895 geboren. 1905 starb ihre Mutter, was ein sehr grßer [sic großer] Schmerz für das Kind war, das so christlich veranlagt und liebevoll sehr geschickt war. Nach der Distriktschule besuchte sie 2 Jahre die Hillsboro Academy. Am 16. Juni 1912 ward sie von Aelt. G. N. Harms getauft und Glied der Gnadenberg Gemeinde. 1915 fing sie an geistig und körperlich zu leiden. Aerztliche Hilfe wurde gesucht, aber das Leiden wurde schlimmer und sie ward nach der christlichen Heilanstalt, Emmaus Heim, Marthasville, Mo., gebracht, wo sie fast 16 Jahre war. Sie war dort scheinbar zufrieden und immer froh wenn die Ihrigen sie besuchten . Eines Tages, Ende April, ging sie von der Anstalt in den Wald, wo sie sich verirrte. Am 5. Mai ward ihr Leichnam gefunden und gleich im Emmaus Friedhof begraben. Es schmerzt tief, daß sie ein so trauriges Ende hatte; doch ist sie nun in der ewigen Ruhe. Sie wurde 50 J. 3 M. und etliche Tage alt. Es überleben sie der Vater, die zweite Mutter und 8 Brüder mit Familien: Leonhard, Emil, Paul, Theodor, Isaac, Valentin, William und Henry. Eine Gedenkfeier ward am 13. Mai gehalten, geleitet von Pred. J. J. Voth.

     “Und löst sich hier das Rätsel nicht,
           Des Glükes [sic Glückes] lichte Sonne scheint,
     Im Land voll ew’gem Sonnenschein,
           Da wirst du sehn, wie Er’s gemeint.
     Ob über deinem Leben nie
           Des Glückes lichte Sonne Scheint,
     Nur düstre Wolken spät und früh
           Einst wirst du sehn, wie Er’s gemeint.
     Drum trau auf Gott und harre aus,
           Wie dunkel auch dein Weg dir scheint;
     Er endet doch im Vaterhaus;
           Dann wirst du sehn, wie Er’s gemeint!


Mennonite Weekly Review obituary: 24 May 1945 p. 3

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