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Riesen, Sara Richert (1857-1942)

From Biograph
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1942 Jun 11 p. 5
 
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Revision as of 16:57, 23 October 2013

Christlicher Bundesbote obituary: 1942 Jul 28 p. 15

Birth date: 1857 Mar 1

text of obituary:

Sara Richert Riesen wurde geboren am 1. März, 1857 als drittes Kind in der Heinrich Richert Familie. Ihr Vater war Prediger und Schullehrer in Nikolaidorf, Süd-Rußland, und später auch in Gnadenheim. In der großen mennonitischen Auswanderung nach Amerika in 1874 war auch diese Familie dabei. In Alexanderwohl nahe dem jetzigen Städtchen Goessel, hat sie die Beschwerden der Pionierjahre mitgemacht. Während sie in dem Heim des Predigers David Goerz in Halstead, Kansas Hilfe leistete, wurde sie mit Rudolf Riesen, einem Bruder der Frau Goerz, bekannt, und im Jahre 1879 traten diese in den heiligen Ehestand. Ihr erstes Heim war in einem kleinen Erdhaus in Bruderthal, vier Meilen nordöstlich von Hillsboro. Später übernahmen sie die naheliegende väterliche Wirtschaft. Hier erzogen sie ihre Kinder und gaben ihnen solche Schulung wie es deren Interessen und ihre äußeren Umstände ermöglichten. Die sympathischen Eigenschaften und der Charakter der Mutter machten auf die Kinder einen tiefen Eindruck. Es waren ja immer die schönsten Aepfel und die größten Kartoffeln unten in ihrem Marktkorbe zu finden. Wo immer sie auch war, es begegneten ihre Nachbarn und besonders auch die kleinen Kinder ihrer Liebe mit wärmster Gegenliebe. Von 1907 bis 1928 war das Familienheim in Hillsboro, und später bei ihren Töchtern in Newton und bei Arlington, Kansas. Seit Vater Riesens Abscheiden in 1934 wohnte sie bei der jüngsten Tochter nahe Arlington. Als diese im November letzten Jahre ihre Tätigkeit als Matron im C.P.S. Camp nahe Colorado Springs unternahm, begleitete Mutter Riesen sie auch dorthin um den jungen Männern soviel wie möglich ihre großmütterliche Liebe zu erteilen. Dort erlebte sie am 1. März 1942 einen ganz besonders glücklichen und segensreichen Sonntag im Lesen einer großen Anzahl von Briefen, die ihr von nah und fern zum 85ten Jahrestag zugeschickt worden waren. Ihr kindlicher religiöser Glaube stand ihr zu allen Zeiten bei in ihrem inneren und auch äußeren christlichen Leben. Sie nahm an allen Orten, wo sie ihre Heimat hatte, regen Anteil am kirchlichen Leben der Gemeinde und an den Tätigkeiten für Schule und Mission. Den 8. Juni, nahm ihre Seele Abschied von der Erde wo sie so viel Liebe gespendet hatte. Ein Schlaganfall hatte Sonntagmorgen ihrem Bewußtsein in diesem Leben die Grenzen gesetzt, und am Abend des nächsten Tages in einem Colorado Springs Hospital stand das Herz still. Ihre trauernden Angehörigen sind Katharina, ihr Ehemann Peter C. Loewen und deren Söhne Roland, Bruno und Esko; Emil und seine Frau Rahel Penner Riesen und deren Söhne Austin und Carl; Helene und ihr Ehemann Peter S. Goertz und dessen Kinder Edith, Paul und Ruth; und Selma Linscheid. Es betrauern ihr Dahinscheiden auch drei Brüder und drei Schwestern. Alle diese und wohl auch so manche andere erbeten heute für sich und für die Ihrigen ein reifendes Leben, das da blühen und Frucht tragen möge ähnlich dem der soeben Verschiedenen.


Mennonite Weekly Review obituary: 1942 Jun 11 p. 5

text of obituary:

Local News

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— Mrs. Rudolf Riesen, mother of Mrs. P. S. Goertz and Mrs. P. C. Loewen, who had been making her home with another daughter, Mrs. Selma Linscheid at Colorado Springs for the past several months, died there Monday night at the age of 85. The body has been brought here for funeral services and burial. Funeral services have been announced for Friday, at 8:30 A. M. at the home of Dr. and Mrs. P. S. Goertz and at 10:30 A. M. at the Brudertal church near Hillsboro, where interment will be made. Grandmother Riesen is survived also by a son, Dr. Emil Riesen of Arizona and a host of grand- and great-grandchildren Hers has been a long life, rich in service and many varied experiences.


Mennonite Weekly Review obituary: 1942 Jun 18 p. 5

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