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Schmidt, Helena Voth (1862-1943)

From Biograph
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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 2 Nov 1943 p. 14
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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1943 Nov 2 p. 14
 
 
Birth date: 1862
 
   
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Birth date: 1862 Feb 4
   
 
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'''Helena Schmidt,''' Tochter von Cornelius und Helena Voth, wurde geboren im Dorfe Gnadenthal, Süd-Rußland am 4. Februar 1862. 1874 kam sie mit ihren Eltern nach Marion County, Kansas. Zur Schule ist sie nur drei Jahre gegangen weil sie die älteste Tochter in der Familie war. 1880 wurde sie von Aeltester Jakob Buller getauft und in die Alexanderwohl Gemeinde aufgenommen, deren Glied sie auch blieb. Aeltester Bullers Taufunterricht hat auf sie einen bleibenden Eindruck gemacht. 1883 reichte sie Peter P. Schmidt ihre hand zum Ehebunde, mit dem sie zusammen 59 Jahre Freude und Leid geteilt hat. Am 4. Jan. 1933 durften sie ihre goldene Hochzeit feiern. Dann durften sie noch weiter 9 Jahre miteinander pilgern, bis Vater den 8. Januar 1942 von ihrer Seite genommen wurde. 10 Kinder wurden ihnen geboren, welche noch alle leben. Nebst ihren Kindern: Mrs. Margaret Schroeder, Mary Schmidt, Mrs. Elizabeth Schmidt, Karl Schmidt, Adolf Schmidt, Mrs. Helena Schmidt, Mrs. Anna Goertz, Mrs. Emma Duerksen, John Schmidt, und Theodor Schmidt, überleben sie 3 Schwiegertöchter, 5 Schwiegersöhne, 27 Großkinder, 7 Urgroßkinder, 2 Brüder und 2 Schwestern. Fünf Großkinder sind ihr im Tode vorangegangen. In einem Schreiben, daß sie hinterlassen hat, rühmt sie die Gnade Gottes, die sie mit den Ihrigen bewahrt hat vor schwerer Krankheit, Armut und Hunger. Bis in ihr hohes Alter hatte sie reges Interesse und liebende Teilnahme an dem Ergehen all ihrer Verwandten und weit über den Freundeskreis hinaus. In den letzten zwei Jahren hat sie viel gelitten an Atembeschwerden und Kopfschmerzen. Den 5. Oktober um 6:45 abends hatte sie einen Herzshlag, blieb aber bei klarem Bewußtsein, bis 10 Uhr abends die Stunde ihrer Auflösung schlug. Sie hat ein Alter von 81 J. 8 M. und 1 Tag erreicht. Ihre Kinder daheim, Maria und Johann, haben sie treu gepflegt bis an ihr Ende. Nun schaut sie das, wonach sie hier auf Erden gestrebt.
 
'''Helena Schmidt,''' Tochter von Cornelius und Helena Voth, wurde geboren im Dorfe Gnadenthal, Süd-Rußland am 4. Februar 1862. 1874 kam sie mit ihren Eltern nach Marion County, Kansas. Zur Schule ist sie nur drei Jahre gegangen weil sie die älteste Tochter in der Familie war. 1880 wurde sie von Aeltester Jakob Buller getauft und in die Alexanderwohl Gemeinde aufgenommen, deren Glied sie auch blieb. Aeltester Bullers Taufunterricht hat auf sie einen bleibenden Eindruck gemacht. 1883 reichte sie Peter P. Schmidt ihre hand zum Ehebunde, mit dem sie zusammen 59 Jahre Freude und Leid geteilt hat. Am 4. Jan. 1933 durften sie ihre goldene Hochzeit feiern. Dann durften sie noch weiter 9 Jahre miteinander pilgern, bis Vater den 8. Januar 1942 von ihrer Seite genommen wurde. 10 Kinder wurden ihnen geboren, welche noch alle leben. Nebst ihren Kindern: Mrs. Margaret Schroeder, Mary Schmidt, Mrs. Elizabeth Schmidt, Karl Schmidt, Adolf Schmidt, Mrs. Helena Schmidt, Mrs. Anna Goertz, Mrs. Emma Duerksen, John Schmidt, und Theodor Schmidt, überleben sie 3 Schwiegertöchter, 5 Schwiegersöhne, 27 Großkinder, 7 Urgroßkinder, 2 Brüder und 2 Schwestern. Fünf Großkinder sind ihr im Tode vorangegangen. In einem Schreiben, daß sie hinterlassen hat, rühmt sie die Gnade Gottes, die sie mit den Ihrigen bewahrt hat vor schwerer Krankheit, Armut und Hunger. Bis in ihr hohes Alter hatte sie reges Interesse und liebende Teilnahme an dem Ergehen all ihrer Verwandten und weit über den Freundeskreis hinaus. In den letzten zwei Jahren hat sie viel gelitten an Atembeschwerden und Kopfschmerzen. Den 5. Oktober um 6:45 abends hatte sie einen Herzshlag, blieb aber bei klarem Bewußtsein, bis 10 Uhr abends die Stunde ihrer Auflösung schlug. Sie hat ein Alter von 81 J. 8 M. und 1 Tag erreicht. Ihre Kinder daheim, Maria und Johann, haben sie treu gepflegt bis an ihr Ende. Nun schaut sie das, wonach sie hier auf Erden gestrebt.
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1943 Nov 4 p. 8 <br>
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 4 Nov 1943 p. 8
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''The Mennonite'' obituary: 1943 Dec 7 p. 14
 
   
   
 
[[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]]
 
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Revision as of 15:38, 19 July 2012

Christlicher Bundesbote obituary: 1943 Nov 2 p. 14

Birth date: 1862 Feb 4

text of obituary:

Helena Schmidt, Tochter von Cornelius und Helena Voth, wurde geboren im Dorfe Gnadenthal, Süd-Rußland am 4. Februar 1862. 1874 kam sie mit ihren Eltern nach Marion County, Kansas. Zur Schule ist sie nur drei Jahre gegangen weil sie die älteste Tochter in der Familie war. 1880 wurde sie von Aeltester Jakob Buller getauft und in die Alexanderwohl Gemeinde aufgenommen, deren Glied sie auch blieb. Aeltester Bullers Taufunterricht hat auf sie einen bleibenden Eindruck gemacht. 1883 reichte sie Peter P. Schmidt ihre hand zum Ehebunde, mit dem sie zusammen 59 Jahre Freude und Leid geteilt hat. Am 4. Jan. 1933 durften sie ihre goldene Hochzeit feiern. Dann durften sie noch weiter 9 Jahre miteinander pilgern, bis Vater den 8. Januar 1942 von ihrer Seite genommen wurde. 10 Kinder wurden ihnen geboren, welche noch alle leben. Nebst ihren Kindern: Mrs. Margaret Schroeder, Mary Schmidt, Mrs. Elizabeth Schmidt, Karl Schmidt, Adolf Schmidt, Mrs. Helena Schmidt, Mrs. Anna Goertz, Mrs. Emma Duerksen, John Schmidt, und Theodor Schmidt, überleben sie 3 Schwiegertöchter, 5 Schwiegersöhne, 27 Großkinder, 7 Urgroßkinder, 2 Brüder und 2 Schwestern. Fünf Großkinder sind ihr im Tode vorangegangen. In einem Schreiben, daß sie hinterlassen hat, rühmt sie die Gnade Gottes, die sie mit den Ihrigen bewahrt hat vor schwerer Krankheit, Armut und Hunger. Bis in ihr hohes Alter hatte sie reges Interesse und liebende Teilnahme an dem Ergehen all ihrer Verwandten und weit über den Freundeskreis hinaus. In den letzten zwei Jahren hat sie viel gelitten an Atembeschwerden und Kopfschmerzen. Den 5. Oktober um 6:45 abends hatte sie einen Herzshlag, blieb aber bei klarem Bewußtsein, bis 10 Uhr abends die Stunde ihrer Auflösung schlug. Sie hat ein Alter von 81 J. 8 M. und 1 Tag erreicht. Ihre Kinder daheim, Maria und Johann, haben sie treu gepflegt bis an ihr Ende. Nun schaut sie das, wonach sie hier auf Erden gestrebt.

Wie wird’s sein; Wie wird’s sein
Wenn wir ziehen in Salem ein;
In die Stadt der goldnen Gassen,
Herr mein Gott ich kann’s nicht fassen,
Was das wird für Wonne sein!


Mennonite Weekly Review obituary: 1943 Nov 4 p. 8
The Mennonite obituary: 1943 Dec 7 p. 14

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