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Waltner, Freni Mueller (1862-1942)

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Christlicher Bundesbote obituary: 1942 Aug 11 p. 15

Birth date: 1862 Feb 7

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Freni Mueller Waltner, jüngste Tochter von Johann und Maria Mueller, wurde geboren im Dörflein Futter, in Wohlynien, Rußland, am 7. Februar 1862 wo sie ihre Kindesjahre verlebte. 1874 kam sie mit Eltern und Geschwiester [sic] nach Amerika auf eine Farm in Childstown Township, Turner County, South Dakota, welches auch später ihr Heim wurde und wo sie bis zu ihrem Tode wohnte. In ihren ersten Jahren in Amerika besuchte sie die Distrikt Schule. In ihrer Jugend wurde sie von Prediger Johann Schrag getauft und in die Salems Zions Gemeinde aufgenommen. In dieser Gemeinde blieb sie ein treues Glied bis die Salems Gemeinde in Childstown Township gegründet wurde, an welche sie sich dann anschloß und ein treues Glied blieb. Am 7. November 1879 trat ise [sic] in den heiligen Ehestand mit Jakob J. Waltner und wurde durch Prediger Christian Kaufmann getraut. Aus dieser Ehe wurden acht Kinder geboren. Zwei von ihnen gingen der Mutter im Tode voran. Nicht ganz ein Jahr zurück ging ihr Gatte Jakob Waltner im Tode voran nach der himmlischen Heimat; jetzt folgt sie ihm. Sie hinterläßt ihren Tod zu betrauern fünf Söhne, Johann, Benjamin, Emil, Eduard und Heinrich mit ihren Familien, alle in Turner County wohnhaft, und eine Tochter Lena, in North Newton, Kansas wohnhaft. Auch hinterläßt sie 16 Enkel 7 Urenkel und viele Freunde. Ihr Leben brachte sie auf 80 J., 5 M. und 4 T. “Unser Leben währet 70 Jahre, und, wenn’s hoch kommt, so sind es 80 Jahre und wenn’s köstlich gewesen ist, so ist’s Mühe und Arbeit gewesen” sagt der Psalmist. Wenn Mühe und Arbeit die Kennzeichen eines köstlichen Lebens sind, dann war ihr Leben köstlich. Ihr Leben war auch bezeichnet durch Stille und Zufriedenheit. Achtundsechzig Jahre in demselben Heim derselben Umgegend und in derselben Gemeinde sozusagen, ist eine lange Zeit. Sie konnte mit recht sagen “Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln” und Gutes und Barmherzigkeit folgten ihr durch ihr ganzes Leben. Sie war immer stark und gesund und klagte nie über Leiden, bis vor einigen Monaten fühlte sie nicht ganz so gesund wie vorher, und vor einigen Wochen erkrankte sie schwer, mit einem Leiden welches der Arzt als Krebs der Leber nannte. Ihre leiden dauerte nur kurze Zeit u. hatte sie auch nur wenige Schmerzen. Als sie erkrankte fühlte sie, daß ihr Ende nahe sei, und sie sehnte sich heim zu gehen, Nicht lange vor ihrem Abscheiden sagte sie: “Ich bin bereit zu gehen, ich brauche jetzt nur noch den Steuermann, der mich sicher hinüber führt.” Jesus war ihr Steuermann durchs ganze Leben. Am 11. Juli ging sie ruhig und stille aus diesem Leben in die Ewigkeit hinüber.


Mennonite Weekly Review obituary: 1942 Aug 13 p. 3
The Mennonite obituary: 1942 Aug 18 p.12