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Unruh, Elisabeth (1869-1945)

From Biograph
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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 3 Apr 1945 p. 15
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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1945 Apr 3 p. 15
 
 
Birth date: 1869
 
   
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Birth date: 1869 Jun 8
   
 
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'''Elisabeth Unruh,''' Tochter von Johann und Helena Voth Unruh, ward am 8. Juni 1869 in Nikolaidorf, Südrußland geboren als jüngste von 8 Kindern, und kam 1874 nach Marion County, Kansas mit der Familie. Hier genoß sie ihre Schulbildung unter C. H. Wedel und H. R. Voth und ward am 18. Mai getauft und Glied der Alexanderwohl Gemeinde, wo sie Glied blieb. 1906 am 17. August starb ihre Muter und am 4. Jan. 1909 ihre Vater, worauf sie ihr Heim bei ihrem Bruder John J. Unruh und später bei Jakob Reimers machte. Am 31. August 1944 ward sie nach dem Bethesda Altenheim gebracht. Kränklich war sie die letzten 6 Monate aber nur die letzten 2 Wochen ernstlich krank, und starb am 2. März 1945 im Alter von 75 J. 6 M. und 4 Tagen. Nebst ihrem Bruder Joh. J. Unruh und Familie in Newton hinterläßt sie viele Freunde. Sie hatte im Leben viel einsame Stunden und manche Mühsale dulden müssen und sehnte sich oft nach der ewigen Heimat, wie der Dichter singt:
 
'''Elisabeth Unruh,''' Tochter von Johann und Helena Voth Unruh, ward am 8. Juni 1869 in Nikolaidorf, Südrußland geboren als jüngste von 8 Kindern, und kam 1874 nach Marion County, Kansas mit der Familie. Hier genoß sie ihre Schulbildung unter C. H. Wedel und H. R. Voth und ward am 18. Mai getauft und Glied der Alexanderwohl Gemeinde, wo sie Glied blieb. 1906 am 17. August starb ihre Muter und am 4. Jan. 1909 ihre Vater, worauf sie ihr Heim bei ihrem Bruder John J. Unruh und später bei Jakob Reimers machte. Am 31. August 1944 ward sie nach dem Bethesda Altenheim gebracht. Kränklich war sie die letzten 6 Monate aber nur die letzten 2 Wochen ernstlich krank, und starb am 2. März 1945 im Alter von 75 J. 6 M. und 4 Tagen. Nebst ihrem Bruder Joh. J. Unruh und Familie in Newton hinterläßt sie viele Freunde. Sie hatte im Leben viel einsame Stunden und manche Mühsale dulden müssen und sehnte sich oft nach der ewigen Heimat, wie der Dichter singt:
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1945 Mar 8 p. 5 <br>
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''The Mennonite'' obituary: 1945 May 15 p. 12
   
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 8 Mar 1945 p. 5
 
 
 
   
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[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]
 
[[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]]
 
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[[Category:The Mennonite obituaries]]
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Revision as of 10:50, 5 July 2012

Christlicher Bundesbote obituary: 1945 Apr 3 p. 15

Birth date: 1869 Jun 8

text of obituary:

Elisabeth Unruh, Tochter von Johann und Helena Voth Unruh, ward am 8. Juni 1869 in Nikolaidorf, Südrußland geboren als jüngste von 8 Kindern, und kam 1874 nach Marion County, Kansas mit der Familie. Hier genoß sie ihre Schulbildung unter C. H. Wedel und H. R. Voth und ward am 18. Mai getauft und Glied der Alexanderwohl Gemeinde, wo sie Glied blieb. 1906 am 17. August starb ihre Muter und am 4. Jan. 1909 ihre Vater, worauf sie ihr Heim bei ihrem Bruder John J. Unruh und später bei Jakob Reimers machte. Am 31. August 1944 ward sie nach dem Bethesda Altenheim gebracht. Kränklich war sie die letzten 6 Monate aber nur die letzten 2 Wochen ernstlich krank, und starb am 2. März 1945 im Alter von 75 J. 6 M. und 4 Tagen. Nebst ihrem Bruder Joh. J. Unruh und Familie in Newton hinterläßt sie viele Freunde. Sie hatte im Leben viel einsame Stunden und manche Mühsale dulden müssen und sehnte sich oft nach der ewigen Heimat, wie der Dichter singt:

Komm, Todestunde, komm heran!
Ich habe Lust zu scheiden,
Daß ich bei Jesu leben kann
In jenen höhern Freuden.

Komm, sanfter Tod, und nimm mich hin,
Denn Sterben ist nur mein Gewinn.
Nun, eitle Welt, die Gute Nacht.
Ich fliehe dem Verderben.

Mein Abschied ist mit Gott gemacht:
Ich habe Lust zu sterben,
Daß ich bei Gott nur leben kann —
Ach, süße Stunde, brich doch an!


Mennonite Weekly Review obituary: 1945 Mar 8 p. 5
The Mennonite obituary: 1945 May 15 p. 12