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Epp, Gustav (1880-1943)

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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 6 Apr 1943 p. 14
 
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'''Gustav Epp''', wurde geboren den 12. Januar 1880, in Warnau-Westpreußen. Seine Eltern waren Abraham und Helene Epp, geb. Penner. Als er 11 Monate alt war starb seine Mutter. Als er zwei Jahre alt war kam sein Vater mit ihm und seinen Geschwistern wegen der Wehrlosigkeit nach Amerika und machten ihr Heim nahe bei Beatrice, Nebraska. Er wuchs auf unter der treuen Pflege seiner Schwester Helene und hat später von dort aus die Gemeindeschule besucht. 1898 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens von dem damaligen Aeltesten Gerhard Penner getauft und in die Gemeinde aufgenommen. Er war seinem Vater eine große Hilfe in der Farmarbeit. Nach seines Vaters Tode übernahm er selbst die Wirtschaft, wo er sein Heim hatte bis zu seinem Ende. Am 21. März, 1918, trat er in den Ehestand mit Gertrude Penner. Am 4. März erlitt er einen Unglücksfall und wurde ins Hospital gebracht, wo der Herr ihn nach kurzem schwerem Leiden am 6. März 6 Uhr 35 morgens heim nahm im Alter von 63 J. einen Monat und 22 Tagen. Er hinterläßt seine tief trauernde Gattin, 4 Brüder, 2 Schwestern und viele Freunde.
 
'''Gustav Epp''', wurde geboren den 12. Januar 1880, in Warnau-Westpreußen. Seine Eltern waren Abraham und Helene Epp, geb. Penner. Als er 11 Monate alt war starb seine Mutter. Als er zwei Jahre alt war kam sein Vater mit ihm und seinen Geschwistern wegen der Wehrlosigkeit nach Amerika und machten ihr Heim nahe bei Beatrice, Nebraska. Er wuchs auf unter der treuen Pflege seiner Schwester Helene und hat später von dort aus die Gemeindeschule besucht. 1898 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens von dem damaligen Aeltesten Gerhard Penner getauft und in die Gemeinde aufgenommen. Er war seinem Vater eine große Hilfe in der Farmarbeit. Nach seines Vaters Tode übernahm er selbst die Wirtschaft, wo er sein Heim hatte bis zu seinem Ende. Am 21. März, 1918, trat er in den Ehestand mit Gertrude Penner. Am 4. März erlitt er einen Unglücksfall und wurde ins Hospital gebracht, wo der Herr ihn nach kurzem schwerem Leiden am 6. März 6 Uhr 35 morgens heim nahm im Alter von 63 J. einen Monat und 22 Tagen. Er hinterläßt seine tief trauernde Gattin, 4 Brüder, 2 Schwestern und viele Freunde.
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Doch nicht zu vergleichen den himmlischen Höh’n.
 
Doch nicht zu vergleichen den himmlischen Höh’n.
 
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1 Apr 1943 p. 3
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Revision as of 19:41, 12 February 2010

Christlicher Bundesbote obituary: 6 Apr 1943 p. 14

Birth date: 1880

text of obituary:

Gustav Epp, wurde geboren den 12. Januar 1880, in Warnau-Westpreußen. Seine Eltern waren Abraham und Helene Epp, geb. Penner. Als er 11 Monate alt war starb seine Mutter. Als er zwei Jahre alt war kam sein Vater mit ihm und seinen Geschwistern wegen der Wehrlosigkeit nach Amerika und machten ihr Heim nahe bei Beatrice, Nebraska. Er wuchs auf unter der treuen Pflege seiner Schwester Helene und hat später von dort aus die Gemeindeschule besucht. 1898 wurde er auf das Bekenntnis seines Glaubens von dem damaligen Aeltesten Gerhard Penner getauft und in die Gemeinde aufgenommen. Er war seinem Vater eine große Hilfe in der Farmarbeit. Nach seines Vaters Tode übernahm er selbst die Wirtschaft, wo er sein Heim hatte bis zu seinem Ende. Am 21. März, 1918, trat er in den Ehestand mit Gertrude Penner. Am 4. März erlitt er einen Unglücksfall und wurde ins Hospital gebracht, wo der Herr ihn nach kurzem schwerem Leiden am 6. März 6 Uhr 35 morgens heim nahm im Alter von 63 J. einen Monat und 22 Tagen. Er hinterläßt seine tief trauernde Gattin, 4 Brüder, 2 Schwestern und viele Freunde.

Zur Heimat da droben, zieht’s mich aus der Welt
Die Heimat da droben allein mir gefällt
Nichts stillt hier mein Sehnen, mein Herz bleibet leer
Dort ewig zu wohnen ist was ich begehr.
Leb’ wohl denn du Erde, ich bin nur ein Gast
Behalt deine Freuden, behalt deine Last
Es sind deine Berge und Täler zwar schön
Doch nicht zu vergleichen den himmlischen Höh’n.


Mennonite Weekly Review obituary: 1 Apr 1943 p. 3