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Dyck, Helena Friesen Schmidt (1856-1944)

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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 4 Apr 1944 p. 14
 
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Birth date: 1856
 
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'''Mutter Helena Dyck''' wurde geboren im Dorfe Hamberg, Süd Rußland am 20. Dezember 1856. Ihre Eltern waren Martin Friesen und Helena Driediger. Sie genoß hier ihre Schulbildung in der Dorfsschule unter dem Lehrer Heinrich Banman, später Aeltester der Alexanderwohl Gemeinde in Kansas. Sie bekehrte sich und wurde auf das Bekenntnis ihres Glaubens von Aeltester Isaak Peters getauft am Pfingsttage 1876. In Amerika schloß sie sich der Hoffnungsau Gemeinde an, deren Glied sie blieb. Fast 20 Jahre alt kam sie mit Eltern nach Buhler, Kansas. Am 20. November 1879 heiratete sie Jacob Schmidt, mit dem sie bis zum 9. Juni 1898 Freude und Leid teilen durfte. Sein Tod war für sie ein schwerer Schlag und sie fühlte den Verlust schwer. Ihnen wurden 9 Kinder geboren. Eine Tochter von 6 Monaten und ein Sohn von beinahe 8 Jahren starben. Sie blieb mit ihren Kindern auf der Farm 1 ½ Meilen süd von der Hoffnungsau Kirche bis die Kinder alle erwachsen, und sagte oft, der Herr habe wunderbar geführet und durchgeholfen. Im Oktober 1910 heiratete sie und zwar Johann C. Dyck mit dem sie bis zum 8. Juli 1919 Freude und Leid teilte. Sie wohnten damals in Buhler, und wieder blieb sie allein zurück, da ihre Kinder alle ihre eigenen Heime gegründet hatten. Dieses war für sie wieder ein schwerer Schlag. Sie blieb für einige Zeit allein in ihrem Haim, da sie aber älter und schwächer wurde war sie abwechselnd bei ihren Kindern. Sie fühlte nun während dieser Zeit die Einsamkeit besonders und sie war bereit in die obere Heimat einzugehen. Mitte Februar fingen ihre Kräfte an abzunehmen und Sonntag gegen Abend Februar 20, wurde sie nach Newton ins Hospital genommen, doch am 3. März entschlief sie. Sie hinterläßt 3 Söhne mit Familien: Jacob und Cornelius von Buhler und Heinrich von Moundridge, und 4 Töchter mit Familien: Helena, Mrs. A. J. Voth, Moundridge, Anna, Mrs. H. H. Flaming und Maria, Mrs. H. H. Ediger, Buhler, und Margaretha, Mrs. A. J. Dyck, Inman; weiter 3 Stiefsöhne mit ihren Familien und 4 Stieftöchter mit ihren Familien. auch 36 Großkinder und 28 Urgroßkinder und viele Freunde Peter D. Friesen, Colby, Kansas ist der einzige von ihren Geschwistern, der sie überlebt. Sie hat ihr Alter gebracht auf 87 J. 2 M. und 13 Tage.
 
'''Mutter Helena Dyck''' wurde geboren im Dorfe Hamberg, Süd Rußland am 20. Dezember 1856. Ihre Eltern waren Martin Friesen und Helena Driediger. Sie genoß hier ihre Schulbildung in der Dorfsschule unter dem Lehrer Heinrich Banman, später Aeltester der Alexanderwohl Gemeinde in Kansas. Sie bekehrte sich und wurde auf das Bekenntnis ihres Glaubens von Aeltester Isaak Peters getauft am Pfingsttage 1876. In Amerika schloß sie sich der Hoffnungsau Gemeinde an, deren Glied sie blieb. Fast 20 Jahre alt kam sie mit Eltern nach Buhler, Kansas. Am 20. November 1879 heiratete sie Jacob Schmidt, mit dem sie bis zum 9. Juni 1898 Freude und Leid teilen durfte. Sein Tod war für sie ein schwerer Schlag und sie fühlte den Verlust schwer. Ihnen wurden 9 Kinder geboren. Eine Tochter von 6 Monaten und ein Sohn von beinahe 8 Jahren starben. Sie blieb mit ihren Kindern auf der Farm 1 ½ Meilen süd von der Hoffnungsau Kirche bis die Kinder alle erwachsen, und sagte oft, der Herr habe wunderbar geführet und durchgeholfen. Im Oktober 1910 heiratete sie und zwar Johann C. Dyck mit dem sie bis zum 8. Juli 1919 Freude und Leid teilte. Sie wohnten damals in Buhler, und wieder blieb sie allein zurück, da ihre Kinder alle ihre eigenen Heime gegründet hatten. Dieses war für sie wieder ein schwerer Schlag. Sie blieb für einige Zeit allein in ihrem Haim, da sie aber älter und schwächer wurde war sie abwechselnd bei ihren Kindern. Sie fühlte nun während dieser Zeit die Einsamkeit besonders und sie war bereit in die obere Heimat einzugehen. Mitte Februar fingen ihre Kräfte an abzunehmen und Sonntag gegen Abend Februar 20, wurde sie nach Newton ins Hospital genommen, doch am 3. März entschlief sie. Sie hinterläßt 3 Söhne mit Familien: Jacob und Cornelius von Buhler und Heinrich von Moundridge, und 4 Töchter mit Familien: Helena, Mrs. A. J. Voth, Moundridge, Anna, Mrs. H. H. Flaming und Maria, Mrs. H. H. Ediger, Buhler, und Margaretha, Mrs. A. J. Dyck, Inman; weiter 3 Stiefsöhne mit ihren Familien und 4 Stieftöchter mit ihren Familien. auch 36 Großkinder und 28 Urgroßkinder und viele Freunde Peter D. Friesen, Colby, Kansas ist der einzige von ihren Geschwistern, der sie überlebt. Sie hat ihr Alter gebracht auf 87 J. 2 M. und 13 Tage.
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Tod, Sünde und Schmerzen, die kennt man dort nicht.
 
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 6 Apr 1944 p. 3
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Revision as of 17:26, 5 January 2010

Christlicher Bundesbote obituary: 4 Apr 1944 p. 14

Birth date: 1856

text of obituary:

Mutter Helena Dyck wurde geboren im Dorfe Hamberg, Süd Rußland am 20. Dezember 1856. Ihre Eltern waren Martin Friesen und Helena Driediger. Sie genoß hier ihre Schulbildung in der Dorfsschule unter dem Lehrer Heinrich Banman, später Aeltester der Alexanderwohl Gemeinde in Kansas. Sie bekehrte sich und wurde auf das Bekenntnis ihres Glaubens von Aeltester Isaak Peters getauft am Pfingsttage 1876. In Amerika schloß sie sich der Hoffnungsau Gemeinde an, deren Glied sie blieb. Fast 20 Jahre alt kam sie mit Eltern nach Buhler, Kansas. Am 20. November 1879 heiratete sie Jacob Schmidt, mit dem sie bis zum 9. Juni 1898 Freude und Leid teilen durfte. Sein Tod war für sie ein schwerer Schlag und sie fühlte den Verlust schwer. Ihnen wurden 9 Kinder geboren. Eine Tochter von 6 Monaten und ein Sohn von beinahe 8 Jahren starben. Sie blieb mit ihren Kindern auf der Farm 1 ½ Meilen süd von der Hoffnungsau Kirche bis die Kinder alle erwachsen, und sagte oft, der Herr habe wunderbar geführet und durchgeholfen. Im Oktober 1910 heiratete sie und zwar Johann C. Dyck mit dem sie bis zum 8. Juli 1919 Freude und Leid teilte. Sie wohnten damals in Buhler, und wieder blieb sie allein zurück, da ihre Kinder alle ihre eigenen Heime gegründet hatten. Dieses war für sie wieder ein schwerer Schlag. Sie blieb für einige Zeit allein in ihrem Haim, da sie aber älter und schwächer wurde war sie abwechselnd bei ihren Kindern. Sie fühlte nun während dieser Zeit die Einsamkeit besonders und sie war bereit in die obere Heimat einzugehen. Mitte Februar fingen ihre Kräfte an abzunehmen und Sonntag gegen Abend Februar 20, wurde sie nach Newton ins Hospital genommen, doch am 3. März entschlief sie. Sie hinterläßt 3 Söhne mit Familien: Jacob und Cornelius von Buhler und Heinrich von Moundridge, und 4 Töchter mit Familien: Helena, Mrs. A. J. Voth, Moundridge, Anna, Mrs. H. H. Flaming und Maria, Mrs. H. H. Ediger, Buhler, und Margaretha, Mrs. A. J. Dyck, Inman; weiter 3 Stiefsöhne mit ihren Familien und 4 Stieftöchter mit ihren Familien. auch 36 Großkinder und 28 Urgroßkinder und viele Freunde Peter D. Friesen, Colby, Kansas ist der einzige von ihren Geschwistern, der sie überlebt. Sie hat ihr Alter gebracht auf 87 J. 2 M. und 13 Tage.

Wie selig die Ruhe bei Jesu im Licht,
Tod, Sünde und Schmerzen, die kennt man dort nicht.


Mennonite Weekly Review obituary: 6 Apr 1944 p. 3