Mennonite Library and Archives

Ladekopp Mennonite church record books

Ladekopp article in Mennonite Encyclopedia

For German article from Mennonitisches Lexikon see below.

Scanned from microfilm at the MLA (microfilm CHR 2). The original book is at Weierhof, numbered OK60 or KB LA 1.0, "1775-1829 Geburten, Trauungen Todesfälle." They apparently have two other Ladekopp books (OK 61 and 62) which have not been microfilmed.

Scans of the original books now at Weierhof used to be available on the web but have been removed. See Abschriften der Preussisch-Mennonitische-Kirchenbücher.

If you notice any unreadable pages or bad links, please let us know and we can rescan.

Here is a draft translation of the OK60 book, done by Mary Rempel and sponsored by James Shaw. (pdf file)


Link to the scans of OK60 microfilm

Grosswerder baptisms. "Verzeichniss der Getauften 1782-1840 nebst einen Anhang der Lehrer- und Dienerwahl (1746-1908) von Dirck Tiessen, Petershagen 1792 angefangen." Contains Tiegenhagen baptisms 1782-1840; Ladekopp baptisms 1782-1802, 1804, 1814-1822; Rosenort baptisms 1782-1795, 1814-1840; Fürstenwerder baptisms 1782-1795, 1797, 1799-1801, 1803, 1805, 1834. The book scanned here is a handwritten copy in the Weierhof archives made by Gustav Reimer some time in the early 20th century. The original is in the Gdansk archives, APG 779 Nr. 1. MLA has a microfilm copy of the original, MF MSS 49, obtained from Adalbert Goertz.

OK61, KB LA 0.2, Todesfälle 1775-1850 (scanned from original at Weierhof)

OK 62, KB LA 0.3, Geburten, Trauungen, Todesfälle 1788-1909 (scanned from original at Weierhof)



Ladekopp article from Mennonitisches Lexikon, vol. 2 p. 605

written by A. Janßon in 1935

Ladekopp, Dorf im Freistaat Danzig, in der Mitte des Weichsel-Nogat-Deltas gelegen. Es wird schon 1255 genannt. Hier bildete sich eine Mennoniten-Gemeinde gleichen Namens. Sie zählte (1935) 537 Gemeindeglieder und 213 Kinder. Die Gemeindeglieder sind meist Landwirte mit einem Grundbesitz von 545 ha, einige Kaufleute, Gewerbetreibende und Rentner. Die in Ladekopp und den umliegenden Ortschaften angesiedelten flämischen Mennoniten gehörten zu der Gemeinde im Großen Werder, während die friesischen Mennoniten sich zu der Gemeinde Orlofferfelde zusammengeschlossen hatten. Als 1735 bzw. 1740 die Gemeinde im Großen Werder in vier Quartiere geteilt wurde, bildete die Gemeinde Ladekopp das Orloffsche Quartier. Sie hatte eigene Prediger und Diakone, den Ältesten aber gemeinsam mit den anderen Quartieren. Heute wird die Gemeinde Ladekopp von 1 Ältesten, 6 Predigern und 2 Diakonen bedient.

Im Jahre 1768 erbaute die Gemeinde mit bischöflicher Genehmigung ein eigenes Gotteshaus, das noch in dem ursprünglichen Bau erhalten ist und Raum für 600 Sitzplätze bietet. Für die südwestlich wohnenden Gemeindeglieder wurde im Jahre 1800 ein weiteres Gotteshaus mit 250 Sitzplätzen gebaut. An beiden Kirchen liegen Friedhöfe für die Gemeindeglieder. Das 1800 erbaute Hospital (Armenhaus) für bedürftige Gemeindeglieder wurde 1894 verkauft; die Bedürftigen werden seitdem in ihren Wohnorten unterstützt. Kirchenbücher werden seit dem Jahre 1775 geführt.

Im Jahre 1882 erwarb die Gemeinde Korporationsrechte (s. d.). Da die Mitglieder der Gemeinde Ladekopp und die friesische Gemeinde Orlofferfelde in diesen Dörfern nebeneinander wohnen und zur Erlangung der Korporationsrechte abgegrenzte Gebiete angegeben werden müssen, haben sich diese Gemeinden wirtschaftlich zusammengeschlossen. Ihre Vorstände haben zur Beratung ihrer Gemeindeangelegenheiten gemeinsame Zusammenkünfte.

Die Gemeinde Ladekopp ist Mitglied der Konferenz der ost- und westpreußischen Mennonitengemeinden und seit 1892 Mitglied der Vereinigung der Mennoniten-Gemeinden im Deutschen Reich.

Als im Frühjahr 1827 die evangelische Kirche in Ladekopp abbrannte, stellten die Mennoniten ihr Gotteshaus der evangelischen Gemeinde zur Verfügung. Das Gleiche geschah in Pordenau, als 1840/41 die evangelische Kirche in Gr. Lichtenau abgebrochen und neu gebaut wurde.