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Wiens, Peter (1871-1942)
Christlicher Bundesbote obituary: 1943 Jan 12 p. 13
Birth date: 1871 Sep 19
text of obituary:
Peter Wiens, Sohn von Johann und Katharina Wiens wurde geboren den 19. September 1871 in Hierschau, Süd-Rußland. Er kam 1876 mit seinen Eltern nach Amerika. Hier machten sie ihr Heim auf einer Heimstätte-Farm in Turner County, Süd Dakota. In diesem County blieb er wohnhaft bis zu seinem Ende — früher auf dem Lande und die letzten Jahre in der Stadt, Marion. Den 24. Juni 1871 [sic] wurde er von Aeltester Benjamin Schmidt auf das Bekenntnis seines Glaubens getauft und als Glied in die Bethesda Mennoniten Gemeinde aufgenommen, wo er ein treues Glied blieb. Er trat in den Ehestand mit Elisabeth Berg im Dezember 1891. Sie starb im Wochenbett und ließ ihn mit einer Tochter zurück. Er trat dann zum zweiten Mal in den Ehestand mit Maria Engbrecht. Mit ihr teilte er Freud und Leid für 42 J. 2 M. und 14 Tage. Sie starb den 16. Juni 1935. Sie ließ ihn zurück mit 1 Sohn und 2 Töchtern (alle verheiratet); mit Familien um ihren Tod zu betrauern. Den 2. April 1940 trat er dann mit Mrs. Millie Graber, geborene Gering, in den Ehestand und teilte mit ihr Freud und Leid bis er am 24. Dezember 1942 im Alter von 71 J. 2 M. und 24 Tagen starb. Am 8. Februar 1941 bekam er einen Schlaganfall. Nach diesem stellte sich Wassersucht ein, die auch seinen Tod verursachte. Alle ärztliche Hilfe erwies sich als erfolglos. Im Frühjahr brachte er 6 Wochen im Bett zu, dann wurde er etwas besser und konnte wieder auf sein. Jetzt hat er wieder 6 Wochen im Bett zugebracht. Sein Leiden war schwer, ganz besonders in der letzten Zeit. Doch war er sehr geduldig und ergeben in des Herrn Willen und wartete sehnsüchtig auf seines Leibes Erlösung. Er liebte seinen Heiland inniglich, freute sich sehr für Besuche, liebte den Gesang und hat sich oft durch denselben erquickt. Er wird betrauert von seiner Gattin, 1 Sohn 3 Töchter, 8 Großkinder, 3 Stiefkinder, 3 Urgroßkinder, 1 Bruder, und viele Freunden. In seiner Aufzeichnung über sein Leben schreibt er: Ich kann im Glauben sagen, “Christi Blut und Gerechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid, Damit will ich vor Gott bestehn, Wenn ich zum Himmel werd’ eingehn.” Wir gönnen ihm die Ruhe. Das Begräbnis war am 27. Dez. Im Heim sprach Pred. J. A. Schrag; in der Kirche machte Pred. David Tießen die Einleitung, dann sprachen die Prediger J. A. Tießen und A. P. Waltner; letzter diente auch am Grab. Ein Quartett sand [sic sang] einige Lieder, eins auf Wunsch des Heimgerufenen.