If this site was useful to you, we'd be happy for a small donation. Be sure to enter "MLA donation" in the Comments box.
Waltner, Peter M. (1861-1940)
Christlicher Bundesbote obituary: 1940 Sep 24 p. 15
Birth date: 1861 Sep 11
text of obituary:
Peter M. Waltner wurde den 11. September, 1861 in Potsche, Rußland geboren. Er verlor seinen Vater in seiner frühen Jugend dessen Tod er schmerzlich fühlte. Als 13jähriger Jüngling kam er mit seiner Mutter und Geschwistern, und noch mehreren Einwanderern, im Mai 1874, in Yankton, S. Dak. an. Mit großen Entbehrungen, beinahe ganz mittellos, aber mit viel Gottvertrauen und unermüdlicher Ausdauer wurde die oede Prairie allmählich zu genütlicher Heimstätte umgewandelt. Zuerst machte er sein Heim mit seinem ältesten Bruder, Jacob, (mit dessen Familie er sich eng verbunden und verpflichtet fühlte bis ans Ende). Am 2. mai 1884, wurde er mit Freni Graber von Aeltester Christian Kaufman getraut, und machten ihre Heim auf einer Farm 1½ Meilen SüdWest von Freeman, S. Dak. wo er bis zu seinem Ende lebte. Diese glückliche Ehe währte 54 J., 10 M. und 6 T. und als seine treue Gattin ihm am 27 März, 1939, durch den Tod von seiner Seite gerissen wurde, konnte er den großen Verlust nicht mehr verschmerzen. Die Herzenswunde blutete bis zur letzten Stunde, und trotz seiner guten Gesundheit, mit der er sich in seinem Leben freuen durfte, wurde er immer schwächer (obwohl er nur 3 Tage ganz ans Bett gefesselt war) und am 3. September 1940, durfte er die irdische Hülle ablegen. Trotzdem seine Kräfte langsam abnahmen war er immer geduldig und schätzte seine gute Pflege, die ihm durch seine lieben Kindern zuteil wurde. Diese Ehe wurde mit 12 Kindern gesegnet (wovon schon 3 in die obere Heimat voran gingen.) Familienfreuden und Familiensorgen waren hier kein Hindernis in der treuen Pflichterfüllung. Wahre Gottesfurcht war Herzenssache. Diese Eltern hatten das Gebet und die Arbeit nie versäumt. Sie lernten zu danken für das, was sie genießen durften, und zu bitten um das was sie zur Notdurft brauchten. Ein Leben voller Gottvertrauen in allen zeitlichen Angelegenheiten. Die Verheißung: “Siehe, ich bin bei euch alle Tage,” gab Kraft und Mut die Schwierigkeiten zu überwinden und die Hindernisse zu besiegen. Ein rechter Haushalter vorsichtig, pünktlich, ordnungliebend, und dennoch war er immer zärtlich, liebevoll, weise, und fernblickend weil Fleiß und Sparsamkeit Erfolg sichert. Er hatte ein großes Interesse in Schule und Erziehung. Der Verstorbene wurde in seiner frühen Jugend ein Glied der Salems-Zion Gemeinde und später ein mitgründer der SalemsZion Gemeinde, deren stilles treues Glied er bis zum Ende blieb. Er wird von 2 Töchtern, 3 Schwigertöchtern, und 6 Schwiegersöhnen, 41 Enkeln und Urenkeln, einer Schwester, vielen Freunden betrauert.
Die lange Reise von beinahe 79 Jahren erreichte um ½ 10 Morgens ihr Ziel.
Endlich kommt er leise,
Nimmt uns bei der Hand
Führt uns von der Reise,
Heim ins Vaterland,
Dann ist’s ausgerungen,
Ach, dann sind wir da!
Wo ihm wird gesungen
Ein Hallelujah!
Mennonite Weekly Review obituary: 1940 Oct 2 p. 6
text of obituary:
The long journey of almost 79 years reached its destiny on Tuesday, Sept. 13, when Peter M. Waltner of Freeman, passed away at 9:30 A. M. Peter M. Waltner was born Sept. 11, 1861, in Cotsche, Russia. When he was but a lad his father died, which loss he felt very keenly. In May 1874, at the age of 13 years he together with his mother, brothers and sisters and other immigrants arrived at Yankton, S. D., almost penniless, but through unbounded faith in God and untiring perseverance the prairie was changed to comfortable homesteads.
At first he made his home with his oldest brother Jacob, toward whose family he felt a very close and responsible relationship until his death.
On May 21, 1884, he was married to Freni Graber by Elder Chr. Kaufman. They established their home on a farm 1½ miles southwest of Freeman, So. Dak., where he resided until the time of his death. This happy union lasted 54 years, 10 months and 6 days. After death separated him from his loving wife March 27, 1939, he could not recover from the great bereavement. Although he had enjoyed good health throughout his life he now gradually grew weaker, being bedfast for only three days.
This union was blessed with 12 children, 3 of whom preceded him in death. Joys and sorrows were no hindrance to these parents in the performance of their duties in a Christian family. Work and prayer went hand in hand.
The departed in his early youth became a member of the Salem Zion congregation, and later helped organized the Salem congregation where he remained a faithful member to the end. he leaves to mourn 2 sons, 7 daughters, 3 daughters-in-law, 6 sons-in-law, 41 grandchildren, 4 great-grandchildren, 1 sister and a host of relatives and friends.