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Siemens, Elisabeth Regier (1875-1946)

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Christlicher Bundesbote obituary: 16 Jul 1946 p. 15


Birth date: 1875


text of obituary:


Großmutter Elisabeth Regier-Siemens ward am 12. Dez. 1868 in Rudnerweide, Südrußland geboren. 1875 kam sie mit Eltern, Jakob u. Kath. Regier, nach Alta Twp., Harvey County, Kansas, etwa 8 M. Ost von Buhler. Hier ward sie christlich erzogen und erhielt ihre Schulbildung, welche spärlich war. Am 1. Sept. 1891 ward sie auf das Bekenntnis ihres Glaubens getauft von Aelt. Bern. Buhler und Glied der Hebron Mennonitengemeinde, wo sie Glied blieb. Am 25. Juni 1893 heiratete sie Witwer Abraham Siemens und übernahm damit Mutter-Verantwortung an 5 Kindern aus seiner ersten Ehe. Ihnen wurden 5 Söhne und 1 Tochter geschenkt, wovon ein Sohn Peter bald starb. 1926 verließen die Eltern die Farm NO von Buhler und zogen in das Städtchen Buhler. Am 27. Dez. 1927 starb ihr Gatte und sie dann fast 19 Jahre im Heim verweilte, teilweise mit ihrer Tochter Anna und später mit Sohn Leonard und Familie, dann fand sie in Lydia Ratzlaff eine treue Hilfe. Vor 2 Jahren ward sie krank am Herzen. In den letzten 6 Wochen war sie bei Maria und Familie, und am 29. Juni ward sie nach dem Bethel Hospital gebracht wo sie am 30. Juni 1946 sanft entschlief im Alter von 77 J. 6 M. u. 18 Tagen. Die Mutter war vom Natur stark an Willens- und Schaffenskraft. Sie war besonders bedacht das zeitliche u. geistliche Wohl ihrer Kinder zu fördern. Nun ist sie in die obere Heimat versetzt. Es überleben sie: 10 Kinder: Lizzie Frau J. Thiessen; Mary, Frau D. A. Thiessen; Anna, Frau D. B. Neufeldt; Katharine, Frau F. F. Gäddert; Abr. R. Siemens; J. M. Siemens, L. J. Siemens, Ben Siemens, H. R. Siemens, Alvin Siemens, alle von Buhler, dazu 30 Enkel und 6 Urenkel.

“Schlafe sanft den süßen Schlummer;
Engel stehen um dich her.
Es berührt der Erde Kummer
Dich, du Glückliche, nicht mehr.
Und der Geist ist hingegangen,
Hat den Geisterkranz empfangen,
Schwang zum himmlisch reinen Chor
Fessellos sich schon empor.

Sinkt einst unsre Sonne nieder
In des Lebens Abendschein,
O, dann finden wir dich wieder
Und wir sind dann ewig dein.
Unter Dankestrännen haben
Wir, Geliebte, dich begraben.
Freudig werden wir dich seh’n,
Wenn einst zum Himmel wir eingeh’n.”