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Quiering, Margarete Loewen (1907-1993)

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Der Bote obituary: 1994 Mar 9 p. 6

Birth date: 1907 Aug 12

Text of obituary:

Margarete Quiering

1907-1993

Winnipeg, Manitoba

Am 27. Juli 1993 ging unsere liebe Mutter, Groß- und Urgroßmutter auf ihren Spaziergang, was sie oft und gerne getan hat. Der Herr aber hat es für weise gehalten, das zu ihrem letzten Spaziergang zu machen. sie wurde von einem Auto angefahren und ist nach fünf Stunden im "Health Sciences Center" gestorben. Das Begräbnis fand am 30. Juni 1993 in der Sargent Ave. Mennonitenkirche statt.

Prediger Isaak Block eröffnete die Feier mit Schriftwort und Gebet. Nachdem die Versammlung das Lied Fels des Heils geöffnet mir gesungen hatte, sang der Frauenchor das Lied Licht nach dem Dunkel. Es war Mutters Lieblingslied. Darauf wurde der Lebenslauf von der Großtochter Brigitte Martens vorgelesen. Der Frauenchor sang das Lied Es erglänzt uns von Ferne ein Land. Prediger Isaak Block brachte die Ansprache in der englischen Sprache aus Prediger 12, 1-7. Die Gemeinde sang das Lied Mein Jesus, ich lieb dich. Darauf ging die Versammlung in den unteren Saal, um unter der Leitung von Heinrich Rempel bei Kaffee und Gebäck Gemeinschaft zu pflegen. Nach dem Trauermahl begab sich der Leichenzug nach "Glen Eden Memorial Gardens". Prediger Block las noch aus 1. Korinther 15 und schloß mit Gebet.

Lebenslauf

Margarete Quiering starb am 27. Juni 1993 nach einem Unfall. Am 12. August 1907 wurde sie ihren Eltern Johann und Elizabeth Loewen in Mariental, Ukraine, geboren. Sie war das siebente von neun Kindern. Am 13. Juli 1927 wurde sie auf ihr Bekenntnis in Pordenau getauft. Nachdem sie nach Paraguay umsiedelten, schloß sie sich der Mennonitengemeinde in Volendam an. In Kanada wurde sie Glied der Sargent Avenue Mennonitengemeinde, Winnipeg.

Margarete heiratete Frank Quiering am 25. Mai 1928. Sie hatten fünf Kinder, wovon eines schon im frühen Alter starb. Frank wurde 1941 verhaftet und verbannt. Er starb im Frühling 1942. Die Mutter mußte dann alleine die Familie versorgen. Von 1943 bis 1946 floh sie nach Polen, dann nach Deutschland und endlich nach Holland. 1947 wanderte sie nach Paraguay aus. Sie gehörte zu der Gruppe, die im Januar mit der Volendam verschifft wurde. 1956 kam sie mit ihrer Schwester und den beiden jüngsten Söhnen nach Kanada. Einige Jahre später kamen auch der älteste Sohn und die Tochter mit ihren Familien nach. Seit 1960 wohnte sie bei der Tochter Käthe und ihrer Familie.

Wir denken gerne an unsere Mutter. Sie war liebevoll und bedacht, und sie half mit, wo sie konnte. Sie schätzte ihre Familie und war um jedes Familienglied besorgt.

Margarete Quiering hinterläßt ihre Tochter Käthe mit Mann Willy Toews, dred Söhne John und seine Frau Susan, Peter und seine Frau Helen, Gerhard und seine Frau Maria, eine Schwester Katharina Loewen, eine Schwägerin Margaret Matthies, zwei Nichten (alle in Winnipeg), einen Schwager Peter Quiering und seine Frau in Deutschland und Nichten und Neffen in Rußland, 12 Großkinder und neun Urgroßkinder.

Ihr Mann Frank und ein Sohn sind ihr im Tode vorangegangen.

Wir, die trauernden Hinterbliebenen, finden unseren Trost in Gottes Wort (Offenbarung 21, 3-4), das uns an Gottes Gegenwart erinnert. Er hat versprochen, die Tränen abzuwischen.

Die trauernde Familie.

Übertragung von der Schriftleitung.