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Pauls, Anna J. Epp (1892-1943)
Christlicher Bundesbote obituary: 1943 Jun 8 p. 15
Birth date: 1892 Dec 13
text of obituary:
Anna J. Pauls, geb. Epp, wurde am 13. Dez. 1892 bei Henderson, Nebr. geboren und erzogen, und bediente ihre Eltern bis der Vater am 18. Febr. 1921 und die Mutter am 23. August 1922 starb. Am 27. Mai 1912 ward sie von Aelt. H. H. Epp getauft und Glied der Bethesda Gemeinde. Am 23. November 1930 heiratete sie J. T. Pauls, wodurch sie Mutterpflicht an 4 Kindern übernahm, und treu erfüllte. Gott wird es ihr lohnen. Vor etwa 3 Jahren ward sie leidend, und es entwickelte sich innerlicher Krebs. Die beschränkte Speise und die Behandlung verursachten Hunger bis der Leib anfing zu schwellen. Dann sagte der Arzt: Iß alles, wonach dich verlangt. Sie tat’s mit Freuden und nahm etwas zu; doch nur zeitweilig. Ueber ein Jahr hatte sie große Schmerzen, die sie geduldig trug. Mit sehr viel Ungemach fristete sie das Leben; dann ließen die Schmerzen nach, und sie konnte viel und schön schlafen des Nachts und auch am Tag. Man vermutete Besserung; aber vergebens und es kostete viel Ringens bis sie am 13. April sich durchfand und sich in ihr Schicksal ergab mit großer Freudigkeit. So lange sie konnte, half sie sich selber. Am 13. Mai mußte sie im Bett bleiben, und am 14. nahm sie die letzte Mahlzeit ein, und am 20. Mai um 5 Uhr morgens entschlief sie. Endlich kommt er leise, nimmt uns bei der Hand. . . . Die Andacht besuchte sie zum letzten Mal am 4. Oktober 1942. Etliche Tage vor ihrem Tode sagte sie: “Wenn ich erst weg bin, dann singt ein Danklied zur Mitfreude meines Glücks.” Nun schaut sie, das sie geglaubt. Ihre Bibel ist besehenswert, besonders wegen der vielen Merkzeichen in Hiob, Psalmen und Evangelien. Sie wurde 50 J. 5 M. und 7 Tage alt. Es überleben sie ihr Gatte; 3 Schwestern: Frau Isaak Franz, Frau B. D. Friesen, Henderson, Nebr.; und Frau G. D. Friesen, Madrid, Nebr.; 1 Bruder Jakob Epp in California, und viele Freunde. Bei der Begräbnisfeier dienten die Prediger Peter T. Neufeld, J. H. Ediger, J. P. Balzer und D. Friesen. Im Hause verlas Pred. Neufeld folgendes Gedicht, das auf die Heimgerufene genau paßt:
Ich bin so müde, heim möcht ich gehn.
Dort wohnt der Friede, dort ist es schön.
Lang hat der Kampf mich umtobt,
Lang ward im Feuer des Leids ich erprobt.
Nun bin ich müd, nun möcht ich heim!
Dort folgt ewiger Friede nach der Pein.
Weit war der Weg, ach, so steil oft und schmal;
Mühsam die Reise durchs finstere Tal.
Ich bin so müde, Herr, laß mich gehn,
Daß mich der Friede bald möcht’ umwehn.
Wund von dem Kreuze, das schwer mich gedrückt,
Hab’ ich oft weinend nach oben geblickt.
Nun bin ich müde, nun möcht’ ich heim.
Auch das Gedicht “Mutter – Himmelssegen”, das neulich im ersten Teil der “Frauennummer” des Bundesboten erschien, wurde verlesen.
Mennonite Weekly Review obituary: 1943 May 27 p. 1
text of obituary:
. . .
— At the Bethel Mennonite church, Inman, Kansas, funeral services were held Friday afternoon for Mrs. J. T. Pauls, a respected member of the community who passed away after nearly three years of lingering illness from cancer. She reached the age of 50 years. Her deeply bereaved husband and two sons and one daughter survive.