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Neff, Christina Funk (1827-1907)
Christlicher Bundesbote obituary: 1907 Apr 4 p. 6
Birth date: 1827 Aug 29
text of obituary:
Neff. – Christina Neff, geb. Funk, Tochter eines Mennonitenpredigers, geboren in Baden, Deutschland, den 29. August 1827, starb am 15. Februar 1907 in Jacksonville, Florida, wo sie im vergangenen November gesundheitshalber hingereist war. 1852 verehlichte sie sich mit Heinrich Neff. 1855 wanderte sie mit ihrem Gatten, Eltern und anderen Verwandten nach Amerika aus. Die Familie ließ sich in Dry Grove, McLean Co., Ill., nieder, wo sie manche Entbehrungen und Beschwerden des Pionierlebens zu erdulden hatten. 1882 zog Schw. N. mit ihrer Familie nach Bloomington, wo sie bisher wohnhaft war. 1884 vereinigte sie sich mit unserer Kirche und blieb ein treues Glied derselben bis an ihr seliges Ende. Von christlichen Eltern und unter christlichem Einfluß erzogen, gelangte sie frühe zu einer persönlichen Heilserfahrung und bis an ihr Ende war es ihr ernstliches Bestreben, ihr Seelenheil auszuschaffen. Durch ihr freundliches und liebevolles Wesen und ihrem gottseligen Wandel übte sie überall einen guten Einfluß aus. In ihrem Hauswesen war sie ein Muster und ihren Kindern eine zärtlich besorgte Mutter. So oft ihr Gesundheitszustand es zuließ, war sie in den Klaß- und Betversammlungen und Predigtgottesdiensten. Ihre Gebete und Bekenntnisse werden uns noch lange in gesegneter Erinnerung bleiben. Sie liebte Gottes Haus und Gottes Volk und hatte ein tiefes Interesse für Gottes Werk. Im letzten Jahre wurde eine große Abnahme ihrer Kräfte bemerkbar und in den letzten Tagen ihres Lebens hatte sie schwer zu leiden. Doch hielt sie sich im festen Glauben an ihren Heiland, bis sie endlich in seinen Armen sanft und selig entschlief. Sie hinterläßt zwei Töchter, zwei Großkinder, nebst anderen Verwandten und viele Freunde, die ihr im Glauben nachschauen. —
E. E. Hertzler, Bloomington, Ill.