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Jantzen, Louise Catharina Janzen (1874-1933)
Christlicher Bundesbote obituary: 1933 Oct 10 p. 14
Birth date: 1874 Dec 6
text of obituary:
Louise Catharina Jantzen, geb. Janzen, wurde geboren den 6. Dez. 1874 im Dorfe Frösenheim bei Saratov, Süd-Rußland. Im Jahre 1881 zog sie mit ihren Eltern nach Mittel-Asien bei Aulie Ata, und von dort in ihrem 12. Lebensjahr mit ihren Eltern nach Amerika, nahe bei Hillsboro, Kansas. — Im Jahre 1892 am 21. August wurde sie von Aelt. J. S. Hirschler getauft und in die Hillsboro Mennonitengemeinde aufgenommen, deren treues Glied sie bis zu ihrem Tode geblieben ist. Am 1. Jan. 1897 verehelichte sie sich mit dem sie überlebenden Gatten, J. D. Jantzen. Am 1. Jan. 1922 durften sie auch durch Gottes Gnade ihre Silberhochzeit feiern. Im Ehestand gelebt 36 J. 7 M. und 7 T. Kinder geboren 7, wovon 1 ihr im zarten Kindesalter im Tode vorangegangen ist. Alt geworden ist sie 58 J. 8 M. und 2 Tage. Sie starb am Dienstag den 8. August um 9 Uhr morgens. — Ihre Krankheit war Zuckerkrankheit, welche sie unsers Wissens 8 Jahre hatte. Diese Krankheit hat sie mehr und mehr entkräftet und ihr Blut verzehrt, trotzdem wir durch den Gebrauch von Insulin dieses zu verhüten suchte. — Anfangs Juni erkrankte sie auf einmal heftig und mußte am folgenden Tage im Bett bleiben, trotz aller Hitze, die wir dann hatten. Sie mußte viel und schwer leiden, weil die Blutzirkulation versagen wollte und das ihr große Schmerzen in allen Gliedern verursachte, sodaß sie immer nur auf dem Rücken liegen konnte. So hat sie 6 Wochen und 4 Tage, mitunter kaum Hand oder Fuß zu rühren vermögend, in Geduld gelegen. — Nach Verlauf von etwa 5 Wochen mußten aber 2 Stellen geöffnet werden, wo sich große Eitersammlungen geformt hatten. Die Folgen davon waren, daß sie viel Blutverlust hatte und von da an schwächer wurde. Auch stellte sich noch ein Nierenleiden ein und wir brachten sie dann am Samstagmorgen den 2. August nach dem Salem Hospital, in der Hoffnung noch Besserung zu erlangen. Doch die Kräfte wurden immer weniger, bis sie ruhig einschlummerte, und ihre Seele getragen wurde von den Engeln in die Arme Jesu, ihres Heilandes, den sie geliebt, und der auch sie geliebt, gesucht und gerettet hatte. Ja:
Selig in Jesu Armen, / Sicher an seiner Brust; / Ruh'n in der Liebe Schatten — / Seele, welch heil'ge Lust!
Mennonite Weekly Review obituary: 1933 Aug 9 p. 4
text of obituary:
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— Mrs. J. D. Jantzen of Hillsboro passed away at her home there Tuesday morning, after having suffered from diabetes for quite a length of time. Funeral services will be held at the Hillsboro Mennonite church at ten o'clock Saturday morning. H. P. Jantzen of Newton and Mrs. Jantzen's husband are brothers.
Mennonite Weekly Review obituary: 1933 Aug 16 p. 4
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— Mr. and Mrs. H. P. Jantzen, Mrs. Herbert Voth, and Mrs. G. A. Haury, Sr. attended the funeral service held for Mrs. J. D. Jantzen of the Mennonite church of Hillsboro last Saturday forenoon. The attendance was so large that the church barely accommodated all who had come for the services. Rev. J. H. Epp, Rev. Arnold Funk, and Rev. Gus Frey were the officiating ministers. Interment was made in the Mennonite church cemetery at Hillsboro. A son, Marc Jantzen, who is making a tour of the country with the Omnibus College, was unable to be present at the funeral of his mother.