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Friesen, Bernhard W. (1887-1935)

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Christlicher Bundesbote obituary: 1935 Nov 12 p. 14

Birth date: 1887

text of obituary:

Bernhard W. Friesen, wurde geboren in Marion Co., Kansas, als Sohn von Bernhard Friesen und Katharina Warkentin. Er wurde im Jahre 1909 von Missionar H. R. Voth getauft und in die Tabor Gemeinde aufgenommen. Mit seiner Heirat am 26. März 1911 mit Sara Kroeker schloß er sich der Alexanderwohl Gemeinde an. Diese Ehe wurde mit 8 Kindern gesegnet, 4 Söhne und 4 Töchter. Von diesen ist ein Söhnlein klein gestorben. Im Jahre 1921 erkrankte er bedenklich an der Influenza und dabei bekam er noch Lungenfieber. Er wurde wieder ganz hergestellt. Im Mai 1933 bekam er ein Herzleiden, welches ihn nicht mehr ganz verließ. Mittwoch den 9. Oktober erkrankte er sehr schwer und wir suchten auch gleich ärztliche Hilfe. Der Arzt riet uns ihn gleich ins Hospital zu bringen. Den 15. Oktober brachten wir ihn ins Bethesda Hospital zu Goessel, Kansas. Er war sehr bedenklich krank. Der Arzt ordnete strenge Ruhe an. Doch die Bemühungen des Arztes und die treue Pflege der Schwestern konnten das Leben nicht erhalten. Er starb plötzlich um 4 Uhr morgens den 18. Oktober im Alter von 48 Jahren, 10 Monaten und 22 Tagen. Er ahnte wohl, daß er bald scheiden müsse, doch glaubten wir nicht, daß es so bald sein wurde. In seiner letzten Krankheit versicherte er uns, daß er bereit sei zu sterben. Wir glauben und trösten uns damit, daß er nun daheim ist beim Herrn. Es trauern um seinen Tod: seine Gattin Sara Friesen, die Kinder: Irvin, Leonhard, Arthur, Velma, Elvera, Lena und Rosella; die Brüder: Peter, Dietrich, Johann und eine rechte Schwester Mrs. Cornelius Goertz; ein Halbbruder Jacob und zwei Halb-Schwestern Justina und Susie. -- Darum, ihr lieben, wandelt stille, / Getrost mit Gott durchs Tal der Zeit, / Bis uns einst, wenn es Gottes Wille / Ein selges Wiederseh'n erfreut. -- Die Begräbnisfeier fand statt den 21. Oktober, in der Tabor Kirche. Im Hause diente Rev. P. H. Unruh mit dem Wort. Trostreden hielten in der Kirche Rev. P. H. Richert, Rev. P. H. Unruh und Rev. J. H. Epp.