If this site was useful to you, we'd be happy for a small donation. Be sure to enter "MLA donation" in the Comments box.
Eymann, Daniel T. (1844-1911)
Christlicher Bundesbote obituary: 1911 Nov 16 p. 6
Birth date: 1844
Text of obituary:
Eymann. — Am 30. Oktober bei Reedley, Cal., der alte Onkel D. T. Eymann plötzlich wie anderwärts berichtet, im Alter von 67 Jahren, 2 Monaten und 27 Tagen. Die Beerdigung fand am 3. Nov. statt. Der Trauergottesdienst wurde in der Ersten Mennonitenkirche gehalten, die viel zu klein war, um alle zu fassen, die sich zum Gottesdienst eingefunden hatten. Br. Krehbiel leitete den Gottesdienst. Zuerst sprach Br. Berg von der M. Br. Gemeinde Worte des Trostes über den Text: Joh. 11, 40. Nach einem Lied, vorgetragen vom Männerchor, sprach Pred. Kyser von der Baptistenkirche englisch über die Fortdauer des menschlichen Lebens nach dem Tode. Nach einem weiteren Lied predigte Br. Krehbiel über den Text: Jes. 3, 10. — Daniel T. Eymann wurde geboren zu Biedersheim, Bayern, Deutschland. Im Jahre 1852 kam er mit seinen Eltern nach Amerika. Nach einem sechsmonatlichen Aufenthalt bei Freunden zu Ashland, Ohio, kamen sie in ihre neue Heimat in Lee Co., Iowa. Da verehelichte er sich im Jahr 1868 mit Babetta Ruth. Der Herr segnete ihre Ehe mit 10 Kindern, von welchen ihn der älteste Sohn im Tode voranging. Im Jahre 1881 zog er mit seiner Familie nach Kansas, wo er nahe Moundridge 22 Jahre wohnte. Wegen der geschwächten Gesundheit seiner Frau kam er im Jahr 1903 nach California und wohnte seitdem hier bei Reedley. In seiner Jugend erfaßte er den Heiland im Glauben und wurde durch die Taufe in die Mennonitengemeinschaft aufgenommen, von welcher er ein treues Glied blieb bis an sein Ende. Er hinterläßt 5 Söhne, 4 Töchter, 1 Bruder, 2 Schwestern und viele Verwandte und Freunde, seinen Tod zu betrauern. Br. Eymann war weit bekannt und allgemein beliebt. Unsere schöne Kirche hier in Reedley ist ein Zeugnis von seinem Interesse im Religiösen und seiner Bereitwilligkeit, für die Sache des Herrn Opfer zu bringen. Er war Missionsschatzmeister unserer Gemeinde und freute sich immer, wenn die monatliche Missionskollekte reichlich ausfiel und half gerne in seinem Teil mit, daß dies der Fall sein konnte. In seiner Familie und in unserer Gemeinde wird er schmerzlich vermißt werden, doch trauern wir nicht als solche, die keine Hoffnung haben.
The Mennonite obituary: 1911 Nov 16 p. 3