If this site was useful to you, we'd be happy for a small donation. Be sure to enter "MLA donation" in the Comments box.

Beer, Ludwig A. (1860-1942)

From Biograph
(Difference between revisions)
Jump to: navigation, search
Line 1: Line 1:
''Christlicher Bundesbote'' obituary: 8 Dec 1942 p. 13
+
''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1942 Dec 8 p. 13
   
+
Birth date: 1860 Nov 17
Birth date: 1860
 
   
   
 
text of obituary:
 
text of obituary:
   
  +
'''Ludwig A. Beer,''' Sohn von Jakob Beer und Anna Lehman Beer, wurde am 17. November, 1860 zu Kanton Bern in der Schweiz geboren. Er starb im Bethesda Hospital zu Gössel, Kansas am 10. November, 1942 im Alter von 81 Jahren, 11 Monaten und 23 Tagen. Im Frühjahr von 1883 kam er nach Amerika. Zweimal reiste er zurück nach der Schweiz zum Besuch. In diesem Lande schloß er sich der Mennonitengemeinde zu Bluffton, Ohio an. Da sein Beruf ihn von Ort zu Ort nahm, sodaß er selten lange Zeit an einem Ort weilte, hat er sein Gemeindezeugnis nie aus dieser Gemeinde genommen, obwohl er nur selten dort gegenwärtig sein konnte. Vor vielen Jahren erbat er das Abendmahlsrecht in der Ersten Mennoniten Gemeinde zu Christian, Moundridge, Kansas, und dasselbe wurde ihm lebenslänglich gewährt. Viele Jahre hat der Verstorbene als Bücheragent für unser Mennonite Book Concern gedient, und er war deshalb bekannt in den meisten Gemeinden der Allgemeinen Konferenz, besonders in den Mittelstaaten. Durch ihn wurden Tausende von religiösen Büchern und Bibeln in den Heimen verkauft, wo sie einen christlichen Einfluß hatten. Diese wertvolle Arbeit hat er getan, bis Alter u. angegriffene Gesundheit die selbe unmöglich machten. Im Februar 1939 trat er ein in das Bethesda Altenheim zu Gössel, Kansas, wo er für seine letzten Tage ein permanentes Heim fand. Unter der guten Pflege, die er hier genas, erfreute er sich einer verhältnismäßig guten Gesundheit und machte sich nützlich, woimmer er konnte. Vor einigen Wochen wurde er krank an einem Herzleiden, woran er zeitweilig ziemlich zu leiden hatte. Die letzten drei Tage seines Lebens waren schwer; aber er fand Trost und Kraft in dem Herrn und hatte Sicherheit in Ihm. Er hinterläßt zwei Schwestern, die in der Schweiz wohnen, und einen Bruder, Jakob J. Beer zu Columbus Grove, Ohio. Auf seinen Wunsch wurde seine Leiche auf dem Friedhof der Ersten Mennonitengemeinde zu Christian, Moundridge, Kansas zur Ruhe gelegt. Die Begräbnisfeier fand statt am 13. November, wobei P. P. Wedel diente. Eine kurze deutsche Andacht wurde im Altenheim gehalten und eine Andacht in der Landessprache in der Ersten Mennoniten kirche zu Christian.
   
8 Dec 1942 p. 13
 
 
'''Ludwig A. Beer,''' Sohn von Jakob Beer und Anna Lehman Beer, wurde am 17. November, 1860 zu Kanton Bern in der Schweiz geboren. Er starb im Bethesda Hospital zu Gössel, Kansas am 10. November, 1942 im Alter von 81 Jahren, 11 Monaten und 23 Tagen. Im Frühjahr von 1883 kam er nach Amerika. Zweimal reiste er zurück nach der Schweiz zum Besuch. In diesem Lande schloß er sich der Mennonitengemeinde zu Bluffton, Ohio an. Da sein Beruf ihn von Ort zu Ort nahm, sodaß er selten lange Zeit an einem Ort weilte, hat er sein Gemeindezeugnis nie aus dieser Gemeinde genommen, obwohl er nur selten dort gegenwärtig sein konnte. Vor vielen Jahren erbat er das Abendmahlsrecht in der Ersten Mennoniten Gemeinde zu Christian, Moundridge, Kansas, und dasselbe wurde ihm lebenslänglich gewährt. Viele Jahre hat der Verstorbene als Bücheragent für unser Mennonite Book Concern gedient, und er war deshalb bekannt in den meisten Gemeinden der Allgemeinen Konferenz, besonders in den Mittelstaaten. Durch ihn wurden Tausende von religiösen Büchern und Bibeln in den Heimen verkauft, wo sie einen christlichen Einfluß hatten. Diese wertvolle Arbeit hat er getan, bis Alter u. angegriffene Gesundheit die selbe unmöglich machten. Im Februar 1939 trat er ein in das Bethesda Altenheim zu Gössel, Kansas, wo er für seine letzten Tage ein permanentes Heim fand. Unter der guten Pflege, die er hier genas, erfreute er sich einer verhältnismäßig guten Gesundheit und machte sich nützlich, woimmer er konnte. Vor einigen Wochen wurde er krank an einem Herzleiden, woran er zeitweilig ziemlich zu leiden hatte. Die letzten drei Tage seines Lebens waren schwer; aber er fand Trost und Kraft in dem Herrn und hatte Sicherheit in Ihm. Er hinterläßt zwei Schwestern, die in der Schweiz wohnen, und einen Bruder, Jakob J. Beer zu Columbus Grove, Ohio. Auf seinen Wunsch wurde seine Leiche auf dem Friedhof der Ersten Mennonitengemeinde zu Christian, Moundridge, Kansas zur Ruhe gelegt. Die Begräbnisfeier fand statt am 13. November, wobei P. P. Wedel diente. Eine kurze deutsche Andacht wurde im Altenheim gehalten und eine Andacht in der Landessprache in der Ersten Mennoniten kirche zu Christian.
 
   
  +
''The Mennonite'' obituary: 12 Jan 1943 p. 13
   
   
 
[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]
 
[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]]
  +
[[Category:The Mennonite obituaries]]

Revision as of 15:59, 28 November 2011

Christlicher Bundesbote obituary: 1942 Dec 8 p. 13

Birth date: 1860 Nov 17


text of obituary:

Ludwig A. Beer, Sohn von Jakob Beer und Anna Lehman Beer, wurde am 17. November, 1860 zu Kanton Bern in der Schweiz geboren. Er starb im Bethesda Hospital zu Gössel, Kansas am 10. November, 1942 im Alter von 81 Jahren, 11 Monaten und 23 Tagen. Im Frühjahr von 1883 kam er nach Amerika. Zweimal reiste er zurück nach der Schweiz zum Besuch. In diesem Lande schloß er sich der Mennonitengemeinde zu Bluffton, Ohio an. Da sein Beruf ihn von Ort zu Ort nahm, sodaß er selten lange Zeit an einem Ort weilte, hat er sein Gemeindezeugnis nie aus dieser Gemeinde genommen, obwohl er nur selten dort gegenwärtig sein konnte. Vor vielen Jahren erbat er das Abendmahlsrecht in der Ersten Mennoniten Gemeinde zu Christian, Moundridge, Kansas, und dasselbe wurde ihm lebenslänglich gewährt. Viele Jahre hat der Verstorbene als Bücheragent für unser Mennonite Book Concern gedient, und er war deshalb bekannt in den meisten Gemeinden der Allgemeinen Konferenz, besonders in den Mittelstaaten. Durch ihn wurden Tausende von religiösen Büchern und Bibeln in den Heimen verkauft, wo sie einen christlichen Einfluß hatten. Diese wertvolle Arbeit hat er getan, bis Alter u. angegriffene Gesundheit die selbe unmöglich machten. Im Februar 1939 trat er ein in das Bethesda Altenheim zu Gössel, Kansas, wo er für seine letzten Tage ein permanentes Heim fand. Unter der guten Pflege, die er hier genas, erfreute er sich einer verhältnismäßig guten Gesundheit und machte sich nützlich, woimmer er konnte. Vor einigen Wochen wurde er krank an einem Herzleiden, woran er zeitweilig ziemlich zu leiden hatte. Die letzten drei Tage seines Lebens waren schwer; aber er fand Trost und Kraft in dem Herrn und hatte Sicherheit in Ihm. Er hinterläßt zwei Schwestern, die in der Schweiz wohnen, und einen Bruder, Jakob J. Beer zu Columbus Grove, Ohio. Auf seinen Wunsch wurde seine Leiche auf dem Friedhof der Ersten Mennonitengemeinde zu Christian, Moundridge, Kansas zur Ruhe gelegt. Die Begräbnisfeier fand statt am 13. November, wobei P. P. Wedel diente. Eine kurze deutsche Andacht wurde im Altenheim gehalten und eine Andacht in der Landessprache in der Ersten Mennoniten kirche zu Christian.


The Mennonite obituary: 12 Jan 1943 p. 13

Personal tools