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Aeschliman, Paul R. (1862-1938)

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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 10 May 1938 p. 13
 
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Birth date: 1862
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Mennonite Weekly Review obituary: 1938 Apr 6 p. e

Birth Date: 1862

Christlicher Bundesbote obituary: 10 May 1938 p. 13


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Aeltester Paul R. Aeschliman, Sohn von Christian P. und Julia Roulet Aeschliman, wurde am 25. Oktober, 1862, nahe Brenets, Canton de Neuchatel, Schweiz geboren und starb am 19. März, 1938, zu Colfax, Washington nach drei-wöchiger Krankheit an Lungenentzündung im Alter von 75 J. 4 M. und 22 T. Er kam in 1884 nach Pulaski, Iowa, und ward dort von Pred. P. Roulet in die Mennonitengemeinde aufgenommen. Im November 1886 reiste er mit einigen andern nach Washington Territory um ein Heim zu suchen. Seine Elementarschulbildung erhielt er in der Schweiz, meist in Französisch. In 1891-1893 besuchte er die Fortbildungsschule zu Halstead, Kansas. Am 25. Aug. 1892 verehelichte er sich mit Phoebe E. Dieffenbach von Pulaski, Iowa und sie kamen nach Washington um hier in Whitman Co. als Farmer sich heimisch zu machen. Es hatten sich schon einige Mennoniten dort angesammelt und am 1. Juli, 1893 wurde unter der Leitung vom Feld-Sekretär der Allgemeinen Konferenz, Pred. J. B. Bär, in einer Privatwohnung eine Gemeinde organisiert und man wählte den nun Verschiedenen als Prediger und er wurde am folgenden Tage ordiniert im dortigen primitiven Schulhaus. Seine Dienste erstreckten sich weit über seine Gemeinde hinaus. Er war Glied der Innern Missionsbehörde und verschiedener Komitees der Allgemeinen Konferenz; und der Pacific Distrikt-Konferenz, in welcher man ihn den "Vater der Distrikt-Konferenz" nennen könnte, diente er als erster Vorsitzer und in verschiedenen andern Aemtern, zuletzt noch als Glied des Evangelisations- und Kirchenerweiterungskomitees. Auf diesem Gebiet war er ganz besonders tätig in der Gründung neuer Gemeinden, da ihn der Herr bei der Gründung fast jeder Gemeinde des Distrikts brauchen konnte. Er durfte wenigstens zwölf Jünglinge ins Predigtamt einführen, hat wenigstens 50 Ehen einsegnen und bei vielen Begräbnissen Trostworte sprechen dürfen. Der Ersten Mennonitengemeinde zu Colfax, Wash. (manchmal "Onecho" genannt) durfte er 43 Jahre als Aeltester dienen und war seit 1936 emeritus derselben. Er war ein weiser, gesuchter Ratgeber und freute sich im Dienste des Herrn. Es betrauern sein Scheiden seine treue Gattin, eine Tochter, Frau Beulah Wright, LaGrand, Oregon, ein Sohn Rupert zu Colfax, Wash., 4 Großkinder, 2 Brüder, Fred und Ernst zu Colfax, 1 Schwester, Frau Rose Rubin, Pullman, Wash. und viele Freunde. Vier Brüder und 4 Schwestern sind ihm vorangegangen. Die Begräbnisfeier fand am 22. März statt. Pred. W. Harley King sprach über Apg. 20,24 und 2. Tim. 4,6; Pred. M. J. Galle aus Odessa sprach über Ps. 116,15 und Lk. 2,29. Die Leiche ruht im Colfax Friedhof.

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