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Miller, Peter (1859-1942)
Christlicher Bundesbote obituary: 28 Apr 1942 p. 14
Birth date: 1859
text of obituary:
Peter Miller Sr., Sohn von Johann und Maria Schrag Miller, wurde geboren den 14. Febr. 1859 in Polen, Rußland, Gonvernement [sic Gouvernement] Wohlynien. Dort besuchte er auch die Dorfschule. Er hatte ein gutes Gedächtnis und anvertraute demselben viele Gedichte und Lieder, die ihm in späteren leben große Segnungen brachten. 1874 kam er mit seinen Eltern und Geschwistern nach Turner County, Süd Dakota. Er wurde hier in seinen Jünglingsjahren getauft, und ein treues, tätiges und ergebenes Glied der Mennoniten-Gemeinde, die sich später die Salem-Zion Gemeinde nannte. Er verehelichte sich mit Anna Kaufman den 1. Nov. 1878. Sie machten dann ihr Heim auf einer Heimstätte-Farm, woselbst er bis zu seinem Ende wohnte. Seine Ehegattin starb den 22. April 1936. Er hatte mit ihr die Freuden und Leiden ihres Ehelebens geteilt für 57 J, 5 M. und 21 Tage, und lebte seither im Witwerstande. Zwölf Kinder wurden ihm geboren — 3 Söhne und 9 Töchter wovon 1 Sohn und 3 Töchter ihm im Tode voran gingen. Er war stets besorgt für das leibliche irdische und geistliche Wohl seiner Familie. Auch war er höchst interresiert [sic interesiert] in das geistliche Wohl und Wachstum der Gemeinde und die verlorene Heidenwelt lag ihm auf dem Herzen. Viele Prediger und Missionare fanden eine freundliche Aufnahme in seinem Heim. Seine Gesundheit war im allgemeinen gut. Sein Gedächtnis, Gehör, und Sehvermögen waren außergewöhnlich gut bis zu seinem Ende. Den 12. Nov. 1940 brach er sich bei einem Fall eine Hüfte. Dies hat ihm viel Schmerzen verursacht, doch konnte er wieder mit der Hilfe eines Stockes gehen. Am 4. April fühlte er etwas unwohl und durfte schon am 8. April 1942 ohne Todestampf diese Welt verlassen um in die himmlische Heimat einzugehen im Alter von 83 J. 1 M. und 24 Tagen. Er wird betrauert von seinen 2 Söhnen mit ihren Gattinnen; 6 Töchtern mit ihren Gatten; 1 Schwiegersohn dessen Gattin ein Jahr zurück starb; 26 Enkel; 14 Urenkel; 1 Schwester; und einem großen Freundenkreis. Eine Tochter mit ihrem Gatten, Missionar und Frau H. J. Brown, die in der Missionsarbeit in China sind, konnten wegen Kriegszustand noch nicht von dem Tode ihres Vaters benachrichtigt werden. Dr. P. A. Penner und Rev. H. Albert Claassen hielten die Leichenreden.