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Schmidt, Anna Schroeder (1892-1947)
Christlicher Bundesbote obituary: 24 Jun 1947 p. 16
Birth date: 1892
Frau Anna Schroeder Schmidt, Tochter von David und Anna Buller Schroeder wurde geboren den 11. Dezember 1892 in McPherson Co., Kans. und starb in ihrem Heim am 12. Mai 1947 im Alter von 54 Jahren, 5 Monaten und 1 Tag. Am 4 Juni 1911 wurde sie von Aeltester H. Bannman auf das Bekenntnis ihres Glaubens getauft und als Glied in die Alexanderwohl Gem. aufgenommen. Im Jahre 1914 zog sie mit ihren Eltern in die Gegend von Inola, Okla., und schloß sich der Eden Gem. an, deren treues Glied sie auch bis an ihr Ende blieb. Nov. 17, 1915, trat sie in den hl. Ehestand mit Adolf Schmidt und gründeten ihr Heim nahe Shotou [sic Choteau], Okla. Zwei Töchter wurden ihnen geboren, Harpa und Neva. Am 2. Mai 1939 unterzog sie sich einer Operation wegen Krebs was ihr etwas Erleichterung gab, doch diese 8 folgenden Jahre war sie beständig unter ärztlicher Behandlung. Im März dieses Jahres erheilt sie ärztliche Behandlung in Wellington, Kans. Nun zeigte es sich daß ihre Zeit nur noch von kurzer Dauer war. Sehr wenig hat sie geklagt. Die Gebete ihrer vielen Freunde stärkten sie sehr. Stets betete sie für ihre Angehörigen und ermahnte ihre Kinder. Ihr Wunsch war in ihrem Heim zu bleiben bis an ihr Ende.
Während draußen der Sturm tobte kämpfte sie den letzten Kampf und als morgens die Leiche das Haus verließ, sandte die Sonne ihre lieblichen Strahlen um traurige Herzen zu trösten. Als sie nicht mehr schwer arbeiten konnte wurden ihr die Worte in Micha 6, 8 besonders wichtig, nämlich: Es ist dir gesagt Mensch was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben, und demütig sein vor deinem Gott.” Sie hinterläßt ihr Abscheiden zu betrauern ihren Gatten und zwei Töchter Harpa, Mrs. Rudy Jantz und Neva, ein Schwiegersohn, ein Großkind, Harvey Keith Jantz, eine Schwester Sahra, Frau J. G. Jantzen, ihren Stiefvater Abraham Funk, vier Halbbrüder, John, Otto, Waldo und Arnold und eine Halbschwester, Elizabeth, Frau Arthur Hiebert, vier Schwägerinnen und einen Schwager. Ihre Eltern sowie ein Bruder und ein Halbbruder sind ihr im Tode vorangegangen. Nun darf sie ruhen von ihrer Arbeit und ihrem schweren Leiden, doch im Heim wie auch in der Gemeinde ist ihr Platz leer.