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Woelk, Justina Friesen (1842-1933)
Christlicher Bundesbote obituary: 1933 Mar 7 p. 13 (157)
Birth date: 1842
Text of obituary:
Justina Wölk, unsere liebe Mutter und Großmutter, geb. Friesen, wurde geboren bei Chortitza, Süd-Rußland am 3. Dez. 1841. Da sie ihre Mutter durch den Tod verlor, kam sie zu ihrer Großmutter nach Blumenort, später nach Pordenau, wo sie ihre Schul- und Jugendjahre verlebte und wo sie auch im Jahre 1859 von Aelt. Bernh. Peters getauft und in die Gemeinde aufgenommen wurde. Den 28. Okt. 1863 trat sie mit unserm lieben Vater Abr. Wölk in de Ehestand, mit dem sie 36 J., 8 M. Freude und Leid geteilt hat, bis unser Vater am 24. Juni 1900 durch den Tod von ihrer Seite genommen wurde. — Ihre Ehe wurde mit 13 Kindern — 5 Söhne und 8 Töchtern gesegnet, wovon 2 Söhne und 2 Töchter im zarten Kindesalter noch in Rußland ihr vorangingen. Hier in Amerika sind noch der älteste Sohn, 3 Töchter (all verheiratet) auch 2 Schwiegersöhne und 3 Schwiegertöchter ihr vorangegangen. Es überleben sie 2 Söhne, 3 Töchter, 5 Schwiegersöhne und 2 Schwiegertöchter, auch noch ein großer Verwandtenkreis. Sie ist die letzte von 6 Geschwistern. Großmutter ist sie geworden über 65 Kinder, wovon 14 gestorben und Urgroßmutter über 92, wovon 9 gestorben sind. Im Jahre 1893 kamen die Eltern mit der ganzen Familie nach Amerika, kauften eine Farm in McPherson County, Kans. und schlossen sich der Alexanderwohl Gemeinde an. — Nach des Vaters Tod hatte sie ihr Heim bei ihren Kindern Heinrich Wölks, und als die Goessel Mennoniten Gemeinde sich organisierte, schloß sie sich derselben an. Im Jahre 1925 zog sie zu ihren Kindern, Gerh. J. Dürksens, wo sie noch etwas über 7 Jahre gewesen ist. Vor etwa 2 Monaten fing sie an leidend zu werden, so, daß wir sie den 13. Dez. 1932 nach Goessel ins Hospital brachten. Da sie sich aber so sehr nach Hause sehnte und wur sahen sie wurde schwächter, holten wir sie den 20. Januar 1933 nach Hause, wo sie auch schon nach einer Woche, den 27. Januar 7:45 abends nach schwerem Leiden sanft einschlief und hinübergehen durfte ini die obere Heimat, wohin ihr Sehnen ging. Ihr Gebet ist erhört. Unsere liebe Mutter ist nun auf ewig beim Herrn. — Ihr Leiden war wohl Leber- und Gallenleiden. In ihrer schweren Krankheit konnte sie sich so schön trösten mit den Bibelsprüchen und Liederversen, deren sie so viele auswendig konnte. Auch war sie sehr dankbar für jeden Besuch und für Trostworte, die ihr von andern zuteil wurden. Ihr Alter hat die Mutter gebracht auf 91 J., 1 M. und 24 T. Im Witwenstand gelebt 32 J., 7 M. und 3 T. Wir gönnen ihr die Ruhe. — Das Begräbnis fand den 2. Febr. statt. Leichenreden wurden gehalten in deutsch von Rev. P. H. Unruh und Rev. P. Buller, in englisch von Re. P. P. Buller. Am Grabe las und betete Rev. Heinrich Thiessen, Whitewater. — Die Kinider und Großkinder.
Mennonite Weekly Review obituary: 1933 Feb 1 p. 6
text of obituary:
. . .
— Three deaths occurred in the Goessel community in less than a week. The first was last Friday, when Ben Nickel passed away at his home south of Goessel. He was 66 years of age. He was interred in the Alexanderwohl cemetery Tuesday. The second one to answer the final summons was the aged Mrs. Woelk, who had reached the ripe old age of 91 years. Funeral services for her will be held tomorrow. The last to be called was Mrs. J. R. Schmidt, who died Monday after an illness of about one week. All are survived by many relatives and friends. The Review extends its heart-felt sympathy to the bereaved families.