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Toevs, Jacob R. (1847-1920)

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Christlicher Bundesbote obituary: 5 Feb 1920 p. 7

Birth date: 1847

text of obituary:

Toevs. — Rev. J. R. Toevs wurde geboren den 7. Juni 1847 zu Altmünsterberg bei Marienburg, Westpreußen. Seine Schulbildung hatte er in einer Dorfschule genossen. Im Jahre 1846 [sic 1864] wurde er auf den Glauben an Jesum Christum durch den damaligen Aeltesten Gerhard Penner zu Heubuden getauft. Im Jahre 1868, den 5. März, trat er mit der Witwe Helene Entz, geb. Funk, in den heiligen Ehestand und nahm zugleich die Vaterstelle an drei Kindern ein. Aus dieser Ehe sind 10 Kinder, wovon 4 ihm vorangegangen sind. Im Jahre 1912 wurde die Ehe durch den Heimgang seiner geliebten Gattin gelöst. Am ersten Januar 1913 trat er in den Ehestand mit der Witwe Anna Janzen, und blieben hier bei Mountain Lake im Kreise ihre 4 verheirateten Töchter wohnen, die ihn in seiner Krankheit treu und liebevoll bedient haben. Sein Leiden war ein kurzes, aber schweres Herzleiden. Dienstag morgen sprach er noch zwei Verse vom Lied: “Bis hieher hat mich Gott gebracht.” und betete dann das Vaterunser. Zur Tochter Marie sagte er noch, ich freue mich so sehr der himmelischen Heimat, wo er dann mit einem freundlichen Blick hinüberschlummerte zu der ewigen Ruhe dort droben. Sein Leben hat er gebracht auf 72 Jahre, 7 Monate und 11 Tage. Im Predigtamt hat er seinem Herrn 38 Jahre treu gedient, soviel ihm Gott die Kraft dazu gab. Christus war bei ihm das Panier seines Lebens. Er hinterläßt eine tieftrauernde Gattin, 9 Kinder, 46 Großkinder und 12 Urgorßkinder in Kansas, und 4 ihm liebgewordene Töchter und deren Gatten in Mountain Lake, und eine Schwester, Frau Gertrud Claassen, in Beatrice, Nebr. Aeltester J. E. Entz sprach im Hause der Geschwister C. F. Claassen und auf dem Kirchhof. Aeltester W. J. Ewert von Brudertal machte die Einleitung in der Kirche mit Lesen eines Schriftabschnittes und Gebet. Dann predigte Rev. Bernhard Regier über einen Teil des Verses Joh. 12, 26: “Wo ich bin, da soll mein Diener auch sein.” Dann folgte Aeltester H. P. Krehbiel mit einer englischen Predigt über Joh. 7, 14. Den Schluß der Feier machte Aeltester Gustav Harder mit Gebet. Der Chor der Gemeinde sang einige Lieder.