If this site was useful to you, we'd be happy for a small donation. Be sure to enter "MLA donation" in the Comments box.
Plenert, Maria Bartel (1896-1942): Difference between revisions
No edit summary |
No edit summary |
||
Line 1: | Line 1: | ||
''Christlicher Bundesbote'' obituary: 14 | ''Christlicher Bundesbote'' obituary: 1942 Jul 14 p. 15 | ||
Birth date: 1896 Aug 14 | Birth date: 1896 Aug 14 | ||
text of obituary: | text of obituary: | ||
'''Maria Bartel Plenert''', Tochter von Johann B. und Sara Bartel, wurde am 14. Aug., 1896 nahe Hillsboro, Kansas geboren. Hier verlebte sie ihre Jugendjahre, besuchte die öffentliche Schule, später die Bibel Akademie zu Hillsboro, damals unter der Leitung von Lehrer J. H. Epp. Die gewonnenen Bibelkenntnisse suchte sie praktisch anzuwenden im Lehre und im Unterrichten. Einen Termin lehrte sie in der Sommerschule zu Friedensthal. Mehrere Jahre war sie tätig als S. S. Lehrerin, diente als Vorsitzer und Kassenführer im Nähverein. Sie liebte und übte den Gesang. Am 6. Juni 1916 trat sie mit Arnold A. Plenert in den Ehestand. Nebst ihrer häuslichen Arbeit machte es ihr besondere Freude andern zu helfen. Sie war eine treue Gattin, eine freundliche und liebende Mutter. Vor etwa drei Jahren unterzog sie sich einer schweren Operation mit gutem Erfolg. Nach zwei Jahren machte sich wieder ein Leiden bemerkbar. Eine zweite Operation war nötig. Diese diente nur zur Linderung. Den 3. Juni wurde sie ins Salem Hospital zur Pflege gebracht. Sie war sich voll Bewußt, daß ihr Ende nahe sei. Ps. 23. war stets eine Quelle der Stärkung und des Trostes für sie im Leiden. Ihr Lieblingslied in den letzten Tagen war: | '''Maria Bartel Plenert''', Tochter von Johann B. und Sara Bartel, wurde am 14. Aug., 1896 nahe Hillsboro, Kansas geboren. Hier verlebte sie ihre Jugendjahre, besuchte die öffentliche Schule, später die Bibel Akademie zu Hillsboro, damals unter der Leitung von Lehrer J. H. Epp. Die gewonnenen Bibelkenntnisse suchte sie praktisch anzuwenden im Lehre und im Unterrichten. Einen Termin lehrte sie in der Sommerschule zu Friedensthal. Mehrere Jahre war sie tätig als S. S. Lehrerin, diente als Vorsitzer und Kassenführer im Nähverein. Sie liebte und übte den Gesang. Am 6. Juni 1916 trat sie mit Arnold A. Plenert in den Ehestand. Nebst ihrer häuslichen Arbeit machte es ihr besondere Freude andern zu helfen. Sie war eine treue Gattin, eine freundliche und liebende Mutter. Vor etwa drei Jahren unterzog sie sich einer schweren Operation mit gutem Erfolg. Nach zwei Jahren machte sich wieder ein Leiden bemerkbar. Eine zweite Operation war nötig. Diese diente nur zur Linderung. Den 3. Juni wurde sie ins Salem Hospital zur Pflege gebracht. Sie war sich voll Bewußt, daß ihr Ende nahe sei. Ps. 23. war stets eine Quelle der Stärkung und des Trostes für sie im Leiden. Ihr Lieblingslied in den letzten Tagen war: | ||
Line 22: | Line 17: | ||
''Mennonite Weekly Review'' obituary: 18 | ''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1942 Jun 18 p. 5 <br> | ||
''The Mennonite'' obituary: 1942 Jul 7 p. 6 | |||
[[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]] | [[Category:Mennonite Weekly Review obituaries]] | ||
[[Category:The Mennonite obituaries]] | |||
[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]] | [[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]] |
Revision as of 14:45, 5 September 2012
Christlicher Bundesbote obituary: 1942 Jul 14 p. 15
Birth date: 1896 Aug 14
text of obituary:
Maria Bartel Plenert, Tochter von Johann B. und Sara Bartel, wurde am 14. Aug., 1896 nahe Hillsboro, Kansas geboren. Hier verlebte sie ihre Jugendjahre, besuchte die öffentliche Schule, später die Bibel Akademie zu Hillsboro, damals unter der Leitung von Lehrer J. H. Epp. Die gewonnenen Bibelkenntnisse suchte sie praktisch anzuwenden im Lehre und im Unterrichten. Einen Termin lehrte sie in der Sommerschule zu Friedensthal. Mehrere Jahre war sie tätig als S. S. Lehrerin, diente als Vorsitzer und Kassenführer im Nähverein. Sie liebte und übte den Gesang. Am 6. Juni 1916 trat sie mit Arnold A. Plenert in den Ehestand. Nebst ihrer häuslichen Arbeit machte es ihr besondere Freude andern zu helfen. Sie war eine treue Gattin, eine freundliche und liebende Mutter. Vor etwa drei Jahren unterzog sie sich einer schweren Operation mit gutem Erfolg. Nach zwei Jahren machte sich wieder ein Leiden bemerkbar. Eine zweite Operation war nötig. Diese diente nur zur Linderung. Den 3. Juni wurde sie ins Salem Hospital zur Pflege gebracht. Sie war sich voll Bewußt, daß ihr Ende nahe sei. Ps. 23. war stets eine Quelle der Stärkung und des Trostes für sie im Leiden. Ihr Lieblingslied in den letzten Tagen war:
Life’s evening sun is sinking low,
A few more days and I must go
To meet the deeds that I have done,
Where there will be no setting sun.
Am 6. Juni entschlief sie im Herrn. Sie erreichte das Alter von 45 J. 7 M. und 22 Tage. Im Ehestand gelebt 23 Jahre. Sie hinterläßt ihren Tod zu betrauern, ihren Gatten, drei Kinder, ihren betagten Vater und zwei Brüder.
Die Begräbnisfeier fand am 10. Juni von der Johannesthal Gemeinde aus statt. Die Brüder J. M. Regier und J. H. Epp dienten mit dem Wort.
Mennonite Weekly Review obituary: 1942 Jun 18 p. 5
The Mennonite obituary: 1942 Jul 7 p. 6