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Unruh, Peter H. (1881-1943): Difference between revisions
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''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1943 Jul 22 p. 1 | ''Mennonite Weekly Review'' obituary: 1943 Jul 22 p. 1 <br> | ||
''The Mennonite'' obituary: 1943 Aug 3 p. 1 | |||
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Christlicher Bundesbote obituary: 1943 Aug 10 p. 15
Birth date: 1881 Jan 23
text of obituary:
Aelt. Peter H. Unruh wurde geboren den 23 Januar 1881 in McPherson County, Kansas. Er war der älteste Sohn von Peter P. und Anna Klassen Unruh. Nach der Distrikt-Schule besuchte er Lehrer Balzers Privatschule und dann Bethel College, wo er unter seinem vielgeliebten Lehrer C. H. Wedel Bibel-Unterricht und wohl die Grundlage für seinen festen Glauben an die Bibel als das eingegebene Wort Gottes erhielt; und er scheute sich nicht es zu bekennen. Am 26. Mai 1901 wurde er von Aeltester Peter Balzer getauft und in die Alexanderwohl Gemeinde aufgenommen deren treues Glied er auch blieb. Am 13. August 1905 trat er mit Susie Warkentin in den Stand heiliger Ehe. Aeltester Heinrich Banman vollzog die Trauhandlung. Diese Ehe wurde mit 2 Kindern gesegnet. Nachdem er mehrere Jahre Schule gehalten hatte wurde er am 26. Dezember 1908 von Rev. David Goerz als Evangelist, am 26. Dezember 1910 als Prediger und am 11. April 1915 von Aeltester H. Banman als Aelteser ordieniert. Am 23. November 1922 wurde er von der Allgemeinen Konferenz nach Rußland gesandt als Vertreter in der Hilfsarbeit wegen der großen Hungersnot. Durch Gottes Gnade kehrte er am 12. Juni 1923 zu seiner Familie zurück und nahm wieder die große Arbeit in der Gemeinde auf. Im August 1930 feierte die Gemeinde die Silberhochzeit der Geschwister Unruh, welches ihnen viel Freude machte. Sieben Jahre hat er der Gemeinde als Prediger und 28 Jahre als Aeltester gedient. Neben der Gemeindearbeit hatte er noch andere anstrengende Aufgaben zu verrichten. Zur Zeit des ersten Weltkrieges war er Glied des Mennonitischen Friedenskomitees, was ihn in Verkehr mit verschiedenen Regierunsbeamten brachte wegen des Glaubensbekenntnisses der Mennoniten. Mit der organisation des Mennonitischen Central Komitees war er eng verbunden und hat hier in verschiedenen Aemtern gedient. Zur Zeit seines Abscheidens war er Vize Präsident. Hierzu brauchte er viel Weisheit von oben, die ihm auch gegeben wurde. Auch diente er als Glied des Komitees für Innere Mission der Westlichen Distrikt-Konferenz. Er war immer willig zu dienen und sah das als seine Pflicht an. Im Mai 1942 fing seine Gesundheit an zu versagen und er mußte eine Zeitlang alle Arbeit niederlegen; doch durch Gottes Gnade durfte er noch wieder im neuen Jahre seine Arbeit voll aufnehmen. Am 27. Juni hielt er seine letzte Predigt und hatte auch seine Predigt für Sonntag den 18. Juli fertig, die er aber nicht mehr gegeben hat, da die Versammlung des schlechten Wetters wegen abgesagt wurde. An Atemnot hat er im letzten Jahr, besonders des Nachts schwer gelitten. Er hatte ein tiefes Sehnen heim zu gehen. Oft sagte er, “O Welt ich bin dein müde.” Dieser Wunsch wurde ihm auch erfüllt und am 20. Juli halb 6 Uhr morgens rief der Herr seinen Diener heim in Alter von 62 J. 6 M. und 20 Tagen. Im Ehestand gelebt 37 Jahre. Besonders schwer war es für den Verstorbenen als sein erstes Großkind Donald Eugene Unruh, durch ein Unglück ums Leben kam. Doch konnte er Gottes Hand auch darin sehen. Er hinterläßt seine tief trauernde Gattin, Tochter Velma, daheim, und Sohn Elmer Unruh nebst Gattin und Großtochter Janis Eileen, Moundridge, Kansas; dazu drei Schwestern und zwei Brüder: Mrs. Carl Schmidt und Gatten, Newton, Kansas; Augusta und Loise Unruh, Newton, Kansas; Rev. und Mrs. H. T. Unruh, Hillsboro, Kansas; und Mr. und Mrs. John W. Unruh, Newton, Kansas; Zwei [sic] Onkel: Mr. P. P. Klassen, Newton, und Rev. Peter Buller, Gössel, Kansas; ferner drei Tanten: Mrs. J. K. Regier, Buhler, und Mrs. D. J. Regier, Newton, Kansas, und Mrs. D. P. Unruh, Goessel, Kansas; und viele Freunde. Auf dem Begräbnis am 23. Juli dienten die Prediger C. C. Wedel, deutsch, Text Hosea 6: 1; P. H. Richert, englisch, Text Hebr. 13: 7, und P. C. Hiebert als Vertreter des MCC, englisch, über Sprüche 10: 7. Zwischenein sang der Chor, “Laß mich geh’n”, “Haven of Rest”, und “Be still, my Soul.”
“Die Welt ist mein Heimat nicht:
Mein Herze ist nicht hier;
Du Heimat überm Himmelszelt,
Mein Herze ist bei dir!”
Mennonite Weekly Review obituary: 1943 Jul 22 p. 1
The Mennonite obituary: 1943 Aug 3 p. 1