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Dalke, Gustav (1889-1944): Difference between revisions
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''Christlicher Bundesbote'' obituary: 19 Jun 1945 p. 14 | ''Christlicher Bundesbote'' obituary: 19 Jun 1945 p. 14 | ||
Birth date: 1889 | Birth date: 1889 | ||
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'''Gustva [''sic'' Gustav] Dalke''', Sohn von C. K. u. Kath. Schroeder Dalke, ward am 7. Juni 1889 bei Gnadenberg, Kansas geboren. 1892 zogen die Eltern nach Bessie, Okla. auf eine Heimstätte, wo Gustva [sic Gustav] unter schweren Verhältnissen im geliebten Eltern- und Geschwisterkreis aufwuchs und seine Schulbildung genoß. Am 4. Juni 1906 ward er von Aelt. Michäel Klaassen getauft und in die Herold Gemeinde aufgenommen. Am 7. Sept. 1910 heiratete er Helene Klaassen und sie lebten über 34 Jahre in glücklicher Ehe. August 1918 fuhr die Familie im Auto nach Laird, Sask. und fanden zunäscht in Tiefengrund freundliche Aufnahme; siedelte aber bald über nach Manitoba, wo er im Herbst 1925 in der Stadt Morden ein Transfer-Geschäft anfing und bis zu seinem Tode betrieb. 1941 mußte er sich einer Gallenstein-Operation unterziehen, wovon er nach langem Krankenlager sich gottlob erholte; bis im Frühjahr 1944 sich ein neues Leiden einstellte. X-ray stellte Magenkrebs fest, was fast wie ein Todesurteil kam. Die angeratene gefährliche Operation gab schwere Kämpfe bis der Entschluß zur Operation erfolgte. Gestützt auf Gottes Verheißungen ward dieselbe am 29. Aug. 1944 im Boniface hospital, Winnipeg, vollzogen. Er pries Gott für den Erfolg und für das Blut das 20 Personen durch die Wissenschaft für ihn hergaben. Doch Gottes Gedanken waren diesesmal weit höher als unsere. Nachdem wir glaubten die schwersten Tage seien überstanden, verschlimmerte sich am 6. Sept seine Lage und am 8. Sept. entfloh seine Seele der zerbrechlichen Hülle, und er ging ein zur Ruhe der Kinder Gottes aus einem arbeitsreichen Leben. Wir hätten ihn noch gerne bei uns behalten und er wäre gerne geblieben. Doch sagte er, “Wie Gott will.” Er wurde 55 J. 3 M. und 1 Tag alt. Es überleben ihn: seine Gattin; 2 Töchter und Familien; 3 Schwestern, 4 Brüder und Familien und viele Freunde, die sein Scheiden betrauern. Zwei Söhne und 1 Enkel sind gestorben. Das Begräbnis war am 13. Sept. in der Bergthaler Gemeinde zu Morden wo er seit 1939 Glied war. Es dienten die Prediger J. J. Pauls, Ps. 121:1 - 2; W. S. Buhr, Gal. 1:3 - 5; Franz Friesen, 2 Kön. 20:1; Aelt. David Schulz, 2 Kor. 13. und Benj. Ewert sprach über Leben und Sterben. Ein Duett sang: “Jesus Lover, of my Soul” und “Saved by Grace.” Nun ruht er im eingesegneten Grab, auf den Auserstehungsmorgen wartend. (Die “Rundschau” möchte kopieren). | |||
''' | ''Mennonite Weekly Review'' obituary: 2 Nov 1944 p. 3 | ||
[[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]] | [[Category:Christlicher Bundesbote obituaries]] | ||
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Revision as of 10:43, 2 December 2009
Christlicher Bundesbote obituary: 19 Jun 1945 p. 14
Birth date: 1889
text of obituary:
Gustva [sic Gustav] Dalke, Sohn von C. K. u. Kath. Schroeder Dalke, ward am 7. Juni 1889 bei Gnadenberg, Kansas geboren. 1892 zogen die Eltern nach Bessie, Okla. auf eine Heimstätte, wo Gustva [sic Gustav] unter schweren Verhältnissen im geliebten Eltern- und Geschwisterkreis aufwuchs und seine Schulbildung genoß. Am 4. Juni 1906 ward er von Aelt. Michäel Klaassen getauft und in die Herold Gemeinde aufgenommen. Am 7. Sept. 1910 heiratete er Helene Klaassen und sie lebten über 34 Jahre in glücklicher Ehe. August 1918 fuhr die Familie im Auto nach Laird, Sask. und fanden zunäscht in Tiefengrund freundliche Aufnahme; siedelte aber bald über nach Manitoba, wo er im Herbst 1925 in der Stadt Morden ein Transfer-Geschäft anfing und bis zu seinem Tode betrieb. 1941 mußte er sich einer Gallenstein-Operation unterziehen, wovon er nach langem Krankenlager sich gottlob erholte; bis im Frühjahr 1944 sich ein neues Leiden einstellte. X-ray stellte Magenkrebs fest, was fast wie ein Todesurteil kam. Die angeratene gefährliche Operation gab schwere Kämpfe bis der Entschluß zur Operation erfolgte. Gestützt auf Gottes Verheißungen ward dieselbe am 29. Aug. 1944 im Boniface hospital, Winnipeg, vollzogen. Er pries Gott für den Erfolg und für das Blut das 20 Personen durch die Wissenschaft für ihn hergaben. Doch Gottes Gedanken waren diesesmal weit höher als unsere. Nachdem wir glaubten die schwersten Tage seien überstanden, verschlimmerte sich am 6. Sept seine Lage und am 8. Sept. entfloh seine Seele der zerbrechlichen Hülle, und er ging ein zur Ruhe der Kinder Gottes aus einem arbeitsreichen Leben. Wir hätten ihn noch gerne bei uns behalten und er wäre gerne geblieben. Doch sagte er, “Wie Gott will.” Er wurde 55 J. 3 M. und 1 Tag alt. Es überleben ihn: seine Gattin; 2 Töchter und Familien; 3 Schwestern, 4 Brüder und Familien und viele Freunde, die sein Scheiden betrauern. Zwei Söhne und 1 Enkel sind gestorben. Das Begräbnis war am 13. Sept. in der Bergthaler Gemeinde zu Morden wo er seit 1939 Glied war. Es dienten die Prediger J. J. Pauls, Ps. 121:1 - 2; W. S. Buhr, Gal. 1:3 - 5; Franz Friesen, 2 Kön. 20:1; Aelt. David Schulz, 2 Kor. 13. und Benj. Ewert sprach über Leben und Sterben. Ein Duett sang: “Jesus Lover, of my Soul” und “Saved by Grace.” Nun ruht er im eingesegneten Grab, auf den Auserstehungsmorgen wartend. (Die “Rundschau” möchte kopieren).
Mennonite Weekly Review obituary: 2 Nov 1944 p. 3