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Thiessen, Margaretha Fehdrau (1891-1988): Difference between revisions

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Unsere geliebte Mutter erblickte das Licht der Welt am 21. September 1891 in Samara, Rußland. Ihre Eltern waren William und Maira (Klassen) Fehdrau. Mutter und ihre Zwillingsschwester waren die jüngsten von 15 Kindern. Weil sie nach allen Seiten hin so gleichartig waren, hielten sie fast auch unzertrennbar zusammen. Sie war erst 18 Jahre alt als die Mutter starb und nur einige Jahre später starb auch der Vater.
Unsere geliebte Mutter erblickte das Licht der Welt am 21. September 1891 in Samara, Rußland. Ihre Eltern waren William und Maira (Klassen) Fehdrau. Mutter und ihre Zwillingsschwester waren die jüngsten von 15 Kindern. Weil sie nach allen Seiten hin so gleichartig waren, hielten sie fast auch unzertrennbar zusammen. Sie war erst 18 Jahre alt als die Mutter starb und nur einige Jahre später starb auch der Vater.
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In 1919 trat sie in die Ehe mit Henry Thiessen. Sie zogen nach Orenburg auf ein Landgut. Ihre Arbeit hier war sehr erfolgreich. In 1925 erkrankte Mutter an Malaria. Ihre Füße versagten. Sie wurde aber hergestellt.
In 1919 trat sie in die Ehe mit Henry Thiessen. Sie zogen nach Orenburg auf ein Landgut. Ihre Arbeit hier war sehr erfolgreich. In 1925 erkrankte Mutter an Malaria. Ihre Füße versagten. Sie wurde aber hergestellt.

Revision as of 13:44, 18 September 2018

Mennonitische Rundschau obituary: 1989 Jan 4 p. 24

Birth date: 1891 Sep 21

Text of obituary:

Margaretha Thiessen †

(Saskatoon, Saskatchewan)

Unsere geliebte Mutter erblickte das Licht der Welt am 21. September 1891 in Samara, Rußland. Ihre Eltern waren William und Maira (Klassen) Fehdrau. Mutter und ihre Zwillingsschwester waren die jüngsten von 15 Kindern. Weil sie nach allen Seiten hin so gleichartig waren, hielten sie fast auch unzertrennbar zusammen. Sie war erst 18 Jahre alt als die Mutter starb und nur einige Jahre später starb auch der Vater.


In 1919 trat sie in die Ehe mit Henry Thiessen. Sie zogen nach Orenburg auf ein Landgut. Ihre Arbeit hier war sehr erfolgreich. In 1925 erkrankte Mutter an Malaria. Ihre Füße versagten. Sie wurde aber hergestellt.

In 1926 wanderten die Eltern aus nach Kanada. Sie landeten in Saskatchewan mit zwei Dollar in der Tasche. Nach einigen Jahren schwerer Arbeit und fast unerträglicher Einsamkeit, entschloßen sie sich nach Hepburn auf eine Farm zu ziehen. Hier lebten sie von 1932-1949 und zogen dann nach Saskatoon. In 1931 erhielt Mutter die Nachricht, daß ihre Zwillingsschwester gestorben sei. Das war für Mutter eine sehr schwere Erfahrung. Immer wieder hat sie von ihrer Schwester erzählt. Jetzt war sie nicht mehr.

In 1977 starb Vater und Mutter mußte ins Central Haven Senior Home. Sie schätzte die Gemeinschaft der älteren Geschwister sehr. Sie besuchte pünktlich die Sonntagsschule und den Gottesdienst so lange sie konnte. Nach einer schweren Erkrankung mußte sie in das Invalidenheim.

Weil sie ihr Augenlicht verlor und das Gehör schwächer wurde, gab es viele einsame Stunden die sie ausnutzte Bibelverse auswendig herzusagen und zu beten. In ihren 97 Jahren ist sie nur zwei Tage als Patient im Hospital gelegen.

Sie hinterläßt eine Tochter Louise Neufeld, Saskatoon; zwei Söhne, Henry und Betty Thiessen, Florida, Peter und Margaret Thiessen, Regina, Saskatchewan, 14 Großkinder und 15 Urgroßkinder.

Ihr vorangegangenen im Tode ist ihr Ehemann Henry Thiessen; ein Schwiegersohn, Henry Neufeld; zwei Urgroßtöchter im Kindesalter; ihre Eltern; sieben Brüder und sieben Schwestern.

Die Familie

Die Begräbnisfeier wurde am 19. November 1988 in C. M. B. Versammlungshaus abgehalten. Zur Einleitung las Pastor Arnie Fehdrau Luk. 24, 1-6 und betete. Bruder Sam Buhler sang "The Lord is My Shepherd". Drauf wurde das Lebensverzeichnis von Großsohn, Dennis Thiessen gelesen. Auch sprach er noch Worte der Anerkennung. Nach diesem sang die Versammlung Schwester Thiessens Lieblingslied "Laßt die Herzen immer fröhlich".

Bruder Rueben Baerg brachte die Trauerbotschaft gegründet auf Offb. 2, 17. Der Hauptgedanke war: Der Überwinder. Schwester Thiessen hat manchen Kampf gefochten und ist nun als Überwinder zur Herrlichkeit eingegangen.

Nachdem eine Großtochter noch Worte der Anerkennung sprach, was Großmutter für sie getan hatte, sang Bruder Sam Buhler noch ein Solo: "Does Jesus Care?"

Bruder Rueben BAerg schloß die Feier mit Gebet. Nach der Beisetzung auf dem Hillcrest Memorial Cemetery, wurden alle Gäste mit einer Mahlzeit im Kellerraum bedient.

Im Auftrage der Familie,

J. H. Voth, Korr.